Vor 4 Stunden
(Gestern, 23:53)Frank353 schrieb: ... maskulinen Rollenbild ... Diese Männer braucht man ... dreckiges Geschäft... Wenn ein junger Mann keinen Klimmzug schafft... nur Schwäche... übergewichtige Soldaten sind hier kontraproduktiv...Das sind genau die Dinge, mit denen aufgeräumt werden soll. Denn Nightwatch trifft es ja sehr gut:
(Vor 5 Stunden)Nightwatch schrieb: Das ist jetzt nicht der Moment um darüber zu sinnieren wie dick, dünn, weiß, bunt, männlich, weiblich, alt, jung links oder rechts die ideale Bundeswehr zu sein hat. Der Zug ist abgefahren.Der Spot wirkt in zwei Richtungen. Es soll sich niemand davon abschrecken lassen, zur Bundeswehr zu gehen, nur weil man
a) sich selbst aufgrund körperlicher, geschlechtlicher oder anderer Merkmale für nicht geeignet hält
oder
b) meint, die BW sei überaltert, unterbesetzt und durch die unter a) genannten zu sehr verweichlicht.
(Vor 5 Stunden)muck schrieb: ...Clip ..., der dem Zuschauer eigentlich nur sagt: Egal, was du von uns hältst, egal, was wir sind (oder nicht sind), wir verteidigen Deutschland.Auch das. Mit dem gleichen Ansatz, Vorurteile abzubauen, indem man sie offen darlegt und einander gegenüberstellt. Aber auch diese Imagewirkung zielt in erster Linie darauf ab, die BW für potentielle Bewerber "wählbar" zu machen, zu zeigen, dass all diese Vorurteile hinter dem gemeinsamen Ziel zurück stehen sollten.
Wobei ich mich manchmal frage, warum es die BW mit ihren Kampagnen nicht schafft, das für junge Menschen oft befremdlich klingende "für Deutschland" besser einzuordnen und aufzuzeigen, dass es eben kein abstraktes, nationalistisches oder auch wokes Theoriegebilde des Bürokratismus ist, das da verteidigt werden soll, sondern die eigene Gesellschaft mit allem, was dazu gehört. Den Menschen, ihrem Wohlstand, der FDGO etc. pp. Denn das scheint mir ein Hauptproblem zu sein, das gerade im Zuge einer evtl. kommenden Wehrpflicht relevant werden wird, wenn die Frage der Verweigerung aufgeworfen wird. ("Für diesen Staat würde ich nicht kämpfen!")
