26.10.2025, 22:32 
	
	
	
		@Broensen
Zumal das vermutlich so oder so eine außerplanmäßig lange Liegezeit der F125 nach sich ziehen würde, die muss ja entsprechend umgerüstet und zertifiziert werden um zusammen mit einer solchen Trägereinheit arbeiten zu können.
Grundsätzlich bin ich der Idee eines "dummen und blinden" Anhängers nicht so unabgeneigt, ich glaube nur nicht, dass das rechtzeitig in entsprechendem Maße brauchbar funktioniert. Jedenfalls noch nicht. Kann man gerne machen, aber nicht wenn man zugunsten dessen jegliche andere Kampfwertsteigerung außer Kraft lässt.
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Aber mal was anderes (schließlich sind wir hier im F126-Ersatz Thread)
aus
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...112&page=5
Da hier sich hier in der gesamten Diskussion der Faktor Zeit wieder als Knackpunkt herausstellt, sollten wir vielleicht nicht bloß den Neubau von Schiffen sondern auch den Kauf von gebrauchten Schiffen in Betracht ziehen. Auch wenn die mögliche Nutzungszeit hier ein Graus sein wird, würde ein solches Vorhaben zumindest das Fähigkeitsloch bis in die frühen 2030er stopfen können.
Griechenland hat in diesem Beispiel ein 2+2 MoU unterzeichnet. Potenziell will man hier bis zu 4x FREMMs der italienischen Marine übernehmen, die dann in der MM durch 4x FREMM EVOs ersetzt werden sollen. Vermutlich wird es sich dabei um die 4x ältesten Einheiten handeln, allerdings sprechen wir da von Einheiten die 2013/14 in Dienst gestellt wurden.
Möglicherweise wäre ein solcher Deal (oder ein Ähnlicher) auch eine Option für uns.
Bspw wenn Griechenland nicht seine 2x weiteren Optionen nutzt und wir gegen höheren Aufpreis diese Order um 2x zusätzliche Einheiten erhöhen, sofern möglich.
Oder man versucht der MN ihre älteren Aquitaines abzukaufen, wenn man nicht rechtzeitig an FDIs kommt.
	
	
	
	
Zitat:Ich bin ja selbst eigentlich ein Gegner von Arsenalschiffen, weil ich eine stärkere Ausstattung der Haupteinheiten immer für den besseren Weg halte. Hier stellt sich aber eben lediglich die Frage, wie wir es hinbekommen, innerhalb von 3-5 Jahren unsere vier F125 mit einer ausreichenden Bewaffnung für den LV/BV-Einsatz als Teil von U-Jagd-Verbänden im Nordmeer nachzurüsten. Und das auch noch unter der Voraussetzung, dass die Schiffe dafür nicht länger in die Werft gehen, als ohnehin erforderlich. Und das ist halt auf den Schiffen eigentlich nicht leistbar, zumindest dann nicht, wenn man mehr als ein paar wenige IRIS-T an Bord bekommen will.Nene, den Ansatz verstehe ich schon, ich halte ihn nur nicht für realistisch. Diese Technik steckt noch in den Kinderschuhen und bis auf ein paar wenige Pilotprojekte gibt es da eigentlich keinerlei nennenswerte Erfahrung. Es würde mich wundern, wenn man so etwas innerhalb von 3-5 Jahren überhaupt zur Einsatzreife führt und das ist vorausgesetzt, dass diese Technik überhaupt so im angemessenen Maße funktioniert.
Dass es erstrebenswertere Lösungen gäbe, da sind wir uns alle einig. Ich suche nur die beste Variante, die im Rahmen der gegebenen Umstände zu erreichen wäre. Und dazu gehört eben, dass die F125 selbst keinen nennenswerten Umbauten unterzogen werden wird und wir keine zusätzlichen MSC erhalten.
Zumal das vermutlich so oder so eine außerplanmäßig lange Liegezeit der F125 nach sich ziehen würde, die muss ja entsprechend umgerüstet und zertifiziert werden um zusammen mit einer solchen Trägereinheit arbeiten zu können.
Zitat:Das ist die Herausforderung, ja. Ich halte das aber für realisierbar. Schließlich plant man ja auch weltweit, unbemannte Systeme in allen möglichen Bereichen als dislozierte Sensoren und Effektoren einzusetzen, da wird man überall auf diese Herausforderung stoßen. Zwei Schiffe in direkter Sichtlinie miteinander zu vernetzen, sollte da noch eines der kleineren Probleme sein.Realisierbar wird das auf jeden Fall sein, die Frage ist nur wann. Die deutsche nicht-Affinität bezüglich Software und Datenübertragung mal ausgelassen, haben wir hier keinerlei Erfahrung in diesem Thema. Selbst Marinen die daran bereits seit Jahren forschen sind da noch nicht sonderlich weit und das obwohl dort deutlich mehr in entsprechende Forschung investiert wird als das hier de Fall ist.
Grundsätzlich bin ich der Idee eines "dummen und blinden" Anhängers nicht so unabgeneigt, ich glaube nur nicht, dass das rechtzeitig in entsprechendem Maße brauchbar funktioniert. Jedenfalls noch nicht. Kann man gerne machen, aber nicht wenn man zugunsten dessen jegliche andere Kampfwertsteigerung außer Kraft lässt.
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Aber mal was anderes (schließlich sind wir hier im F126-Ersatz Thread)
aus
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...112&page=5
Zitat:Greece buys two used Italian FREMM frigateshttps://www.janes.com/osint-insights/def...m-frigates
Da hier sich hier in der gesamten Diskussion der Faktor Zeit wieder als Knackpunkt herausstellt, sollten wir vielleicht nicht bloß den Neubau von Schiffen sondern auch den Kauf von gebrauchten Schiffen in Betracht ziehen. Auch wenn die mögliche Nutzungszeit hier ein Graus sein wird, würde ein solches Vorhaben zumindest das Fähigkeitsloch bis in die frühen 2030er stopfen können.
Griechenland hat in diesem Beispiel ein 2+2 MoU unterzeichnet. Potenziell will man hier bis zu 4x FREMMs der italienischen Marine übernehmen, die dann in der MM durch 4x FREMM EVOs ersetzt werden sollen. Vermutlich wird es sich dabei um die 4x ältesten Einheiten handeln, allerdings sprechen wir da von Einheiten die 2013/14 in Dienst gestellt wurden.
Möglicherweise wäre ein solcher Deal (oder ein Ähnlicher) auch eine Option für uns.
Bspw wenn Griechenland nicht seine 2x weiteren Optionen nutzt und wir gegen höheren Aufpreis diese Order um 2x zusätzliche Einheiten erhöhen, sofern möglich.
Oder man versucht der MN ihre älteren Aquitaines abzukaufen, wenn man nicht rechtzeitig an FDIs kommt.

 
 

