07.11.2025, 23:17
Ich stelle es unter Vorbehalt hier ein: Es ist im Kern ein Rüstungsthema, aber weitergefasster ein politisches, weswegen ich es hier gezielt einstellen will: Stellt Washington unter Trump die reine wirtschaftliche Option über jene der Bindung von (notwendigen) strategischen und wichtigen gesellschaftlich-kulturellen Verbündeten?
Schneemann
Zitat:Washington denkt über F-35-Lieferung für Riad nachhttps://www.flugrevue.de/militaer/washin...riad-nach/
In den USA scheint sich ein exportpolitischer Sinneswandel einzustellen. Das Pentagon soll einem Exportdeal über Lockheeds Flaggschiff-Jet F-35 nach Saudi-Arabien zugestimmt haben. Der Deal könnte aber trotzdem scheitern. [...]
Das Königreich möchte bis zu 48 Exemplare des modernsten amerikanischen Stealth-Kampfjets erwerben. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, hat das Projekt im Pentagon bereits wichtige Zustimmung erhalten. Die Menge der gewünschten Kampfjets von Lockheed Martin entspricht der Ausstattung zweier Geschwader. Der Deal wäre ein Bruch mit einer jahrzehntelangen Doktrin der USA. Waffenlieferungen an arabische Staaten wurden bisher so gestaltet, dass Israels technologischer Vorsprung gewahrt blieb. Mit dem Export hätte sich das erledigt. [...]
Saudi-Arabien kauft mehr amerikanische Militärtechnik als jedes andere Land der Welt und interessiert sich seit langem für die F-35. Die saudische Luftwaffe nutzt bislang Eurofighter Typhoons, 207 amerikanische F-15S/SA, ältere F-15C und 81 ältere Tornado-Maschinen.
Schneemann
