Vor 3 Stunden
(Vor 3 Stunden)Milspec_1967 schrieb: Oh jee...noch mehr Personal, was wir nicht haben, in tödlich gefährdete bemannte LfZ stecken?Ich persönlich bin auch der Meinung, dass, sofern man hier wirklich einen Verbund aus benannten und unbemannten Plattformen anstrebt, eine dezidierter Posten für den Einsatz dieser unbemannten Plattformen erforderlich sein muss.
Ich hoffe, für merkst selbst, dass das definitiv nicht erstrebenswert ist.
Der zweite Mann im Cockpit, wenn überhaupt noch einer, heißt nicht mehr Horst oder Dennis... Sondern KI !
Bei all den Zukunftsvisionen von integriertem Remote Carrier Battle Network scheint man gerne zu vergessen, dass hier bisher nach wie vor nur eine Person im Cockpit sitzt. Selbst mit tiefgreifender KI Unterstützung wird dieser für Zielanweisungen, Routen sowie taktische Aufgaben verantwortlich sein. Und das parallel dazu, das eigene Flugzeug zu fliegen, zu überwachen und Aufträge auszuführen.
Diese Workload wird dort einfach zu groß sein, so viel Multitasking wäre vermutlich selbst unter Idealbedingungen unrealistisch. Dann erst recht in Stresssituationen.
Insofern halte ich so eine Art Combat Manager auf dem Rücksitz für durchaus sinnvoll. Damit kann sich der Pilot auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren während die Remote Carrier vom Combat Manager deutlich umfassender kontrolliert und eingesetzt werden können. Auch micromanagement wäre somit möglich, falls erforderlich.
Sowas ist ja auch nicht neu, auf JaBos und EW Plattformen ist das seit Jahrzehnten Gang und gebe.
Und mehr Personal würde das vermutlich auch nicht benötigen, da so die Anzahl der bemannten Plattformen reduziert werden könnte. Ein dezidierter Operator kann ja deutlich mehr Remote Carrier verwalten als ein Pilot der sonst schon alle Hände voll zu tun hat.
