27.09.2025, 11:46
(27.09.2025, 11:33)Broensen schrieb: Oder A400 ist gar kein wirklicher MEKO-Baukasten, sondern nur ein Marketingbegriff für den größten Entwurf von TKMS, den sie einfach für jeden potentiellen Auftrag individuell weiterentwickeln und anpassen.
Bingo

Die A-400 RAN kann gar nicht nach DMS entwickelt worden sein, weil es die DMS-Hefte erst seit 2022 (+) überhaupt gibt.
https://www.researchgate.net/publication...DMS_1030-1
Die F125 ist noch ein "uraltes" Schiff nach den Bauvorschriften. Daraus hat tkMS für den Export dann die A-400 entwickelt, die erstmal um 2015 in den Medien für die RAN präsent geworden ist.
Die Grafik von dir müsste diesen Stand um 2015 widerspiegeln. Da dachte tkMS noch, man würde bei MKS 180 Chancen haben.
Wenn du eine MEKO A-400 baust, wird die grundsätzlich anders aussehen müssen, als eine F127 "A-400 AMD". MEKO ist rein auf den Export zugeschnitten, sprich internationale Regeln. Mehr als den Namen hätten die nicht gemein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass TKMS die A-400 AMD bewusst in der Annahme konstruiert hat, dass der deutsche Kunde auf seine spezifischen Regeln größtenteils verzichtet. Manches wie Standkraft und Stabilität wird sicher nach BV/DMS gemacht sein, aber es gibt halt leider vieeeel mehr DMS-Hefte als nur diese beiden Punkte

Der Unterschied in der Ausrüstung der MEKO A-400 RAN und der MEKO A-400 AMD wäre derzeit releativ gering. F127 ("MEKO A-400 AMD") soll 64 statt 48 VLS-Zellen der RAN-Variante erhalten und es wird in den Masten halt ein AN/SPY eingesetzt statt CEAFAR. Bis auf den Bug erkennt man viele Gemeinsamkeiten, wobei ich bis heute nicht glaube, dass die Marine auf diesen progressiven Bug setzen wird. Sonst hätte man das schon bei F126 gemacht.