Vor 8 Stunden
Wobei ich mir es derzeit nicht so ganz vorstellen kann, wie eine solche Landung aussehen soll. Meinetwegen landet man auf der Isla Margarita, und dann? Man wird durch Luftschläge die Luftwaffe Venezuelas recht schnell niederhalten können, aber von einer Kontrolle des Landes wird man dann immer noch sehr, sehr weit entfernt sein. Eine Kontrolle der Küstenstädte alleine wäre schon ein Alptraum - und die Truppenzahl ist viel zu gering, und zu einer ganzen Eroberung des Landes würde sie auch hinten und vorne nicht ausreichen.
Möglich wäre es, dass man das Militär Venezuelas stark anschlägt, damit es einen internen Putsch gegen Maduro gibt, aber das ist auch ein sehr unscharfes Vabanquespiel. Erst stürzt irgendein designierter Caudillo ihn und dieser übernimmt dann als neuer Machthaber mit ebenso nationalistischem Einschlag - größere US-Gewinne sind da in jedem Fall in der Wirrnis erst mal nicht zu erwarten. Zumal die Öl-Infrastruktur in Venezuela, wenn denn die USA tatsächlich eine Art von Kontrolle erlangen sollten, derart marode und von sozialistischen Beglückungen heruntergewirtschaftet ist, dass man zunächst zig Milliarden wird investieren müssen. Und das in einem zumindest labilen politischen Umfeld.
Insofern: Da reden mal wieder irgendwelche "Fachleute" von spektakulären "Invasionen" - sie sollten sich eher mal die Topographie anschauen und dann die Zahl der Truppen sowie die politischen Optionen vor Ort durchkalkulieren, anstelle ntv dann orakelhafte Interviews zu geben.
Schneemann
Möglich wäre es, dass man das Militär Venezuelas stark anschlägt, damit es einen internen Putsch gegen Maduro gibt, aber das ist auch ein sehr unscharfes Vabanquespiel. Erst stürzt irgendein designierter Caudillo ihn und dieser übernimmt dann als neuer Machthaber mit ebenso nationalistischem Einschlag - größere US-Gewinne sind da in jedem Fall in der Wirrnis erst mal nicht zu erwarten. Zumal die Öl-Infrastruktur in Venezuela, wenn denn die USA tatsächlich eine Art von Kontrolle erlangen sollten, derart marode und von sozialistischen Beglückungen heruntergewirtschaftet ist, dass man zunächst zig Milliarden wird investieren müssen. Und das in einem zumindest labilen politischen Umfeld.
Insofern: Da reden mal wieder irgendwelche "Fachleute" von spektakulären "Invasionen" - sie sollten sich eher mal die Topographie anschauen und dann die Zahl der Truppen sowie die politischen Optionen vor Ort durchkalkulieren, anstelle ntv dann orakelhafte Interviews zu geben.
Schneemann