11.09.2025, 22:04
Bei aller berechtigten Empörung über die Ermordung von Charlie Kirk: Ein „Märtyrer der Wahrheit“ ist er nicht, wie der momentane US-Präsident behauptet. Wer Lügen verbreitet und Hass schürt, ist ebensowenig ein Märtyrer wie ein Selbstmordattentäter. Menschen, die für ihre Überzeugungen leiden und sterben, sind Märtyrer; Menschen, die andere Menschen für ihre Überzeugungen leiden lassen und deren Leben aufs Soiel setzen, nicht.
Charlie Kirk ist also auch für mich alles andere als ein Sympathieträger gewesen. Seine Reaktionen auf Amokläufe und seine Verteidigung des Waffenwahnsinns in den USA, war grauenvoll. Seine Rolle bei der Wiederwahl von Trump: verheerend. Sein christlicher Fundamentalismus: irgendwo zwischen abstoßend und absurd.
Und trotz aller inhaltlicher Differenzen habe ich mich zuletzt einige Male gefragt, ob Kirk nicht doch ein guter, warmherziger Mensch ist, der nur eben ganz anders politisch sozialisiert worden ist als ich. Da hat sich gerade in den letzten Monaten eine ziemlich interessante Wendung angedeutet. Er, der ewiger Unterstützer Israels, hat zum Beispiel erstaunlich kritische Töne von sich gegeben. Auch was den Epstein-Skandal und Trumps Rolle darin anging, schien er inmitten einer Wendung zu sein.
Sehr gerne hätte ich weiter miterlebt, wie Charlie Kirk sich in der kommenden Zeit entwickelt.
Gestern wurde er bei einer Veranstaltung erschossen - aus 180 Metern Entfernung! Ein weiterer Name auf der unfassbar langen Liste der Opfer politischer Gewalt in den USA.
Möge der Tod von Charlie Kirk alle Lügner und Hetzer zum Nachdenken bringen.
Er hinterlässt zwei kleine Kinder im Alter von einem und drei Jahren.
Charlie Kirk ist also auch für mich alles andere als ein Sympathieträger gewesen. Seine Reaktionen auf Amokläufe und seine Verteidigung des Waffenwahnsinns in den USA, war grauenvoll. Seine Rolle bei der Wiederwahl von Trump: verheerend. Sein christlicher Fundamentalismus: irgendwo zwischen abstoßend und absurd.
Und trotz aller inhaltlicher Differenzen habe ich mich zuletzt einige Male gefragt, ob Kirk nicht doch ein guter, warmherziger Mensch ist, der nur eben ganz anders politisch sozialisiert worden ist als ich. Da hat sich gerade in den letzten Monaten eine ziemlich interessante Wendung angedeutet. Er, der ewiger Unterstützer Israels, hat zum Beispiel erstaunlich kritische Töne von sich gegeben. Auch was den Epstein-Skandal und Trumps Rolle darin anging, schien er inmitten einer Wendung zu sein.
Sehr gerne hätte ich weiter miterlebt, wie Charlie Kirk sich in der kommenden Zeit entwickelt.
Gestern wurde er bei einer Veranstaltung erschossen - aus 180 Metern Entfernung! Ein weiterer Name auf der unfassbar langen Liste der Opfer politischer Gewalt in den USA.
Möge der Tod von Charlie Kirk alle Lügner und Hetzer zum Nachdenken bringen.
Er hinterlässt zwei kleine Kinder im Alter von einem und drei Jahren.