(EMA) Personalbeschaffung Armée française
#39
Personalabteilung der Landstreitkräfte
Terre Mag (französisch)
Vor dem Hintergrund zunehmender Konflikte und eines verschärften Wettbewerbs mit dem privaten Sektor um Fachkräfte betrachtet die Armee ihre Humanressourcen nun als echtes Kampfmittel. Die Rekrutierung qualifizierter Führungskräfte, umfangreiche Schulungen, die individuelle Betreuung jedes Soldaten und die individuelle Karriereplanung sind allesamt Hebel, die der operativen Effizienz dienen. Die Armee hat sich für ein Modell der „kämpfenden Personalabteilung” entschieden, das entschlossen um hohe Intensität umschlägt und dessen Führungskräfte auf allen Ebenen von dem von General Pierre Schill gepriesenen „Command by Intention” geprägt sind.

Um über Männer und Frauen zu verfügen, die „noch heute Abend” kampfbereit sind, bedarf es Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein, Unterstützung und Wertschätzung. Das ist das Ziel dieses Dossiers: zu zeigen, dass über die Ausrüstung hinaus der Mensch der Schlüssel zur operativen Überlegenheit bleibt.

Der Kampf der Führungskräfte
Die Ausbildung an die Kriege von morgen anpassen
Soldaten als Akteure ihrer beruflichen Laufbahn
Begleitung aus nächster Nähe
Führen durch Absicht


Der Kampf um Führungskräfte

Angesichts des raschen Wandels ihrer Berufe und der zunehmenden Konkurrenz durch den privaten Sektor stellt die Armee nun die Rekrutierung von Führungskräften in den Mittelpunkt ihrer Strategie. Die Herausforderung: qualifizierte Profile in Schlüsselbereichen wie Wartung, Logistik, Informationssysteme oder Cyberabwehr zu gewinnen.
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Militärzeremonie
(Foto: Julien Hubert/Armee/Verteidigung)
Vor dem Hintergrund des Bevölkerungsrückgangs, des stark gestiegenen Bedarfs an technischen Kompetenzen und der neuen Erwartungen der jungen Generation wird die Rekrutierung von Personal schwieriger, insbesondere in technischen Berufen. Um ihre Attraktivität zu steigern, setzt die Armee auf einen Ansatz der Nähe zu den Jugendlichen, der auf Partnerschaften zwischen Schulen und Regimentern basiert.

Das 2011 zwischen dem 8. Materialregiment von Mourmelon-le-Grand und einer Berufsschule ins Leben gerufene Modell wurde auf andere Regimenter wie das 28. Fernmelderegiment von Issoire ausgeweitet. Programme wie „IRT+” in Zusammenarbeit mit dem Zusammenschluss lokaler öffentlicher Bildungseinrichtungen (Greta) ermöglichen es jungen Menschen, eine technische Ausbildung zu absolvieren und gleichzeitig in die Militärkultur einzutauchen, wodurch ihr Engagement und ihre Berufsvorbereitung gestärkt werden.

Über die Sekundarstufe hinaus knüpft die Armee auch Verbindungen zu Hochschulen. Hybride Modelle wie das von Ynov (digitale Campusse) ermöglichen die Ausbildung von Unteroffizieren und Offizieren in den Bereichen Digitaltechnik und Cyberabwehr. Diese Studiengänge, die in Zusammenarbeit mit dem Kommando für digitale und cybertechnische Unterstützung (CATNC) entwickelt wurden, setzen auf eine strenge Auswahl, die Betreuung der Kandidaten und einen erleichterten Zugang zu dualen Studiengängen und zur Reserve.

Diese Art von Studiengang könnte einen Weg in die Zukunft für die Rekrutierung darstellen, da er technische Kompetenzen, militärisches Eintauchen und bürgerschaftliches Engagement miteinander verbindet. Darüber hinaus ermöglicht ein Stipendiensystem nun die Förderung der Ausbildung bestimmter Studenten in den gefragtesten Bereichen.
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Die Armee möchte Führungskräfte in den Bereichen Wartung und Cybersicherheit gewinnen
(Foto: DENTSU/Armee/Verteidigung)

Eine Kampagne, die sich an Führungskräfte richtet

Im September 2025 startete die Armee ihre erste Kommunikationskampagne, die sich speziell an Führungskräfte richtet. Sie hebt die hohen Verantwortlichkeiten hervor, die schon früh übertragen werden, sowie die hervorragende Ausbildung in Führungsaufgaben, die von Anfang an angeboten wird.

Technische Berufe wie Cyber-Kämpfer oder Wartungsspezialisten werden ebenfalls beworben, um neue Berufungen zu wecken. Der Marketingansatz wurde modernisiert:

Vierzehn Wochen lang wird diese Kommunikationskampagne über verschiedene Medien (Fernsehen, digitale Medien, soziale Netzwerke, Plakate in Fitnessstudios oder Einkaufszentren) verbreitet.

Ziel ist es, junge Menschen an ihren Lebensorten mit realistischen Inhalten anzusprechen. Diese Aktion wird von PR-Maßnahmen für junge Absolventen begleitet, die von der Abteilung für Jugendrekrutierung der DRHAT durchgeführt werden. Das Forum Terre de jeunesse, das am 11. Februar in der École militaire stattfand, stellte Studenten und jungen Absolventen (Universitäten, Grandes Écoles) die verschiedenen Zugangswege zum Militär vor:
* Auswahlverfahren (Spezielle Militärakademie, Offizier auf Titelbasis),
* militärische Vorbereitungen,
* Verträge für freiwillige Offiziersanwärter oder auch Reserve, angepasst an jedes Profil und jede Motivation.

Angesichts seines Erfolgs wird die Veranstaltung im Februar 2026 wiederholt und in allen Landstreitkräften durchgeführt.
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Erste Schritte in der Armee
(Foto: DENTSU/Armee/Verteidigung)

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Rekrutierungsmodell
Die Modernisierung der Rekrutierung ist zu einer strategischen Herausforderung für die Armee geworden. In einer Welt, in der sich die Bedrohungen weiterentwickeln und die Technologien immer komplexer werden, ist die Verfügbarkeit qualifizierter Führungskräfte eine wesentliche Voraussetzung für die operative Effizienz.

Die Armee muss daher mit dem privaten Sektor konkurrieren und gleichzeitig ihre eigene Identität bewahren, die auf Disziplin und kollektivem Engagement basiert. Wir suchen motivierte Profile, die den spezifischen Anforderungen der Streitkräfte gerecht werden.

Diese Entwicklung erfordert die Schaffung attraktiver Laufbahnen (Programme für Hochschulen, Militärdienstzeiten), die Aufwertung des Engagements in der Reserve und die Öffnung für erfahrene zivile Profile.

Bis 2030 ist das Ziel klar: Das Heer soll zu einem Arbeitgeber werden, der für seine Seriosität, seine Werte und seine Karriereperspektiven bekannt ist und in der Lage ist, junge Menschen auf der Suche nach Sinn zu begeistern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der nationalen Verteidigung zu gewährleisten.
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Ankunft neuer Rekruten in der Kaserne zum Beginn ihrer militärischen Ausbildung.
(Foto: Gabriel Rossi/Armee/Verteidigung)

Die Ausbildung an die Kriege von morgen anpassen
In einem komplexen und sich ständig verändernden Umfeld modernisiert die Armee ihre Schulen, um auf aktuelle und zukünftige Konflikte reagieren zu können. Dazu muss sie mehr aktive und Reserveoffiziere ausbilden und sich dabei auf innovative Pädagogik und neue Technologien stützen, um die Führungskräfte von morgen auf die operativen Herausforderungen vorzubereiten.


Anpassung der Schulen an operative Entwicklungen
Die Verschärfung der Konflikte erfordert eine ständige Anpassung der Ausbildungsinstrumente.

Das Ausbildungszentrum der DRHAT und seine Schulen optimieren ihre Maßnahmen auf zwei Ebenen:
Vorbereitung auf eine mögliche Veränderung des Umfangs der Ausbildung und vorrangige Überarbeitung der Inhalte.
Der Krieg mit hoher Intensität erfordert eine Weiterentwicklung der pädagogischen Praktiken und der Führung, die sich auf die Ziele konzentrieren.

Im Konfliktfall würde ein hoher Ausbildungsfluss dank Verstärkung (Reservisten, Verwundete, vorübergehend dienstunfähige Soldaten) gewährleistet, wodurch operative Erfordernisse und beschleunigte Ausbildung in Einklang gebracht würden. Die Schulen verfügen somit über die materiellen, personellen und doktrinären Voraussetzungen, um schnell auf eine Massenausbildung umzustellen.

Gleichzeitig gewährleistet die Stärkung der Beziehungen zwischen Brigaden, Schulen und großen Arbeitgebern, dass die Ausbildung den operativen Erfordernissen entspricht.
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Die Militärakademie Saint-Cyr Coëtquidan (AMSCC) setzt ihre Umgestaltung mit einer Neugestaltung der Ausbildung fort, um den Erfordernissen der Landstreitkräfte gerecht zu werden.
(Foto: Adrien Ferrère/Landstreitkräfte/Verteidigung)

Ausbildung von Führungskräften, die den Herausforderungen von morgen gewachsen sind
Nach der Gründung der Militärschule für Offiziersanwärter in Coëtquidan (EMAC) im Jahr 2021 und ihrer Umstrukturierung im Jahr 2023 setzt die Militärakademie Saint-Cyr Coëtquidan (AMSCC) ihre Umgestaltung mit der Neugestaltung der Ausbildungsgänge fort, um den Anforderungen der Armee im Kampfeinsatz gerecht zu werden.

Im Rahmen des Ziels AMSCC 2030 wird die Reform der Militärschule für alle Waffengattungen ab 2026 in Kraft treten, in Anlehnung an die Reform der Spezialmilitärschule, deren zweiter Jahrgang bereits eine neu gestaltete Ausbildung absolviert.
Über die Lehrpläne hinaus geht es darum, die Ausbildung in einem integrierten Ansatz (militärisch, akademisch und menschlich) auf die Ziele des Berufs auszurichten.

Ziel: Ausbildung von Führungskräften, die in der Lage sind, zu befehligen, innovativ zu sein und Taktik und Strategie zu beherrschen.

Die neuen Ausbildungsgänge wechseln zwischen akademischen und militärischen Phasen und legen den Schwerpunkt auf konkrete Projekte, die mit den Herausforderungen des Armeeministeriums in Verbindung stehen.

Parallel dazu zielt das Projekt einer Forschungs- und Experimentierplattform darauf ab, innovative Lehrmethoden zu entwickeln, die die Selbstständigkeit und den Pioniergeist der Offiziersanwärter stärken. In einem sich wandelnden strategischen Kontext wird die Ausbildung angepasst, um die Führungskräfte auf die Kämpfe von morgen vorzubereiten.
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Jedes Jahr bildet die CEMS-T fast 700 Offiziere und Unteroffiziere aus.
(Foto: Adrien Ferrère/Armee/Verteidigung)

Die Esorsem: Reserveoffiziere werden dort „ausgebildet, um besser dienen zu können”
Innerhalb des Centre de l’enseignement militaire supérieur - Terre (CEMS-T) ist die École supérieure des officiers de réserve spécialistes d’état-major (Esorsem) eine akademische Besonderheit, reich an Geschichte und umschlägt aktuelle Herausforderungen. Jedes Jahr bildet sie fast 700 Offiziere und Unteroffiziere in operativem Know-how, Führungskultur und Entscheidungsfindung aus, entsprechend dem Einsatz von aktiver Einsatzkraft und Reserve.

Ihre Pädagogik, die sich an der der École de guerre-Terre und der École d'état-major orientiert, vermittelt die gleichen Qualifikationen und erfüllt die Anforderungen eines hochintensiven Einsatzes auf nationalem Gebiet, wobei auch neue Technologien einbezogen werden.

Als Erbe einer nach 1870 entstandenen Tradition passt die Esorsem ihre Ausbildungsgänge, die in der Zivilwelt anerkannt sind (Qualiopi- und RNCP-Zertifizierungen), an, wertet die militärische Erfahrung auf und stärkt die Beschäftigungsfähigkeit der Offiziere.

Soldaten als Akteure ihrer beruflichen Laufbahn
Die Armee bietet Karrierewege, die auf die beruflichen und persönlichen Wünsche jedes einzelnen Mitglieds zugeschnitten sind.

Diese „maßgeschneiderten” Laufbahnen basieren auf einem ständigen Dialog zwischen der Institution und ihren Soldaten.
Individuelles Gespräch für eine personalisierte Orientierung
[Bild: https://www.terremag.defense.gouv.fr/sit...k=R0w8D38k]
(Foto: Louis Vicart/Armee/Verteidigung)

Die beruflichen Laufbahnen der Soldaten sind so gestaltet, dass sie klare und erreichbare Perspektiven bieten. Ziel ist es, die individuelle Entfaltung zu fördern und durch Entwicklungsmöglichkeiten, einschließlich der Möglichkeit einer Neuorientierung, die Loyalität zu stärken. Das Karrieremanagement basiert auf einem ständigen Dialog zwischen dem Soldaten, dem Kommando und dem Manager. Dieser begleitet jeden Soldaten während seiner gesamten Laufbahn entsprechend seinen persönlichen Zielen, seinen Kompetenzen und den Bedürfnissen der Institution.

Als Experte auf seinem Gebiet und mit engem Bezug zu den Einheiten bringt er Fachwissen, angereichert durch Erfahrung im Personalwesen, in die DRHAT ein.

Diese permanente Verbindung zum Feld garantiert ein individuelles, anspruchsvolles und zutiefst menschliches Management.

Die Orientierungsgespräche
Die berufliche Laufbahn eines Soldaten wird durch Orientierungsgespräche geprägt, die wichtige Momente einer individuellen Betreuung darstellen.

Karrieregespräche für Offiziere oder berufliche Bilanzgespräche für Unteroffiziere finden alle vier bis fünf Jahre oder auf Initiative des Vorgesetzten oder des Soldaten statt. Diese Gespräche ermöglichen es, Kompetenzen, Leistungen und Wünsche zu bewerten, sie mit den Bedürfnissen der Institution abzugleichen und einen individuellen Karriereplan zu erstellen.

Ihre Wirksamkeit hängt von einer gründlichen Vorbereitung des Soldaten ab. Am Ende formuliert der Vorgesetzte Empfehlungen und der Soldat ergreift die erforderlichen Maßnahmen (Training, Mobilität), um die festgelegten Orientierungen umzusetzen.
Dank seiner Erfahrung als Offizier für Materialtechnik stellt der Oberstleutnant den Offizieren sein direkt aus der Praxis stammendes Fachwissen zur Verfügung.
(Foto: Louis Vicart/Armee/Verteidigung)

Neue Karrieremöglichkeiten
Die Umorientierung während der Laufbahn ist eine wesentliche Managementmaßnahme, die die Beschäftigungsfähigkeit der Soldaten, insbesondere der Unteroffiziere, gewährleistet und ihre Bindung an die Armee fördert. Sie entspricht den Bedürfnissen der Einheiten und sorgt gleichzeitig für ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Bereichen.

Für Unteroffiziere ist sie auch eine Gelegenheit, ihren Werdegang zu diversifizieren:
* den Beruf zu wechseln,
* längere Einsätze zu absolvieren oder eine Prämie (PLS 6) zu erhalten. So eröffnen sich in der zweiten Hälfte der Karriere zahlreiche technische oder operative Wege, wie beispielsweise im Bereich Cyber.

Einstieg in den Bereich Cyber
Die Armee verstärkt ihre Kapazitäten im Bereich Cyberkonflikte, indem sie ihre Ausbildungen und Rekrutierungen anpasst.
Ein Unteroffizier, der sich für den digitalen Bereich interessiert, kann somit eine Umorientierung beantragen und einen speziellen Lehrgang absolvieren, der ihm den Weg zu Führungspositionen in der Armee und im Armeeministerium ebnet.

Es gibt zwei Wege:
* die Neuorientierung durch die Qualifizierung der beruflichen Erfahrungen der zweiten Stufe (QAP2, zehnmonatige zertifizierende Ausbildung) für Inhaber eines höheren Techniker- oder Militärbrevets der zweiten Stufe;
* oder die Neuorientierung nach Abschluss dieses Brevets, ausgehend von den Bereichen SIC/ESI (Informationssysteme) und SIC/EDR (Netzwerke).

Oberstleutnant Pierre-Denis: ein Manager im Dienste seiner Kameraden
Der Manager ist in erster Linie ein Soldat unter vielen, wie der Werdegang von Oberstleutnant Pierre-Denis zeigt. Der ehemalige Wehrpflichtige, dann Vertragsoffizier und schließlich Berufsoffizier dient heute im Bereich Einsatzkraft. Mit seiner Erfahrung als Offizier für Materialtechnik stellt er den Offizieren sein direkt aus der Praxis gewonnenes Fachwissen zur Verfügung.

Nach einer Grundausbildung zum Offizier in der Artillerie und einem Jahr Praxis an der Schule für Leichtfliegerei der Landstreitkräfte trat ich als Offizier für Luftfahrzeugtechnik in das 3. Kampfhubschrauberregiment ein. Anschließend diente ich im 9. Materialregiment, wo ich meine Zeit als Kommandeur einer Grundeinheit absolvierte. Der zweite Teil meiner Karriere war sehr abwechslungsreich: Ich diente im französischen Schnellreaktionskorps als Offizier für zivil-militärische Zusammenarbeit, im 1. Kampfhubschrauberregiment als Leiter des Büros für Wartung und Logistik, dann in der Zentralverwaltung und in der gemeinsamen Schule der Streitkräfte.

Begleitung aus nächster Nähe
Der im Sommer 2024 gegründete Begleitungsbereich verkörpert den Willen der Armee, den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Prioritäten zu stellen.
Er zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der Mitglieder der Institution durch eine bessere Begleitung des Militärdienstes zu stärken, insbesondere im Hinblick auf die Lebensqualität in den Quartieren oder Garnisonen. Es gewährleistet auch die Unterstützung während des gesamten Einsatzes, einschließlich für Verwundete.

Um seine operative Effizienz zu gewährleisten, wird der Soldat vor, während und nach jedem Einsatz begleitet.

(Foto: Axel du Reau/Armee/Verteidigung)

Der Einsatz: Ich werde rekrutiert, ich werde begleitet

Da sich zu engagieren bedeutet, einen neuen Lebensstil anzunehmen, begleitet die Armee ihre Soldaten von Beginn an. Der junge Rekrut, der oft mit einer tiefgreifenden Veränderung seiner Bezugspunkte konfrontiert ist, erhält logistische, administrative und soziale Unterstützung (Unterkunft, Transport, Zusatzversicherung, Sonderbeihilfen).

Lokale Maßnahmen wie Patenschaften verstärken diese Unterstützung in schwierigen Zeiten. Sich von Anfang an um den Soldaten zu kümmern, bedeutet, den Zusammenhalt, die Kameradschaft und die Loyalität im Dienst der Nation zu stärken.

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Sengager.fr Der Einsatz: Ich werde eingesetzt, ich werde begleitet

[Bild: https://www.terremag.defense.gouv.fr/sit...k=YYmIP6S9]
Um seine operative Effizienz zu gewährleisten, wird der Soldat vor, während und nach jedem Einsatz begleitet.

Diese physische und psychologische Vorbereitung entwickelt die moralische Stärke, die notwendig ist, um durchzuhalten. Durch Ausbildung und Training (psychologische Hilfe im Kampf (SPC), Techniken zur Optimierung der Ressourcen der Streitkraft (Orfa)) stärkt er seine Einsatzkraft. Während des Einsatzes stützt er sich auf seine Vorgesetzten, sein Team und ein Netzwerk von Beratern für menschliche Faktoren (CFH), um mit Schwachstellen umzugehen. Nach seiner Rückkehr erleichtert das System für das Ende des Einsatzes seine Wiederherstellung und seine Wiederbeschäftigungsfähigkeit, während seine Familie vom Éléas-System profitiert.

Diese kontinuierliche Begleitung stärkt die individuelle und kollektive Moral, die echte Faktoren für die operative Überlegenheit sind.
[Bild: https://www.terremag.defense.gouv.fr/sit...k=bOwX9Sff]
Wettlauf zwischen Soldaten und Kriegsverletzten: Solidarität und Selbstüberwindung im Mittelpunkt der Anstrengungen.
(Foto: Erwin Bouteillier/Armee/Verteidigung)


Die potenzielle Verletzung

Wenn ich verletzt bin, werde ich begleitet Verletzungen gehören zu den Risiken des Soldatenberufs und erfordern eine sofortige und langfristige Begleitung. Diese basiert auf sechs Schwerpunkten:
* medizinische Versorgung,
* administrative und rechtliche Begleitung,
* Wiederaufbau durch Sport,
* psychosoziale Rehabilitation,
* berufliche Wiedereingliederung sowie soziale und familiäre Unterstützung.

Ob physisch oder psychisch, eine Verletzung eröffnet den Zugang zu zahlreichen Maßnahmen, die von der Verletztenkette (CABAT, Landstreitkräfte, Büro für menschliche Umwelt) koordiniert werden.

Ein Referent begleitet jeden Soldaten entsprechend seinen Bedürfnissen, mit der Möglichkeit einer therapeutischen Wiederaufnahme oder angepasster Stellen. Die Regimenter unterstützen insbesondere die wieder eingegliederten Verletzten, während das Kommando weiterhin die Hauptverantwortung für ihre Begleitung trägt.

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Website Die Versetzung: Ich werde versetzt, ich werde begleitet

Versetzungen, die zum Militärleben gehören, sind sowohl Chancen als auch Herausforderungen (Wohnung, Schulbildung, Beschäftigung des Ehepartners, Gesundheitsversorgung, Entfernung). Um die Auswirkungen zu begrenzen, bietet die Armee eine umfassende Begleitung an:
* Hilfe bei der Ansiedlung,
* vorrangiger Zugang zu Wohnraum,
* Unterstützung bei der Arbeitssuche für den Ehepartner,
* Kinderbetreuungslösungen
* und individuelle soziale Unterstützung.

Partnerschaften (CNMSS, private Vermieter, Mut’actions-Programm) und das Netzwerk Famille des armées erleichtern die Aufnahme in der Garnison. In sensiblen Situationen ergänzt die Sozialarbeit der Streitkräfte dieses Angebot.

Ziel ist es, einen reibungslosen Umzug zu gewährleisten, der Voraussetzung für die Einsatzbereitschaft und das familiäre Gleichgewicht ist.

Befehl durch Absicht
Das Kommandieren ist das Herzstück der militärischen Effizienz, es bestimmt den Erfolg der Missionen, den Zusammenhalt der Institution und letztendlich den Sieg. In einem Kontext, der durch die Rückkehr des Krieges in Europa und die Beschleunigung des Entscheidungstempos auf dem Schlachtfeld gekennzeichnet ist, passt die Armee ihre Methoden und ihre Kommandokultur grundlegend an.

Diese Entwicklung ist aus positiven und negativen Gründen notwendig. Positiv, weil klare Ziele, schnelle Entscheidungen und Eigeninitiative Voraussetzungen für Effizienz sind, sowohl im Einsatz als auch im Quartier. Negativ, weil die Armee gesellschaftlichen Einflüssen unterliegt:
* normative Inflation,
* Verwässerung von Verantwortlichkeiten,
* Gewicht des Vorsorgeprinzips und übermäßige Zentralisierung durch digitale Tools.

Darüber hinaus ist die Trennung zwischen dem Kommandierenim Einsatz und dem Kommandierenin der Garnison kontraproduktiv und schwächt die Ausführung der Missionen sowie die Moral der Truppe.

Zitat:Das Kommando nach Absicht manifestiert sich in dem ständigen Bestreben, den eigenen Manövern und allen durchgeführten Aktionen einen Sinn zu geben. Das bedeutet, manchmal das Risiko einzugehen, aus den vertrauten Mustern und Verfahren auszubrechen, um innovativ zu sein, Neues zu erfinden und zu gewinnen.
Hauptmann Philippe, Ausbildungskurs für Kommandanten von Einheiten

Zitat:An der Militärakademie Saint-Cyr Coëtquidan wird das Führen nach Absicht täglich gelehrt und praktiziert, durch Kurse, die auf konkreten Fällen basieren, durch regelmäßige Verantwortungssituationen, aber auch durch den Austausch und die Weitergabe von Erfahrungen mit unseren Kontaktpersonen.
Leutnant Dmitrijs, Offiziersanwärter an der Militärischen Hochschule

Zitat:Das Führen durch Absicht ist das, was unsere jungen Leute suchen: eine menschliche Führung, die sie wertschätzt, ihnen Verantwortung überträgt und ihnen vertraut. Das Führen durch Absicht steht im Einklang mit dem Ziel der Armee, zukünftige Führungskräfte auszubilden, indem sie ihnen die Prinzipien der Initiative im Kampf und der Waffenbrüderschaft vermittelt.
Oberfeldwebel Gaëtan, Führungskraft an der ENSOA
[Bild: https://www.terremag.defense.gouv.fr/sit...k=sFvemAlW]

Das Commandement par Intention (CPI) ist die Antwort auf diese Herausforderungen. Es handelt sich um einen Führungsstil, der auf Intelligenz setzt:
* die Intelligenz der Führungskräfte, die Sinn stiften, die Richtung vorgeben und Verantwortung übernehmen;
* die Intelligenz der Untergebenen, die Initiativen ergreifen, ihren Teil des Risikos eingehen und ihren Platz in der Gesamtmission verstehen. Es basiert auf einer intellektuellen Disziplin, die auf Ergebnisse und Verantwortung umschlägt und in der nur der Sieg zählt.

Schließlich handelt es sich um eine übertragbare und anwendbare Methode, die auf einem ständigen Dialog innerhalb der Hierarchie und auf bewährten Instrumenten (Backbrief, MEDOT, Parallel Planning usw.) basiert.

Konkret spiegelt sich dieser Wandel in drei Bereichen wider.
* Auf funktionaler Ebene Klärung der Befehlsketten und Anwendung der Subsidiarität.
* Auf organisatorischer Ebene Neuausrichtung der Brigaden als Anwendungsstelle des CPI und Rückgabe von Hebeln an die lokalen Ebenen.
* Schließlich auf pädagogischer Ebene die Ausbildung der Führungskräfte in Verantwortung und moralischem Mut, um eine Kultur aufzubauen, in der Initiative geschätzt und Misserfolge akzeptiert und sanktioniert werden.

So entscheidet sich die Armee für eine Führung, die klar, verantwortungsbewusst und an die heutigen Realitäten angepasst ist, um die Initiative zu behalten und den Sieg zu garantieren.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: (EMA) Armée française (Personalbeschaffung) - von voyageur - 07.12.2025, 18:52
RE: FR: Neonazis in der Armée - von lime - 14.05.2021, 08:35

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