Vor 6 Stunden
(Vor 9 Stunden)Leuco schrieb: Für den VSR 700 soll es Wasserbomben geben. Wurde auf Ausstellungen bereits gezeigt. Wie effektiv diese sind kann ich nicht sagen. Evtl weiß da jemand mehr.
Die einzigen effektiven Wasserbomben gegen Ende des Kalten Krieges wären jene mit nuklearem Sprengkopf gewesen, die meisten Nationen haben Wasserbomben konventioneller Art schon deutlich vorher aus dem Bestand gestrichen - und die waren deutlich größer als jene, die ein VSR 700 tragen könnte.
(Vor 8 Stunden)Broensen schrieb: - Torpedo tragen sollte die VSR700 aber schon können, ein Mark-46-Leichttorpedo, den die F123 bereits einsetzt, liegt bei 235kg, die VSR700 hat 250kg Nutzlast. (Oder stimmen die Daten nicht?) Reichweite mit der Last ist natürlich eine andere Frage, aber ganz nutzlos wäre das vielleicht nicht.
Der Mark 46 Mod 5 lag bei ~ 231 kg, aber der wurde inzwischen weltweit ausgephast oder ist bald verschwunden. Der Nachfolger Mk 54 liegt schon bei 276 kg, der MU 90 bei über 300 kg.
Eine Lösung wäre der Very Lightweight Torpedo (VLWT) mit 99 kg, dafür ist - soweit ich weiß - durch kleineren Sprengkopf bei einem Treffer kein Kill des U-Bootes mehr "garantiert".
Ja, der VSR 700 könnte einen Torpedo tragen, aber bei 100 kg Payload liegt die Flugzeit bei 8 Stunden.
https://turdef.com/article/airbus-shows-...h-payloads
Bei mehr schrumpft die Flugdauer und Reichweite massiv. Der Einsatzradius beträgt wohl ca. 115 Seemeilen, vermutlich bei optimalen Wetterbindungen.
Im Endeffekt könnte man sich den "Torpedo-per-UAV" Kram einfach sparen und stattdessen einen VL-ASROC mit einem VLWT als Torpedo entwickeln.
Die Compact Rapid Attack Weapon (CRAW), Mark 58, hat einen Durchmesser von ca. 170 mm, davon passen ggf. sogar vier in eine Mk 41 Zelle und ballistisch wird der so weit fliegen, wie ein VSR 700. Nur, dass man deutlich schneller, wetterunabhängig und mehrfach attackieren kann, ohne die Flugzeiten des UAV.