Vor 4 Stunden
(Vor 5 Stunden)Broensen schrieb: Was ja aus meiner Sicht genau das wäre, was wir tatsächlich stand heute dringend brauchen würden.
Aber das hängt halt wirklich daran, ob wir mit dem Schiff eine SM-2 effektiv einsetzen könnten oder nicht. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen und ihr seid euch uneinig...
Die Frage ist doch, warum haben wir das bei F124/LCF beim SM-2 Block IIIA hinbekommen (SM-2 ohne AEGIS), aber bei SM-2 Block IIIC sollte das nicht gehen?

Was der AEGIS Fire Control Loop alles "macht" ist hier öffentlich beschrieben (und das tat er schon seit Ende der 1990er):
https://secwww.jhuapl.edu/techdigest/con...Landis.pdf
All das muss dann durch ein nationales FüWES abgebildet werden (siehe F124 und LCF). Der Flugkörper selber ist dort "kein Problem", weil er nicht volatil ist. Der tut einfach das, was man ihm per Uplink Message sagt - vereinfacht gesagt, aber nahe an der Realität. Der Flugkörper erhält Telegramme, deren Datenfelder vom FüWES gesetzt werden. Solange man Zugriff auf diese Interface-Spezifikationen der SM-2 hat (genau wie bei jedem anderen Lfk) einschließlich den Wellenparametern des Uplinks kann man den in jedes beliebige System integrieren.
Kompliziert wird es dann, wenn man semiaktiv gehen möchte, weil dort dann das Zusammenspiel zwischen Flugkörper und Radar wichtig wird - und das Radar dementsprechend groß, weil man eben viel Sendeleistung raushauen muss.
Die F110 aus Spanien erhält auch SM-2 in Verbindung mit AN/SPY-7:
https://www.navantia.es/en/news/press-re...f-defense/
Die letzten Meldungen zur A-210 verorten diese bei rund 4.700 t (+) im Vergleich zur F110 mit 6.100 t. Fraglich ist jetzt, ob man auf diese Größe ein AN/SPY-7 mit AEGIS bekommt. Dann bräuchte man halt nicht selber entwickeln.
