29.11.2025, 12:06
(29.11.2025, 11:17)Quintus Fabius schrieb: Es gibt ja nicht nur Eisbohrkerne und wie geschrieben ist das CO2 nur ein Faktor unter mehreren. Es ist doch genau diese bizarre Fixierung auf das CO2 auf allen Seiten, die jedwede richtige sinnvolle Betrachtung der Problematik verhindert.
Rapide Klimaveränderungen kann man zudem nicht über die Frage der jeweiligen CO2 Menge in früheren Zeiten nachweisen. Denn es gab Phasen mit deutlichen Veränderungen beim CO2 ohne große Klimaveränderungen und drastische Klimaveränderungen ohne große Veränderungen beim CO2 usw.
Es ist diese geradezu wahnwitzige Fixierung auf eine zentralreduzierte Hypothese, bei welcher man sich das Klima als allein oder primär durch CO2 gesteuert vorstellt, welche das Problem darstellt. Mehr = Wärmer stimmt so einfach nicht, auch wenn es querschnittlich so ist. Wärmer = schlechter stimmt ebenfalls nicht. Mehr CO2 = mehr Grün stimmt genau so wenig usw.
Ja genau, wenn man mal die Methanproduktion des Pferde- Kuh und Schweinstalls eines typischen vor-industriellen Bauern betrachtet, so hat allein die Notwendigkeit, für das Pflügen des Ackers zahlreiche Ochsen oder Lastpferde vorzuhalten, mal ganz abgesehen von den Pferden für Kutschen usw. die Methanproduktion dermassen hoch ausfallen lassen, dass das CO2-Äquivalent dieses Methan einem heutigen kleinen Fuhrpark an Fahrzeugen (SUV, Traktor) entsprach. D.h. es ist nicht unbedingt so, dass es vor der Industrialisierung keinen menschlichen Einfluss auf das Klima gab.
Ich denke, der Hauptgrund der aktuellen Problematik ist eher die Zunahme der Weltbevölkerung bei gleichzeitig verbesserter medizinischer Versorgung und mit dem aus der Zunahme folgendem Zwang zur intensivierten Massentierhaltung, sowie der mit der Industrialisierung stark zugenommenen Förderung fossiler Brennstoffe.
