Vor 6 Stunden
Die Unfähigkeit der Ukrainer unhaltbare Stellungen rechtzeitig zu räumen ist ein Phänomen das wir in diesem Krieg schon oft gesehen haben. Aber nicht unbedingt eines, dass Syrskyj Einzug gehalten hat und jetzt allein an ihm festzumachen wäre. Wobei ich die grundsätzliche Kritik an ihm durchaus teile.
Es ist mehr als ärgerlich, dass man sich einen eigentlich überaus erfolgreichen Abwehrkampf mit für Russland katastrophalen Verlustraten einmal mehr hintenraus noch dadurch verpatzt, dass man die abgekämpften Kräfte nicht rechtzeitig löst und stattdessen auch noch frische Kräfte in Gegenangriffen verschleißt, die das unvermeidbare nur hinauszögern können. Wahrscheinlich sind die Gegenangriffe jetzt sogar unabdingbar, um - hoffentlich - wesentlichen Elementen der Verteidigung noch den Rückzug zu ermöglichen. Alles nicht neu, die Kartenlage genauso wie das Klagen der subversiven Frontkommandeure über einen entrückten Generalstab und das Fehlen einer ordentlichen rückwärtigen Verteidigungslinie hatten wir schon. Lerneffekt anscheinend nicht vorhanden.
Bleibt zu hoffen, dass mal einmal mehr mit zwei blauen Augen davonkommt, im Kessel keine größeren ukrainischen Verbände in Gefangenschaft gehen und keien Dynamik im rückwärtigen Raum entsteht.
Was sind die Ursachen? Der Fisch stinkt vom Kopf her. Das Problem ist weniger Syrski (der ist ein Symptom), sondern befindet sich eine Etage höher. Zelensky lässt erbitter um jeden Quadratmeter kämpfen weil er meint, dass alles was er verliert am Ende an die Russen geht. Das ist zwar richtig, aber zum einen kommt es auf ein paar ruinierte Quadratmeter schlicht nicht an und ist zum anderen halt schlicht nicht der richtige Ansatz, wenn man im fanatischen Halten deutlich mehr verliert als man müsste und die AUF abkeämfpft unterm Strich schlechter performen als sie mit einer schonenderen Verteidigung in der Lage wären.
Man muss an diesem Punkt hinsichtlich der "Zeit gegen Land" Strategie auch die Frage stellen wofür man sich denn Zeit erkauft. Das ist überhaupt nicht ersichtlich, im Gegenteil, es scheint so, dass die AUF mühsam aufgebaute Reserven im kompromisslosen Halten verbraucht.
Das ist dann aber keine Strategie sondern Fürhung ohne Perspektive. Und damit politisch wie strategisch Verantwortungslos.
Es ist mehr als ärgerlich, dass man sich einen eigentlich überaus erfolgreichen Abwehrkampf mit für Russland katastrophalen Verlustraten einmal mehr hintenraus noch dadurch verpatzt, dass man die abgekämpften Kräfte nicht rechtzeitig löst und stattdessen auch noch frische Kräfte in Gegenangriffen verschleißt, die das unvermeidbare nur hinauszögern können. Wahrscheinlich sind die Gegenangriffe jetzt sogar unabdingbar, um - hoffentlich - wesentlichen Elementen der Verteidigung noch den Rückzug zu ermöglichen. Alles nicht neu, die Kartenlage genauso wie das Klagen der subversiven Frontkommandeure über einen entrückten Generalstab und das Fehlen einer ordentlichen rückwärtigen Verteidigungslinie hatten wir schon. Lerneffekt anscheinend nicht vorhanden.
Bleibt zu hoffen, dass mal einmal mehr mit zwei blauen Augen davonkommt, im Kessel keine größeren ukrainischen Verbände in Gefangenschaft gehen und keien Dynamik im rückwärtigen Raum entsteht.
Was sind die Ursachen? Der Fisch stinkt vom Kopf her. Das Problem ist weniger Syrski (der ist ein Symptom), sondern befindet sich eine Etage höher. Zelensky lässt erbitter um jeden Quadratmeter kämpfen weil er meint, dass alles was er verliert am Ende an die Russen geht. Das ist zwar richtig, aber zum einen kommt es auf ein paar ruinierte Quadratmeter schlicht nicht an und ist zum anderen halt schlicht nicht der richtige Ansatz, wenn man im fanatischen Halten deutlich mehr verliert als man müsste und die AUF abkeämfpft unterm Strich schlechter performen als sie mit einer schonenderen Verteidigung in der Lage wären.
Man muss an diesem Punkt hinsichtlich der "Zeit gegen Land" Strategie auch die Frage stellen wofür man sich denn Zeit erkauft. Das ist überhaupt nicht ersichtlich, im Gegenteil, es scheint so, dass die AUF mühsam aufgebaute Reserven im kompromisslosen Halten verbraucht.
Das ist dann aber keine Strategie sondern Fürhung ohne Perspektive. Und damit politisch wie strategisch Verantwortungslos.
