06.05.2004, 18:15
Zitat:Rob posteteHallo!
Zitat:Ja stimmt, aber nur das GB einer der westlichen Staaten ist, der sicherlich nie zu 100% in Namen der Menschlichkeit eingeschritten ist, immer waren es Eigeninteressen gewesen. Aber das ist noch nicht so "zu verurteilen", das einizige ist, dass der Westen noch die Frechheit hat, andere NichtwestlichenNiemand sagt hier NUR AUSCHLIEßLICH "die bösen Inder" etc. , dafür können Sie sich das Geschichtsforum anschauen.
Ländern zwingt Ihre Ideologien anzunehmen und auch noch meistens das Gegenteil tut, als das was sie selber den anderen predigt. Da liegt die Heucherlerei. Außerdem Der Westen ist ein Land, das heute die Macht hat zur Verantwortung und Veränderung, die es aber lieber nach seinen gierigen Eigeninteressen strebt, als Veranwortung für Ihr Handeln zu übernehmen. Wenn Ihr schon "regieren" wollt, dann bitte (auf)richtig! Warum z.B. nur den heuchlerisch den Juden um Verzeihung bitten, wenn Ihr sogar damals beinahe ganz Europa dasselbe Streben hatte, bzw. Ideologien. Müßte Ihr nicht auch z.B. in Afrika und Asien, z.B. bei den Opiumkriegen und Ausbeutungskriegen der 8 Nationen an China auch um politischen Vergebung bitten?!
Ich habe auch nie erwähnt, dass die "andere Seite" besser wäre, aber was man hier in Europa hört, sind niemals wirkliche Eigenkritiken, sondern immer nur
Kritiken gegenüber anderen. Das gleiche ist auch auf diversen Usern hier überzuleiten, daher habe ich auch eine non-westliche Perspektive gezeigt, anstatt immer nur die "buh" bösen Inder, böse Chinesen, böse Pakistani usw.
Will auch nicht mehr schreiben, weils nichts bringt, war wohl das letzte Mal.
Es kommt darauf an, schauen wir uns den Opiumkrieg genauer an, das war ein Krieg (1839- 1842) der um "Free Trade" ging, GB wollte frei ins Kaiserliche China (abgeschafft 1911) importieren, u.a. Opium (deswegen der Name) GB gewann und zwang China sogenannte "Treaty Ports" einzurichten in denen Ausländer frei handeln durften.Irgendwann wurde dann das IMC (Imperial Maritime Customs = Chinesischer Zoll) eingerichtet u.a. als Imperiales Machtinstrument, natürlich waren das Sachen die so nicht okay waren ,jedoch muss man bei vielen Imperialen Kriegen sagen, dass das keine Ideologiekriege waren (Chinesen wurden damals nicht als "Gelb" angesehen.), sondern man wollte handeln und wer nicht mit GB handeln wollte wurde gezwungen. Das es keine Vorteile für China hatte ist auch falsch, erst so konnte "Foreign Investment" die dringend notwendige Modernisierung bringen.
Einige Imperialistische und Koloniale Entscheidungen wurden auch nicht auf Menschenverachtende Ideologie sondern auf humanistische Ideologie gestützt. (u.a. die Entscheidung den Sklavenhandel zu verbieten und dagegen vor zu gehen mit der RN.).
Grundsätzlich den "Westen" allen Übels zu betrachten ist falsch, denn, um es zynisch auszudrücken, "we learned from the best" die Araber waren an den Toren Frankreichs hunderte Jahre (geschlagen durch Karl Martel) bevor die ersten Kreuzzüge starteten.
Außerdem streitet hier rein niemand ab, dass vieles was der Westen gemacht hat als abscheulich zu werten ist, jedoch scheinen sie nur "uns" kritisieren zu können ohne auch mal sich (Indien) an die eigene Nase zu fassen.
Was "Einige Imperialistische und Koloniale Entscheidungen wurden auch nicht auf Menschenverachtende Ideologie sondern auf humanistische Ideologie gestützt" anbelangt, ist es vollkommen irrelevant, ob man aus "humanistische Ideologie" heraus tut, oder nicht. Das RESULTAT der "Einmischung" und Veränderung einer anderen Kultur, ist ausschlaggebend! Und es hat sich bisher als fatale, wenn auch (selten) unabsichtliche, und negative Auswirkungen auf anderer Kultur gehabt! Außerdem hatte der Westen die größten Einwirkungen auf anderen Kulturen, seit man mit Handelsschiffen andere Länder bereiste, und das großteils mit negativen Auswirkungen bzw. Absichten (Eigeninteressen des Profits).
Aber wie bereits erwähnt, ist es halb vergeben und "vergessen", wenn nicht dieses Streben nach Erlangung nach noch mehr materiellen Ressourcen, bis heute sich nicht grundlegend geändert hat, sondern man spielt ein anderes "Spiel" als damals, die eigennützigen Ziele sind diesselbe geblieben. Das Gegenteil können auch „wir“ annehmen, nehmen wir mal an, wir wollen einen bestimmten Bereich (z.B. die Agriculture) in Eurem Markt „einführen“, sprich Handeln mit Euch betreiben, d.h. aber auch, wenn unsere Produkte viel besser und billiger sind, Eure landwirtschaftlichen Sektoren „verdrängen“ werden bzw. „auslöschen“ werden. Würde Ihr da nicht Eure „Bauern“ bzw. Bürgern vor so eine „Welle“ schützen wollen? Wenn Ihr nicht kooperieren wollt, dann werden wir Gewalt anwenden. Prima was?
Verschätzt habe ich sicher nicht.
Und dann noch heuchlerisch andere Nichtwestlichen Ländern seine eigene ach-so-ideale Ideologie eintrichtern zu wollen, ist wirklich verwerflich! Da nehmen wir das Beispiel den Vereinigten Staaten an, die als eine "Neoeuropa" betrachtet werden kann, da der majoriestische Einfluss der anglosprechenden Kulturen zugeordnet werden kann. Wieder spielen sie ihr kulturenunterdrückendes intrigantes Spiel. Wir werden sehen, wenn Europa militärisch auch stärker wird, ob Europa ein neues Europa sein kann und möchte, und die Verantwortung für diese Welt übernehmen wird, was aktuell nicht danach ausschaut. Den der kerneuropäische Einfluss ist noch zu groß (sprich Frankreich, England). Wir werden sehen..
Aber warum ich das Ganze aufgewühlt habe ist, dass viele User diverser Foren (inkl. auch Eures) sich genauso wie deren Regierungen sich verhalten, schau doch mal Merowigs Postings mal an, als Paradebeispiel! Ich wollte ein paar Kritiken über westliche Regierungen machen, damit man eine andere Perspektive sehen kann, da es nicht so weiter geht, dass einige User hier, aber auch Medien über andere „schlecht“ reden tun, und wo bleibt die Eigenkritik (und wenn nicht einmal Eigenkritik vorhanden ist, und erlaubt sein darf – glaube ich, brauchen wir schon gar nicht über die Konsequenzen zu reden) – schau z.B. bei taz.de etc… nach, da gibt es noch einige kritische Einblicke, doch sieht man, dass im Fernsehen oder in anderen Medien sehr selten, und deswegen verhaltet sich das Volk auch dementsprechend, nämlich auch über andere „schlecht“ reden und das war’s. Andere Nichtwestlichen Staaten sind ja alle so "unterentwickelt" und "schlecht"! Nicht wahr? Keine Menschenrechte usw. (aber Diktatoren aufstellen – Saddam, nur einer von vielen und eine von vielen Methoden) Vergleiche mal Indien, wenn Ihr wollt (habe nie behauptet, dass ich aus Asien komme ;-), aber okay, verglichen mit einer normalen "europäischen" Familie (Staat=Familie). Dann habt Ihr z.B. durchschnittlich 2-3Kinder pro Paar. Multipliziert das mal den Faktor 10 oder 11, wie Indien ;-). Dann möchte ich dann sehen, wie Ihr mit Eurer Wertevorstellungen alle "homogen" behandeln wollt, und auch alle mit vollen Bäuche usw. Versteht Ihr nicht, Ihr habt im Grunde Nullahnung von Nichtwestlichen Ländern, ganz zum Schweigen von anderen europäischen! „Wir“ dagegen haben bereits generationsmäßig lange Erfahrungen mit Eurer Regierungen und Mentalitäten (bzw. äquivalent mit Eurer Kultur). Immer kritisiert Ihr anderen, aber zuerst einmal eine "unabhängige" Quelle für Information ist wichtig, ein ungefähres Bild von anderen Kulturen zu bekommen, als nur von "vorurteilmäßigen" Berichterstattungen seine "Meinung" zu bilden (Ich habe sehr viele gelesen, die nicht vorurteilsfrei berichteten). Vertrauen zu anderen Kulturen kann man sich nur „verdienen“, aber danach schaut es bis dato nicht so aus, siehe als Beispiel Amerika und Europa (von denen Saddam seine „Massenvernichtungswaffen“ bekommen hatte, als er noch „hörig“ war). Wenn man nicht besser weiß, um auf die Welt wieder zurück zu kommen, würde ich sagen, andere Nichtwestliche Staaten zu kritisieren ist einfacher, und nach den Plänen Eurer Regierungen, um weiterhin die eigennützigen Ziele von damals fortzuführen, aber mit einem "humaneren" Konzept (ob es tatsächlich in einem uneigennützlichen Sinn, sei dahingestellt), sprich ein anderes Spiel der Macht. Die, die nicht „hörig“ sind werden von „Euch“ „gestürzt“, indem man auf die Opposition finanziell setzt, und oder mit militärischen Mitteln „aufpäppelt“ (andere taktischen Intrigen usw. gibt es noch reichlich), um danach als Marionettenregierung das Land zu regieren, wiederum um Eure (Eurer Regierungen) „hörig“ zu sein – als ein Beispiel von vielen. Was die Kooperation mit der USA betrifft, so hat es sich seit letztem Jahr gehörig geändert, da auch Europa als „Verbündeter“ kein, wie auch immer, „Nutzen“ mehr von Ihren „Verbündeten“ (USA) mehr bekommt. Die europäischen Regierungen haben dies nicht 100% aus „demokratischem“ Willen heraus getan, sondern aus Eigennutzen heraus gemacht (wie z.B. Ressourcen)! Dies lässt sich vielleicht „grass“ jetzt mit den damaligen Raubrittern darstellen, aber soweit weg ist die ganze Sache auch nicht. Es mag wohl hart klingen, aber die eigene Bevölkerung weiß von der „Außenwelt“ beinahe wenig. Ihr habt ja schon „alles“. Gedanken braucht Ihr nicht zu machen, was die „Außenwelt“ betrifft, die seht Ihr schon in einem der Regierung „hörigen“ Ton in Euren Medien (Beispiele wie die Vorfälle, was die Verwickelung der französischen Regierung betrifft, werden nach 10 Jahren z.B. Ruanda „Issue“, erst „aufgedeckt“). Schaut Euch um, in der Politik (bitte auch internationale Berichte), Ihr werdet schon erkennen, worüber ich die ganez Zeit rede, das sind garantiert keine "Vorurteile", die Eure Regierungen (in dem Fall Ihr) uns vorwirft, was die ganze Zeit die meisten von Euch aber tatsächlich (im Ausland) tun (wie auch die falschen Kritiken gegen den „nichtwestlichen“ Ländern von Normalbürgern in diesem Forum).