Iran
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Zitat:Wismar (ddp) Auf der Wismarer Aker MTW Werft ist am Freitag das vierte Schiff einer Sechserserie an die iranische Staatsreederei übergeben worden. Der Containerfrachter „Iran Yasooj“ soll nach Werftangaben im Liniendienst zwischen Westeuropa und dem Persischen Golf auf große Fahrt gehen.

Bis Juli werden auch die beiden letzten Neubauten des Iran-Auftrags ausgeliefert. Die vier bislang übergebenen Schiffe wurden in geteilter Bauweise auf den Aker-Werften in Wismar und Warnemünde gebaut. Die Frachter sind jeweils rund 207 Meter lang und knapp 30 Meter breit. Sie können fast 2500 Container transportieren und erreichen eine Geschwindigkeit von rund 22 Knoten.
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Zitat:"Mykonos"-Gedenktafel: Iran stellt Gegenplakette auf

Teheran - Im Streit um eine Gedenktafel in Berlin für vier ermordete iranische Oppositionelle will die Stadt Teheran nun ihrerseits eine Gedenktafel anbringen lassen. Der Stadtrat von Teheran beschloss, eine Plakette vor der deutschen Botschaft austellen zu lassen, die an die iranischen Opfer von Chemiewaffen erinnert. Damit sollen deutsche Chemielieferungen an das Regime von Iraks Ex-Diktator Saddam Hussein zur Sprache gebracht werden. Die Berliner Gedenktafel erinnert an vier kurdisch-iranische Dissidenten, die 1992 im Lokal "Mykonos" von iranischen Sicherheitsagenten ermordet worden waren. Wegen der Tafel war der deutsche Botschafter ins iranische Außenamt einbestellt worden. Zudem wurde das deutsche Sprachinstitut in Teheran geschlossen. Iran wirft Deutschland vor, mit der Lieferung von Technologie für die Herstellung von chemischen Waffen an den Irak mitverantwortlich für den Tod tausender iranischer Soldaten während des Kriegs mit dem Irak (1980-88) gewesen zu sein. BM
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Zitat:Iran: Justizchef verbietet Folter bei Verhören
"Menschliche Werte und Bürgerrechte" sollen mehr respektiert werden

Teheran - Der iranische Justizchef Ayatollah Mahmud Hashemi Shahrudi hat am Mittwoch die Folter bei Verhören verboten. "Jede Art der Folter, um von Beschuldigten Geständnisse zu erlangen, ist verboten", hieß es in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung an Ermittlungsbeamte. Auf diese Art erlangte Geständnisse würden nicht mehr anerkannt. Die Erklärung wurde auf der Web-Site der Justizbehörde veröffentlicht. Es ist offenbar das erste öffentliche Eingeständnis, dass in Iran gefoltert wird.
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