Vor 4 Stunden
(Vor 5 Stunden)Pmichael schrieb: Das Absurde jedoch ist, dass diese Ansammlung von Schiffstechnik und das Konzept Intensivnutzung sofort über Bord geworfen werden müssen wenn diese Schiffe wirklich für die Landesverteidigung getrieben werden. Und da Stahl und Tonnage halt nicht billig sind hat man für die Größe und Kosten ein unterbewaffnete Schiffe, die organisch nicht einmal das können was man der NATO versprochen hat.Wieso sollte eine Intensivnutzung im LV/BV hinfällig sein? Lange Stehzeiten, Redundanz und gestreckte Wartungsintervalle sind natürlich auch im LV/BV relevant, gerade gegen einen Gegner wie Russland. Wenn uns der Ukrainekrieg eins gelehrt hat dann, dass so ein Krieg nicht in ein Paar Wochen abgefrühstückt sein wird, sondern, dass wir uns auf einen vielleicht jahrelangen Stellungskrieg freuen dürfen in dem es ausgedehnte passive Phasen geben wird. Und für sowas sind Schiffe, die man auch mal eine Weile vor Ort lassen kann, ideal.
Stahl und Tonnage sind durchaus billig, auch wenn deren Einfluss auf die benötigte Besatzungsgröße natürlich beachtet werden muss. Der Einfluss dessen wird aber mMn ordentlich überschätzt, auch was Kosten betrifft. Es sei denn natürlich man verbindet Tonnage mit Bewaffnungstiefe (was mMn aber wenig Sinn hat).
Das einzige was diesbezüglich wirklich Relevanz hat ist nicht die Tonnage sondern die physischen Dimensionen die ein solches Schiff dann annimmt. Denn irgendwann gibts dann Platzprobleme in Basen und Docks, 160m Länge sollte da schon das maximum sein.
Persönlich gehe ich aber auch davon aus, dass man die F126 deutlich größer gestaltet hat, als es hätte sein müssen. Dieses Schiff hätte sich so vermutlich auch auf einer 8-9.000t Basis realisieren lassen.