Vor 9 Stunden
KongoErich:
Die beste Verteidigung gegen einen Angriff ist es, diesen zu verhindern. Dazu muss das Risiko für den Angreifer erhöht werden. Setzt man hier auf rein defensive Maßnahmen, erhöht dies die Kriseninstabilität, weil der Angreifer weniger zu befürchten hat.
muck:
Wenn man Russland zu Fall bringen wollte, spezifisch also das System Putin, so wäre dies aktuell sehr schnell und mit Leichtigkeit möglich. Das Problem ist zum einen die Unwägbarkeit was danach kommt, der Umstand dass die Fernwirkungen eines solchen Umbruchs kaum kalkulierbar sind und vor allem aber auch, weil das System Putin für den Westen nützlich ist, weil es Russland schwach und weit unter seinen Möglichkeiten hält.
Die von dir als Strategie des Westens subsumierte Idee des "Wir können nicht nichts tun", muss hinter den Kulissen Gründe haben. Diese können nicht allesamt so naiv und schlicht sein wie du es hier darstellst (ja ich weiß). Es muss irgendwo noch eine Idee dahinter geben, denn anders würde sich dieses Geschehen als ein vollständiges komplettes Versagen darstellen. Also stellt sich die Frage der Intention dieses Geschehens. Und da bleibt mir keine andere Schlußfolgerung übrig, denn alles andere ergibt logischerweise keinen Sinn.
Frank353:
Es war aber vor allem die israelische Offensivkapazität, welche den Iran dazu brachte einzuknicken. Nicht die israelische Drohnenabwehr / Raketenabwehr. Israel gingen bereits die Abwehrmittel aus. Und auch in der Ukraine sind ukrainische Langstreckenangriffe gesamt gesehen relevanter als ukrainische Drohnenabwehr. Selbst auf der kleinsten taktischen Ebene der FPV Drohnen sind die Offensivmittel zahlreicher und wirksamer als die defensivmittel gegen diese.
Nun wird propagiert, dass sich dies technisch ändern wird, wenn erst eine richtige, moderne, ki gestützte, automatisierte, in vielen Lagen aufeinander aufgebaute Drohnenabwehr steht. Jedoch ist den Leuten die dies propagieren die Skalierung welche Großmächte hier aufstellen könnten nicht klar. Wenn West-Taiwan beispielsweise seine erheblichen Produktionskapazitäten dafür einsetzen würde, dann würden wir hier nicht mehr von hunderttausenden oder millionen Drohnen sprechen, sondern von hunderten von Millionen.
Und nein, damit meine ich keine improvisierten FPV Drohnen, die auch in der Ukraine im Gesamtdrohnenkrieg nicht ansatzweise die Rolle spielen wie man meint.
Pmichael:
Wahrscheinlich erstaunlich lange, weil diese Systeme stark disloziert werden können, leicht verborgen werden können und technisch anspruchslos sind. Sie stellen aber in Wahrheit auch gar kein so großes Problem dar.
Und genau genommen sind diese Systeme nicht mal Drohnen, sondern eher einfach Billig-Marschflugkörper.
Die beste Verteidigung gegen einen Angriff ist es, diesen zu verhindern. Dazu muss das Risiko für den Angreifer erhöht werden. Setzt man hier auf rein defensive Maßnahmen, erhöht dies die Kriseninstabilität, weil der Angreifer weniger zu befürchten hat.
muck:
Wenn man Russland zu Fall bringen wollte, spezifisch also das System Putin, so wäre dies aktuell sehr schnell und mit Leichtigkeit möglich. Das Problem ist zum einen die Unwägbarkeit was danach kommt, der Umstand dass die Fernwirkungen eines solchen Umbruchs kaum kalkulierbar sind und vor allem aber auch, weil das System Putin für den Westen nützlich ist, weil es Russland schwach und weit unter seinen Möglichkeiten hält.
Die von dir als Strategie des Westens subsumierte Idee des "Wir können nicht nichts tun", muss hinter den Kulissen Gründe haben. Diese können nicht allesamt so naiv und schlicht sein wie du es hier darstellst (ja ich weiß). Es muss irgendwo noch eine Idee dahinter geben, denn anders würde sich dieses Geschehen als ein vollständiges komplettes Versagen darstellen. Also stellt sich die Frage der Intention dieses Geschehens. Und da bleibt mir keine andere Schlußfolgerung übrig, denn alles andere ergibt logischerweise keinen Sinn.
Frank353:
Es war aber vor allem die israelische Offensivkapazität, welche den Iran dazu brachte einzuknicken. Nicht die israelische Drohnenabwehr / Raketenabwehr. Israel gingen bereits die Abwehrmittel aus. Und auch in der Ukraine sind ukrainische Langstreckenangriffe gesamt gesehen relevanter als ukrainische Drohnenabwehr. Selbst auf der kleinsten taktischen Ebene der FPV Drohnen sind die Offensivmittel zahlreicher und wirksamer als die defensivmittel gegen diese.
Nun wird propagiert, dass sich dies technisch ändern wird, wenn erst eine richtige, moderne, ki gestützte, automatisierte, in vielen Lagen aufeinander aufgebaute Drohnenabwehr steht. Jedoch ist den Leuten die dies propagieren die Skalierung welche Großmächte hier aufstellen könnten nicht klar. Wenn West-Taiwan beispielsweise seine erheblichen Produktionskapazitäten dafür einsetzen würde, dann würden wir hier nicht mehr von hunderttausenden oder millionen Drohnen sprechen, sondern von hunderten von Millionen.
Und nein, damit meine ich keine improvisierten FPV Drohnen, die auch in der Ukraine im Gesamtdrohnenkrieg nicht ansatzweise die Rolle spielen wie man meint.
Pmichael:
Wahrscheinlich erstaunlich lange, weil diese Systeme stark disloziert werden können, leicht verborgen werden können und technisch anspruchslos sind. Sie stellen aber in Wahrheit auch gar kein so großes Problem dar.
Und genau genommen sind diese Systeme nicht mal Drohnen, sondern eher einfach Billig-Marschflugkörper.