11.11.2025, 06:22
Zur Lage in Pokrowsk:
Der Kriegsberichterstatter Stefan Korshak, der sich zuletzt in Pokrowsk aufgehalten hat, zeichnet ein differenziertes Bild der Situation dort. In einem Blog-Beitrag für die 'Kyiv Post' schreibt Korshak, niemand wisse genau, wie die Lage am Boden derzeit sei. "Weder die ukrainischen Streitkräfte noch der Kreml, weder die Soldaten noch die OSINT-Experten—niemand weiß es mit Sicherheit". Die ehrlicheren Quellen könne man daran erkennen, dass sie ihr Unwissen offen eingestünden. Man könne nur verallgemeinernd sagen, dass die Russen sich im Süden der Stadt festgesetzt hätten, die Ukrainer im Norden, und dass es dazwischen einen großen Streifen Niemandsland gebe, in dem sich die Infanterie beider Seiten jage, wobei sie von Drohnen gejagt werde, die ihrerseits von Drohnen gejagt würden. (Quelle)
Und zur russischen Armee:
In der russischen Bevölkerung sorgt für Unmut, dass immer öfter gefährliche Schwerverbrecher auf Frontbewährung entlassen werden. Überregionale Aufmerksamkeit haben zwei Fälle erregt:
Wagan Safarjan, ein 64 Jahre alter Mann aus der Region Astrachan, war im November 2024 wegen zweifachen Raubmords zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Doch im Frühjahr wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt, nachdem Safarjan beim Z-Schturm unterschrieben hatte. Ein Verwandter Safarjans sagte 'Radio Swoboda', man "kann kaum glauben, dass sie solchen wie ihm eine Waffe in die Hand drücken."
Außerdem ließen die Behörden im zentralrussischen Selenograd den 63 Jahre alten Jurіj Grizenko auf Frontbewährung frei, nachdem er wegen fünffachen Mordes 13 Jahre in einer forensischen Klinik verbracht hatte. Er soll inzwischen bei einer Sanitätseinheit in der Ukraine dienen. In lokalen Medien wurden Forderungen laut, Grizenko wieder einzusperren, der als schizophren und gefährlich gilt.
'Radio Swoboda' hat bisher über 750 Fälle gezählt, in denen kriminelle Kriegsheimkehrer in Russland Menschen ermordet oder verstümmelt haben. (Quelle)
Der Kriegsberichterstatter Stefan Korshak, der sich zuletzt in Pokrowsk aufgehalten hat, zeichnet ein differenziertes Bild der Situation dort. In einem Blog-Beitrag für die 'Kyiv Post' schreibt Korshak, niemand wisse genau, wie die Lage am Boden derzeit sei. "Weder die ukrainischen Streitkräfte noch der Kreml, weder die Soldaten noch die OSINT-Experten—niemand weiß es mit Sicherheit". Die ehrlicheren Quellen könne man daran erkennen, dass sie ihr Unwissen offen eingestünden. Man könne nur verallgemeinernd sagen, dass die Russen sich im Süden der Stadt festgesetzt hätten, die Ukrainer im Norden, und dass es dazwischen einen großen Streifen Niemandsland gebe, in dem sich die Infanterie beider Seiten jage, wobei sie von Drohnen gejagt werde, die ihrerseits von Drohnen gejagt würden. (Quelle)
Und zur russischen Armee:
In der russischen Bevölkerung sorgt für Unmut, dass immer öfter gefährliche Schwerverbrecher auf Frontbewährung entlassen werden. Überregionale Aufmerksamkeit haben zwei Fälle erregt:
Wagan Safarjan, ein 64 Jahre alter Mann aus der Region Astrachan, war im November 2024 wegen zweifachen Raubmords zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Doch im Frühjahr wurde die Strafe zur Bewährung ausgesetzt, nachdem Safarjan beim Z-Schturm unterschrieben hatte. Ein Verwandter Safarjans sagte 'Radio Swoboda', man "kann kaum glauben, dass sie solchen wie ihm eine Waffe in die Hand drücken."
Außerdem ließen die Behörden im zentralrussischen Selenograd den 63 Jahre alten Jurіj Grizenko auf Frontbewährung frei, nachdem er wegen fünffachen Mordes 13 Jahre in einer forensischen Klinik verbracht hatte. Er soll inzwischen bei einer Sanitätseinheit in der Ukraine dienen. In lokalen Medien wurden Forderungen laut, Grizenko wieder einzusperren, der als schizophren und gefährlich gilt.
'Radio Swoboda' hat bisher über 750 Fälle gezählt, in denen kriminelle Kriegsheimkehrer in Russland Menschen ermordet oder verstümmelt haben. (Quelle)
(10.11.2025, 23:33)lime schrieb: Diesen Winter ist aber mit wesentlich stärkeren Angriffen zu rechnen und in Kombination mit der immer häufiger versagenden Luftabwehr dürfte mit erheblich größeren Zerstörungen zu rechnen sein.Zumindest den Franzosen zufolge hat nur Patriot an Effektivität eingebüßt. SAMP/T habe sich inzwischen zum effektivsten System im ukrainischen Arsenal gemausert. Das nachlassende Interesse der USA an der Ukraine wirkt sich offenbar nicht nur für die Ukrainer nachteilig aus, sondern auch für die USA selbst. Die notwendigen Software-Anpassungen an veränderte russische Einsatzverfahren wurden einfach nicht durchgeführt. (Quelle)
