24.11.2025, 22:09
(24.11.2025, 06:44)Schneemann schrieb: Naja, die fossilen Energieträger werden weltweit jedes Jahr auch grob mindestens mit dreistelligen Milliarden-Dollar-Beträgen subventioniert - manche sprechen sogar von Billionen-Beträgen (vgl.: https://www.diw.de/de/diw_01.c.827737.de...d_gas.html) -, insofern ist der Vorwurf deinerseits bzgl. fehlender Wirtschaftlichkeit doch etwas unfair. Bzw. dann solltest du, als Freund der freien Marktwirtschaft, genauso die Subventionen auf der anderen Seite ins Auge fassen und kritisieren.
Schneemann
Hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Bei Fratzscher war mir ja gleich klar was kommen würde aber am Ende war es noch größerer Humbug als ich es schon erwartet hatte. Als Subvention gilt also wenn man die Steuern nicht noch höher ansetzt als sie jetzt schon sind? Auch die Gelder für den erzwungenen Kohleausstieg, verordnete Abschaltungen und die Zwangsstillegung von Kraftwerken will man frecherweise noch gnädig als Subventionen verkaufen. Würde man einfach zum Weltmarktpreis Kohle einkaufen und damit die Kohlekraftwerke weiter betreiben, sowie den Strom aus regenerativen Quellen nicht mehr priorisieren wenn er gerade fließt, dann müsste Deutschland nicht einen Cent zusätzlich aufbringen, im Gegenteil würden weitere Steuereinnahmen fließen und der Strompreis würde auch wieder sinken. Auch die deutsche Braunkohle zum Beispiel in der Lausitz wäre dann wieder voll wettbewerbsfähig.
