12.10.2025, 08:46
Zur Sache bei den Fallschirmjägern - Zitat:
Und was waren nun die Gründe !!
Gesichert ist anscheinend, dass ein paar einzelne Soldaten was genommen haben. Und dass es irgendwelche Homospielchen in der Dusche gegeben haben soll. Warum aber wird aus solchen dummen "Kinderstreichen" wie sie für junge Soldaten nun mal nie ganz zu vermeiden sind künstlich so ein Drama aufgeblasen, um den Kommandeur zu beseitigen ?!
Verfolgte der also auch ein völlig unrealistisches "Kriegerethos" ? War nicht genügend Beamter und Verwaltungsbürokrat ? Denn alles andere als ein Verwaltungsbeamter zu sein geht ja gar nicht. Einfach schon weil es so unrealistisch ist......
Zitat:„Ein Kamerad, den Ehre und Disziplin gegen andere aber auch gegen sich selbst auszeichnet“: So beschrieb Markus Meyer, Kommandeur der Luftlandebrigade 1 Saarlouis, Oberst Henkel.
Die Verbundenheit Henkels mit seiner Truppe war deutlich spürbar, sei es an seiner Mimik, Gestik und seinem Tonfall oder auch an den Reaktionen seiner Soldaten.
Die Stimmung unter den Soldaten der Niederauerbach-Kaserne sei nicht gut, war in den Reihen zu hören. Alle Fallschirmjäger stünden hinter Henkel. Sie wollten nicht, dass er geht. Er sei einer der beliebtesten, ja der beste Kommandeur, den das Regiment je hatte. „Er hat sich für jeden Einzelnen eingesetzt vom ganz Kleinen bis zu den Großen.“ „Er hat sich immer um alle unsere Belange gekümmert.“
Auch Oberbürgermeister Marold Wosnitza schien nicht erfreut über Henkels Abgang. Damit ende eine Zeit, in der sich die Verbindung zwischen der Stadt und dem Fallschirmjägerregiment spürbar vertieft habe, betonte der Stadtchef in seiner Rede.
Kritik an der Vorgehensweise der Bundeswehr äußerte Heidtrud Henn. Sie war von 2013 bis 2017 als Bundestagsabgeordnete im Verteidigungsausschuss und ist seit 2018 bei der evangelischen Arbeitsgemeinschaft Soldatenbetreuung als Regionalreferentin Süd tätig. „Mir tut der Kommandowechsel innerlich sehr weh, weil Oberst Henkel ein sehr guter Kommandeur ist für diese Kampftruppe.“ Was Henkel vorgeworfen wird, könne sie nicht mittragen. Er sei ein Kommandeur, der große Fürsorge für seine Soldaten habe.
Und was waren nun die Gründe !!
Zitat:Ein vermeintlicher Grund hängt damit zusammen, dass die Niederauerbach-Kaserne vor wenigen Wochen in negative Schlagzeilen geraten ist. Laut einem anonymen Hinweisgeber sollen dort Drogen konsumiert, mit Wehrmachtsuniformen posiert und Soldaten heimlich beim Duschen gefilmt worden sein. Solche Dienstvergehen soll Henkel vertuscht haben.
Nach intensiven Ermittlungen stellten sich die meisten Vorwürfe als falsch heraus. Die Vorwürfe gegen Henkel selbst haben sich internen Quellen zufolge ebenfalls nicht bestätigt. Niemand weiß, wie glaubwürdig der anonyme Hinweisgeber ist, ob er die Fallschirmjäger und ihren Kommandeur vielleicht nur aus persönlichen Gründen mal ordentlich anschwärzen wollte. Fakt ist: Das Regiment steht in der Öffentlichkeit schlecht da, also müssen Köpfe rollen – auch wenn es die von Unschuldigen sind. Ein Bauernopfer muss her. Und das heißt Oliver Henkel. Dass er überall als einer der besten Kommandeure gelobt wird, den das Regiment je hatte, spielt dabei keine Rolle.
Gesichert ist anscheinend, dass ein paar einzelne Soldaten was genommen haben. Und dass es irgendwelche Homospielchen in der Dusche gegeben haben soll. Warum aber wird aus solchen dummen "Kinderstreichen" wie sie für junge Soldaten nun mal nie ganz zu vermeiden sind künstlich so ein Drama aufgeblasen, um den Kommandeur zu beseitigen ?!
Zitat:Er war seinen Vorgesetzten ein Dorn im Auge. Henkel hatte hehre Ziele. Er war ein Kommandeur, der ständig unbequeme Forderungen zum Wohl seiner Truppe stellte, der Druck machte, wenn es um die Modernisierung der Kaserne ging, der sich für bessere Alltagsbedingungen für seine Fallschirmjäger stark machte. Und er setzte alles daran, diese Ziele zu verwirklichen. Er scheute sich auch nicht, Missstände in seiner Kaserne öffentlich zu machen. Das mag seinen Vorgesetzten besonders sauer aufgestoßen sein. Als der Ruf der Niederauerbach-Kaserne in Schieflage geriet, war endlich ein guter Vorwand gefunden, einen Störenfried aus dem Weg zu schaffen.
Oliver Henkel hat Offenheit und ehrlichen Umgang mit der Zweibrücker Stadtgesellschaft vorgelebt, die Bundeswehr reagiert mit Desinformation und Intransparenz. Die Entscheidung, Henkel zu versetzen, zeugt von Intriganz und geht völlig am Willen und Wohl der Fallschirmjäger vorbei.
Verfolgte der also auch ein völlig unrealistisches "Kriegerethos" ? War nicht genügend Beamter und Verwaltungsbürokrat ? Denn alles andere als ein Verwaltungsbeamter zu sein geht ja gar nicht. Einfach schon weil es so unrealistisch ist......