14.12.2025, 20:33
Ich komme Dir gerne entgegen - es gibt Güter, die nicht substituiert werden können, und es gibt weiter Güter, die man - um Abhängigkeiten zu vermeiden - nicht monopolisieren sollte. Obwohl ich es sehr bezweifle, dass die Pflanzung von Bananen in Skandinavien oder die Zucht von Eisfüchsen auf Malta wirklich zielführend wäre.
Ich gehe sogar weiter:
die "reine Lehre" geht vom umfassend informierten Marktteilnehmer, Abnehmer/Käufer oder Konsumenten aus. Den gibt es aber nicht - nirgendwo. Da hilft selbst KI nicht (obwohl Handys für die Bäuerinnen und Marktfrauen im Süden Afrikas diesbezüglich äußerst segensreich sind).
Insofern ist die "reine Lehre" ein sehr abstraktes Theoriegebäude.
Allerdings sind die gegenseitigen Verflechtungen in einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt so groß, dass Abhängigkeiten nur abstrakt zu befürchten sind. Und was die Handelsbilanz der Briten gegenüber der EU betrifft: die Handelsbilanz ist nur ein - wenngleich wichtiger - Bestandteil der Zahlungsbilanz.
Und die Zahlungsbilanz wird in einem einheitliche Währungsgebiet dann ohne hin nur noch eine abstrakte Größe. Weil sich das Währungsgebiet intern ausgleicht.
Oder möchtest Du die Altwährungen wie den Bayerischen Gulden bis 1873, die Goldmark (1873 - 1914) vor der Gründung des "Deutschen Reiches" zurück, oder zumindest die West- und die DDR-Mark?
"Deutschland" ist mit der Vereinigung zum Deutschen Reich (1871) nur stärker geworden als es die vorherigen Einzelstaaten waren. Das gleiche geschieht mit der EU. Es ist kein Wunder, dass mehr Staaten "Mitglied im Club" werden wollen als es Staaten gibt, die sich wieder verabschieden möchten. Die "Splendid Isolation" der Briten war dagegen schon immer etwas "eigen".
Ich gehe sogar weiter:
die "reine Lehre" geht vom umfassend informierten Marktteilnehmer, Abnehmer/Käufer oder Konsumenten aus. Den gibt es aber nicht - nirgendwo. Da hilft selbst KI nicht (obwohl Handys für die Bäuerinnen und Marktfrauen im Süden Afrikas diesbezüglich äußerst segensreich sind).
Insofern ist die "reine Lehre" ein sehr abstraktes Theoriegebäude.
Allerdings sind die gegenseitigen Verflechtungen in einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt so groß, dass Abhängigkeiten nur abstrakt zu befürchten sind. Und was die Handelsbilanz der Briten gegenüber der EU betrifft: die Handelsbilanz ist nur ein - wenngleich wichtiger - Bestandteil der Zahlungsbilanz.
Und die Zahlungsbilanz wird in einem einheitliche Währungsgebiet dann ohne hin nur noch eine abstrakte Größe. Weil sich das Währungsgebiet intern ausgleicht.
Oder möchtest Du die Altwährungen wie den Bayerischen Gulden bis 1873, die Goldmark (1873 - 1914) vor der Gründung des "Deutschen Reiches" zurück, oder zumindest die West- und die DDR-Mark?
"Deutschland" ist mit der Vereinigung zum Deutschen Reich (1871) nur stärker geworden als es die vorherigen Einzelstaaten waren. Das gleiche geschieht mit der EU. Es ist kein Wunder, dass mehr Staaten "Mitglied im Club" werden wollen als es Staaten gibt, die sich wieder verabschieden möchten. Die "Splendid Isolation" der Briten war dagegen schon immer etwas "eigen".
