Heute, 01:56 
	
	
	
		Ein möglicher Anhaltspunkt zur Effizienz von Drohnen:
Im Juli bezifferte der ukrainische Generalstab die Zahl der im Juni durch die Drohnentruppe (nun eigene Teilstreitkraft) getöteten russischen Soldaten auf 2.548. (Quelle)
Setzen wir einfach mal voraus, dass die Zahl stimmt. Falls sie nicht stimmt, wird sie jedenfalls eher über- als untertrieben sein.
Anfang Oktober wurde durch "Ich will leben" eine Tabelle veröffentlicht, die die Verlustmeldungen der Russen an das Gruppenkommando in Rostow für die Monate Januar bis September zeigen soll. Sie soll von Sympathisanten auf russischer Seite stammen. "Ich will leben" ist eine ukrainische Quango, daher ist der Leak mit Vorsicht zu genießen, aber: "Ich will leben" hat damals auch die Zahlen der Wagner-Verluste in der Schlacht um Bachmut leaken können, und die wurden später von Prigoschin selbst bestätigt. Es ist also zumindest möglich, dass die Angaben wahr sind. Diesen Leaks (1, 2) zufolge belaufen sich die russischen Verluste in den ersten drei Quartalen auf 281.550, davon 86.744 Gefallene, 33.966 Vermisste, 2.311 Gefangene und 158.529 in medizinischer Behandlung (die meisten im Sektor Lyman-Pokrowsk, die wenigsten im Sektor Cherson).
Das ergäbe monatlich rechnerisch 9.638 Gefallene. Setzen wir auch voraus, dass diese Zahlen erstens zutreffen und dass zweitens im Juni so viele russische Verluste wirklich zustande kamen (da Durchschnittswert, es könnten also durchaus weniger oder auch mehr gewesen sein).
Demnach wären im Juni 26,44% der russischen Gefallenen auf Drohnen zurückzuführen gewesen. Im Vergleich zu früheren großen Landkriegen lägen Drohnen dann im Bereich zwischen Schusswaffen (meist 15-25%) und Artillerie (bis zu 80% der Verluste).
	
	
	
	
Im Juli bezifferte der ukrainische Generalstab die Zahl der im Juni durch die Drohnentruppe (nun eigene Teilstreitkraft) getöteten russischen Soldaten auf 2.548. (Quelle)
Setzen wir einfach mal voraus, dass die Zahl stimmt. Falls sie nicht stimmt, wird sie jedenfalls eher über- als untertrieben sein.
Anfang Oktober wurde durch "Ich will leben" eine Tabelle veröffentlicht, die die Verlustmeldungen der Russen an das Gruppenkommando in Rostow für die Monate Januar bis September zeigen soll. Sie soll von Sympathisanten auf russischer Seite stammen. "Ich will leben" ist eine ukrainische Quango, daher ist der Leak mit Vorsicht zu genießen, aber: "Ich will leben" hat damals auch die Zahlen der Wagner-Verluste in der Schlacht um Bachmut leaken können, und die wurden später von Prigoschin selbst bestätigt. Es ist also zumindest möglich, dass die Angaben wahr sind. Diesen Leaks (1, 2) zufolge belaufen sich die russischen Verluste in den ersten drei Quartalen auf 281.550, davon 86.744 Gefallene, 33.966 Vermisste, 2.311 Gefangene und 158.529 in medizinischer Behandlung (die meisten im Sektor Lyman-Pokrowsk, die wenigsten im Sektor Cherson).
Das ergäbe monatlich rechnerisch 9.638 Gefallene. Setzen wir auch voraus, dass diese Zahlen erstens zutreffen und dass zweitens im Juni so viele russische Verluste wirklich zustande kamen (da Durchschnittswert, es könnten also durchaus weniger oder auch mehr gewesen sein).
Demnach wären im Juni 26,44% der russischen Gefallenen auf Drohnen zurückzuführen gewesen. Im Vergleich zu früheren großen Landkriegen lägen Drohnen dann im Bereich zwischen Schusswaffen (meist 15-25%) und Artillerie (bis zu 80% der Verluste).

 
 

