Vor 4 Stunden
@DeltaR95 Erstmal danke dass das Thema mit der Antwort von der Meta Ebene ins Konkrete gebracht wird.
Richtig, und deshalb wurde die Integration von Kanada eingeleitet, bezahlt und ist auf Simulationsebene validiert. Dass das VLS auch ein LM Produkt ist macht es natürlich leichter. Und mit der Einbindung der für die dt. Marine wichtigen Sensoren und Effektoren steht man mit CMS330 nicht schlechter da als mit 9LV.
Ich habe nichts dergleichen behauptet. Der Technologietransfer wurde natürlich im Rahmen einer Lizenzvereinbarung abgewickelt.
Das stimmt. 9LV ist da mit dem australischen Kunden weiter, wobei ich langfristig weniger Reibungspunkte zwischen CMS330 und AEGIS als mit 9LV vermute, wenn sich nach Updates Änderungen an den Schnittstellen ergeben. Aber das ist natürlich Spekulation.
Richtig, oder eine SCOMBA-artige Lösung.
Dass die Umrüstung der F123 mit dem SdEV Projekt eine Umrüstung der ganzen Marine als einzige logische Konsequenz hat wage ich zu bezweifeln. Das gibt die Schnittmenge an Sensorik und der Projektumfang einfach nicht her.
Beide Lösungen haben jeweilige Vorteile, und sind grundsätzlich durch ihre Modularität und Nutzerbasis für die dt. Marine geeignet. Darüber hinaus sind sie mit der AEGIS Schnittstelle deutlich passender als alle anderen europäischen Lösungen. Ich finde man sollte hier nicht den Teufel an die Wand malen, bei keiner der zwei Systeme wäre die Beschaffung als Standard FüWES pauschal ein Fehler.
Am wichtigsten ist immer noch was das Deutsche Beschaffungssystem und die Marine daraus macht - egal bei welchem Anbieter man kauft.
(Vor 4 Stunden)DeltaR95 schrieb: Das CMS 330 gibt es derzeit nur auf den Halifax, den ANZAC aus Neuseeland und den Type 23 aus Chile - keine davon hat ein Mk 41.
Das kanadische CSC wird das erste Projekt von LM mit CMS 330 und Mk 41 soweit mir bekannt.
Richtig, und deshalb wurde die Integration von Kanada eingeleitet, bezahlt und ist auf Simulationsebene validiert. Dass das VLS auch ein LM Produkt ist macht es natürlich leichter. Und mit der Einbindung der für die dt. Marine wichtigen Sensoren und Effektoren steht man mit CMS330 nicht schlechter da als mit 9LV.
(Vor 4 Stunden)DeltaR95 schrieb: Saab wäre wohl selten dämlich, wenn sie LMC erlauben würden, deren Module zur portieren und unbeschränkt im Wettbewerb gegen sie zu verwenden.
Ich habe nichts dergleichen behauptet. Der Technologietransfer wurde natürlich im Rahmen einer Lizenzvereinbarung abgewickelt.
(Vor 4 Stunden)DeltaR95 schrieb: Die korrekte Wortwahl - auch hier - ist wird. Verfügbar ist da noch gar nichts, sondern wird erst mit dem CSC realisiert.
Das stimmt. 9LV ist da mit dem australischen Kunden weiter, wobei ich langfristig weniger Reibungspunkte zwischen CMS330 und AEGIS als mit 9LV vermute, wenn sich nach Updates Änderungen an den Schnittstellen ergeben. Aber das ist natürlich Spekulation.
(Vor 4 Stunden)DeltaR95 schrieb: Außer halt dem Saab 9LV Mk 4, welches neben den australischen HOBART (SEA 4000) auch auf den SEA 5000 neben AEGIS laufen wird.
Richtig, oder eine SCOMBA-artige Lösung.
(Vor 4 Stunden)DeltaR95 schrieb: Der einzige Grund für das CMS-330 ist ein Offset-Geschäft. Die logische Folge nach der Umrüstung der F123 mit dem Saab 9LV Mk 4 wäre genau dieses gewesen.
Dass die Umrüstung der F123 mit dem SdEV Projekt eine Umrüstung der ganzen Marine als einzige logische Konsequenz hat wage ich zu bezweifeln. Das gibt die Schnittmenge an Sensorik und der Projektumfang einfach nicht her.
Beide Lösungen haben jeweilige Vorteile, und sind grundsätzlich durch ihre Modularität und Nutzerbasis für die dt. Marine geeignet. Darüber hinaus sind sie mit der AEGIS Schnittstelle deutlich passender als alle anderen europäischen Lösungen. Ich finde man sollte hier nicht den Teufel an die Wand malen, bei keiner der zwei Systeme wäre die Beschaffung als Standard FüWES pauschal ein Fehler.
Am wichtigsten ist immer noch was das Deutsche Beschaffungssystem und die Marine daraus macht - egal bei welchem Anbieter man kauft.

