24.12.2025, 00:20
@Polyphem
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@Fox1
Zitat:Jetzt geht hier einiges durcheinander.Da geht es auch mehr um das "sollte", nicht um das "ist". Ich persönlich halte Remote Carrier dieser Verbringungsart für eine absolute Schnappsidee.
Die Verbringung von mehreren Remote Carriern aus den Waffenschächten ist eine festgeschriebene Forderung im Projekt. Das sorgt dafür, dass die interne Payload relativ hoch sein wird. Bei Remote Carriern sprechen wir nicht nur von Geräten in der 5+ Tonnen Klasse, sondern auch von Systemen die in etwa die Abmessungen eines ALCM haben, die gleichzeitig, intern(!) mit Luft-Luft Bewaffnung getragen werden müssen. Die daraus entstehenden Systemparameter und der Wegfall von EFTs in der Betrachtung des geforderten Missionsradius sorgen zwangsläufig für eine größere Flugzelle, stärkere Triebwerke und ein erhöhtes MTOW. Das ist unumgänglich. Deshalb sprechen wir hier von einem Flugzeug mit einem MTOW von >30t. Der PA-NG wird für einen Fighter mit ca. 35t MTOW ausgelegt, das entspricht auch den Joint Requirements der DE/FR/SPA Planern.
Zitat:Besonders bei leichteren Payloads (2 Bomben + MRAAM/SRAAM) profitiert die F-35 davon, dass ihr Strömungswiderstand deutlich geringer ist als bei einem Fighter der Tanks, Pods und Waffen extern mitschleppen muss.Das ist definitiv der Fall.
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@Fox1
Zitat:Air to Air Reichweiten sind je nach Missionsprofil durchaus herausfordernder, weil üblicherweise Luftkampfphasen mit Nachbrenner mit dabei sind.Das ist zwar so gesehen korrekt, aber nichts, was man nachhaltig durch größere Reichweite oder stärke Triebwerke verhindern könnte. Denn das bedingt auch gleichzeitig mehr Gewicht und somit mehr Verbrauch, daher sehe ich diesbezüglich keine sonderliche Ausbesserungsnot (oder besser gesagt Möglichkeit) für den NGF.
