Vor 6 Stunden
Erich:
Warum nicht? Wenn es den Krieg gewinnt, so war es genau richtig. Mit Gewehren auf Mücken zu schießen ist nur deshalb und allein deshalb manchmal falsch, weil es den Krieg nicht gewinnt oder ihn gar verliert. Nicht aber per se. Tatsächlich stehen Effektivität und Effizienz im Krieg oft in einem Widerspruch.
Das sind so Lehrsätze, die man als erste über Bord werfen muss. Statt sich zu fragen, wie man eine ausreichende mehrfache Überlegenheit herstellt, müsste man sich fragen, wie man an entscheidener Stelle strategische Effekte erzielt. Denn auf diese kommt es an und dazu:
1. ist es notwendig, dass der Feind durch einen eigenen Angriff einen Schaden erleidet - dazu braucht man keine mehrfache Überlegenheit an Zahl, sondern einfach nur die Option diesen Schaden anzurichten.
2. Muss auf der taktischen bis militärisch-strategischen Ebene die feindliche Wehrkraft das primäre Ziel sein, während jede Art von Geländebesitz nur diesem primären Ziel zu dienen hat
3. muss man einen indirekten Ansatz verfolgen, also immer Stärke gegen Schwäche setzen. Auf eine feindliche Stärke mehr eigene Stärke zu setzen, entspricht diesem Ansatz aber nicht ausreichend
Zitat:Du wirst ja auch nicht mit dem Gewehr auf Mücken schießen wollen, oder?
Warum nicht? Wenn es den Krieg gewinnt, so war es genau richtig. Mit Gewehren auf Mücken zu schießen ist nur deshalb und allein deshalb manchmal falsch, weil es den Krieg nicht gewinnt oder ihn gar verliert. Nicht aber per se. Tatsächlich stehen Effektivität und Effizienz im Krieg oft in einem Widerspruch.
Zitat: Eine alte Weisheit wird in der Ukraine aktuell bestätigt: ein erfolgreicher Angriff verlangt in der Regel eine mehrfache Überlegenheit gegenüber dem Verteidiger.
Das sind so Lehrsätze, die man als erste über Bord werfen muss. Statt sich zu fragen, wie man eine ausreichende mehrfache Überlegenheit herstellt, müsste man sich fragen, wie man an entscheidener Stelle strategische Effekte erzielt. Denn auf diese kommt es an und dazu:
1. ist es notwendig, dass der Feind durch einen eigenen Angriff einen Schaden erleidet - dazu braucht man keine mehrfache Überlegenheit an Zahl, sondern einfach nur die Option diesen Schaden anzurichten.
2. Muss auf der taktischen bis militärisch-strategischen Ebene die feindliche Wehrkraft das primäre Ziel sein, während jede Art von Geländebesitz nur diesem primären Ziel zu dienen hat
3. muss man einen indirekten Ansatz verfolgen, also immer Stärke gegen Schwäche setzen. Auf eine feindliche Stärke mehr eigene Stärke zu setzen, entspricht diesem Ansatz aber nicht ausreichend