06.12.2025, 01:28
(06.12.2025, 01:03)Quintus Fabius schrieb: Und warum sollte der Ausbildungsstand sehr begrenzt sein?Weil wir in der bundesdeutschen Realität des vierten Kriegsjahres leben und über ein Losverfahren zum sechsmonatigen Wehrdienst diskutieren, für den wir weder über Personal, noch Infrastruktur verfügen. Was möglich wäre, steht auf einem anderen Blatt.
Zitat:Es ist bezeichnend, dass du genau diese Funktionen nennst.Wieso? Es sind ausbildungsintensive Tätigkeiten, die sich realistisch nicht in 6 Monaten Dienstzeit nachhaltig erlernen lassen. Ich hätte auch Sonartechniker oder Fernspäher nennen können.
Zitat:Und nein, eine richtig gute Logistik ist eben nicht besser mit Wehrpflichtigen abgedeckt.Die Logistik ist ein weites Feld. Und durchaus ließe sich gerade die rückwärtige Logistik mit einem großen Anteil von über eine Wehrpflichtig generierten Reservisten abdecken. Natürlich zusätzlich zu den spezialisierten, regulären Kräften und auch der tlw. robotisierten Logistik.
Ich würde tatsächlich sogar deinen Ansatz der kampfbefähigten Logistik als eine wichtige Variante des Heimatschutzes betrachten. Zumal viele Parallelen bestehen zwischen den Aufgaben in der Abwehr hybrider Bedrohungen und dem erforderlichen Schutz von Einsatzlogistik.
Zitat:Relevant ist, dass massiver Terrorismus und bürgerkriegsartige Zustände wahrscheinlicher sind als der Krieg gegen Russland. Und dass selbst in diesem die Willenskraft des Volkes schon vorher deutlich gestärkt werden müsste. Die Wehrpflicht wäre daher vor allem ein Mittel um genau dies zu erreichenDa sind wir ja durchaus einig, nur sehe ich dafür halt ein deutlich weiteres Feld als "nur" Kampftruppe in Form leichter Infanterie.
Ich würde dir allerdings Recht geben, dass es ggf. den Aufwuchs der Truppe deutlich erleichtern könnte, wenn man bestimmte Verwendungen gezielt ausbaut, für die man deutlich leichter Bewerber findet. Das wiederum kann dann als Einstieg in eine längerfristige BW-Karriere fungieren, in der dann auch andere Verwendungen in Frage kommen. Da sollte man durchaus mal in Betracht ziehen, die Dienstposten der Nachfrage anzupassen, natürlich nur im Rahmen des sinnvoll Möglichen.
