18.10.2025, 10:38
Nachdem Milei mit seiner Radikalkur durchaus manchen Erfolg zu verzeichnen hatte, u. a. einen Rückgang von Verschuldung und Inflation, klemmt es nun aber an allen Enden, da die erhofften Investitionen, die seine radikale Vorgehensweise auslösen sollten, bislang zumindest ausbleiben. Zudem hat er mit einer wachsenden Verarmung innerhalb der Bevölkerung und auch einem Ansehensverlust zu kämpfen, da seiner Libertad Avanza auch korrupte Machenschaften nachgesagt werden.
Beim Besuch in Washington hat Milei nun von Trump Unterstützung zugesagt bekommen, allerdings hat Trump auch klargemacht, dass er will, dass Milei bei den Zwischenwahlen gewinnt - sollte er verlieren, wird man ihn fallenlassen...
Schneemann
Beim Besuch in Washington hat Milei nun von Trump Unterstützung zugesagt bekommen, allerdings hat Trump auch klargemacht, dass er will, dass Milei bei den Zwischenwahlen gewinnt - sollte er verlieren, wird man ihn fallenlassen...
Zitat:Trump hilft Milei – dabei geht es aber nicht nur um Argentinienhttps://www.handelsblatt.com/politik/int...62453.html
Die USA greifen am argentinischen Devisenmarkt ein und stützen die Wirtschaft des südamerikanischen Landes mit Käufen der Landeswährung Peso. [...] US-Präsident Donald Trump macht Finanzhilfen für Argentinien von dem Erfolg der Partei von Präsident Javier Milei bei den Zwischenwahlen in diesem Monat abhängig. Man werde „nicht unsere Zeit verschwenden“, wenn Mileis Partei nicht gewinne, sagte Trump am Dienstag bei einem Treffen mit Milei im Weißen Haus. „Wenn er gewinnt, bleiben wir bei ihm. Und wenn er nicht gewinnt, sind wir weg.“ [...]
Kernstück der kürzlich von US-Finanzminister Scott Bessent angekündigten Hilfe für Argentinien ist ein Währungstausch im Volumen von 20 Milliarden Dollar, bei dem stabile US-Dollar gegen volatile Pesos gewechselt werden. Bessent sagte, die Hilfen seien an die Fortsetzung der von der Trump-Regierung favorisierten Wirtschaftspolitik geknüpft. [...]
Der US-Hilfsfonds ESF ist ein Instrument der Exekutive aus der Roosevelt-Ära, mit dem die Regierung ohne Zustimmung des Kongresses Kredite vergeben kann. Zuletzt nutzte Ex-Präsident Bill Clinton diese Möglichkeit. Inmitten der sogenannten „Tequila-Krise“ stellte er Mexiko im Jahr 1994 einen Kredit über 20 Milliarden Dollar zur Verfügung. Mexiko nahm damals zwölf Milliarden Dollar in Anspruch und zahlte sie mit Gewinn zurück.
Schneemann