08.09.2025, 13:06
@Broensen

Nein aber in Einzelteilen müsste das ganze eigentlich passen. Wäre dann natürlich nicht modular, andererseits ist mir aber auch kein Zweck bekannt für den diese Klappe sonst so genutzt wird also sollte das egal sein.
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@Broensen
@Privateer
Ich glaube ihr überseht da was grundlegendes bezüglich der „Verbinden“ Thematik.
Denn wenn wir von den folgenden drei Bedingungen ausgehen:
- das Triplet wird vor dem Aussetzen am Towed Array befestigt
- das Triplet verläuft nicht durch das Towed Array
- das Triplet liegt auf einer eigenen Winde
geht der gesamte Aufbau den wir hier sehen und logisch erschließen können, nicht auf. Ich erkläre auch gerne warum.
Wenn wir vom ersten Punkt ausgehen und sagen, dass das Triplet vor dem Aussetzen am Towed Array befestigt wird ergibt sich folgendes Problem:
Wie kriegen wir das Triplet nach dem Einholen wieder auf seine eigene Winde? Woran ist das Triplet befestigt, an dem man es auf die Winde ziehen kann?
Das (in diesem Fall dann separate) Kabel des Towed Array fällt hier raus, denn wir haben ja gesagt, dass das Triplet nicht durch das Towed Array verläuft. Das wäre auch mit einer separaten Winde nicht kombinierbar.
Das Triplet vom Towed Array zu trennen während T+T noch im Wasser (oder hängen) sind, wird nicht möglich sein, den Widerstand denn das ganze im Wasser erzeugt kann ja niemand festhalten. Vor allem nicht in der Fahrt. Dazu wäre die Seite die man eigentlich an das Towed Array einhängen würde dann beim Aushängen zuerst auf der Rolle, dementsprechend „unten“ womit das Triplet beim nächsten Aussetzen dann genau so liegt wie man nicht haben will. (Verbindungsstück „unten“, anderes Ende „oben“).
Heißt die einzige Möglichkeit in der wir ein physisches Verbinden der beiden Arrays und eine separate Winde haben ist, wenn das gegenüberliegenden Ende des Triplets, außerhalb des Kabels des Towed Arrays, irgendwie mit mit dem Schiff verbunden ist.
Dann schleppt man keine „Linie“ hinter sich her sondern ein „U“.
Kein:
Schiff —— Towed Array —— Triplet Array
Sondern:
Schiff —— Towed Array —— Triplet Array —— Schiff
Somit wäre es möglich, Towed Array und Triplet Array im getrennten Zustand zu lagern und nach dem Betrieb wieder einzuholen ohne, dass eine der drei oben beschriebenen Bedingungen verletzt wird,
Damit entfällt aber der Nutzen des Verbindens von Towed Array und Triplet Array vollständig. Wozu das ganze verbinden wenn Towed und Triplet sowieso auf separaten Winden liegen und sowieso separate Verbindungen zum Schiff brauchen um sie wieder einholen zu können?
Könnte ihr ungefähr nachvollziehen was mein Problem mit diesem Ansatz ist?
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@DeltaR95
Wenn du auf der einen Seite sagst, dass das Render hier 100% gilt und das Triplet im Vordergrund deshalb nur 6m lang ist musst du auch konsequent sein und dich fragen, warum man dann offensichtlich eine leere TAS-Winde einrüstet. Und leere Container
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250908/crumybvc.jpg]
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250908/uh6ikdoq.jpg]
https://www.atlas-elektronik.com/fileadm..._ACTAS.pdf
Und das TAS mag vieles sein, „unflexibel“ ist es nicht. Wenn das auf so eine Winde passt, passt es auch durch ein Towed Body.
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250908/uxs46ter.webp]
https://www.atlas-elektronik.com/solutio...tems/actas
Beim Aussetzen des Systems befindet sich das Towed Array in seiner Halterung am „Schwenkarm“. Die Heckklappe wird geöffnet und der Arm ausgefahren. Das Triplet verläuft (dauerhaft) durch das Towed Array und wird zuerst zu Wasser gelassen (also die Winde wird abgerollt), während das Towed Array noch “frei“ schwebt. (Das Triplet Array ist dabei Teil des regulären Schleppkabels bzw. dessen Ende). An der Stelle an der das Triplet vollständig das Towed Array passiert hat, befindet sich auf dem Schlappkabel eine Verdickung oder Scheibe oder etc, an dessen Stelle das Schleppkabel im Towed Array fixiert wird. Vermutlich mechanisch.
Damit kann das Schleppkabel weder vor noch zurück, was auch nötig ist da sonst das Towed Body frei beweglich wäre (und irgendwann abfällt).
An dieser Stelle befindet sich auf dem Kabel auch eine Verbindung, die das Towed Array an das Kabel anschließt, damit das Towed Array mit Strom versorgt (genauso wie das Triplet, das ja Teil des Kabels ist).
Das dürfte auch der Grund sein, warum wir hier keinen Kabelgraben sondern einen Kabeltunnel haben, den bekommt man deutlich einfacher „dicht“ und brauch sich dann keine Gedanken über Kurzschlüsse oder ähnliches zu machen.
Beim Einholen passiert genau das selbe, nur umgekehrt. Die Winde wird aufgerollte bis das Towed Array in seiner Halterung ist, das Kabel wird ausgeklinkt und durch das Towed array vollständig eingezogen.
Das Einklinken hier mal ganz krude und schlecht visualisiert:
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250908/ydgycwch.jpg]
Das ganze ist ein Schnitt in das Towed Array (gelb).
Das Triplet (Grün) und das Schleppkabel (rot) laufen unbehelligt durch den Kabeltunnel, die passen durch die Verengung Richtung „Wasserseite“. Irgendwann läuft die Verdickung am Schleppkabel durch den Tunnel und bleibt an der Verengung hängen. Hinten springen mechanische Backen zu und fixieren das Kabel so im Tunnel. Zwischen den beiden Verdickungen liegt die Stromzufuhr die so ebenfalls fixiert wird und per Abnehmer Strom zuführt (bzw den Kreislauf schließt).
Zitat:Ich sehe nicht, dass die Höhe hier zum Problem werden wird, sofern man das Sonar nicht im Container, also modular einrüsten will. Die Komponenten passen alle einzeln auch durch eine 2m hohe Klappe.Du hast gefragt ob sich dort Platz für TEU Maße finden lässt, nicht ich

Nein aber in Einzelteilen müsste das ganze eigentlich passen. Wäre dann natürlich nicht modular, andererseits ist mir aber auch kein Zweck bekannt für den diese Klappe sonst so genutzt wird also sollte das egal sein.
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@Broensen
@Privateer
Ich glaube ihr überseht da was grundlegendes bezüglich der „Verbinden“ Thematik.
Denn wenn wir von den folgenden drei Bedingungen ausgehen:
- das Triplet wird vor dem Aussetzen am Towed Array befestigt
- das Triplet verläuft nicht durch das Towed Array
- das Triplet liegt auf einer eigenen Winde
geht der gesamte Aufbau den wir hier sehen und logisch erschließen können, nicht auf. Ich erkläre auch gerne warum.
Wenn wir vom ersten Punkt ausgehen und sagen, dass das Triplet vor dem Aussetzen am Towed Array befestigt wird ergibt sich folgendes Problem:
Wie kriegen wir das Triplet nach dem Einholen wieder auf seine eigene Winde? Woran ist das Triplet befestigt, an dem man es auf die Winde ziehen kann?
Das (in diesem Fall dann separate) Kabel des Towed Array fällt hier raus, denn wir haben ja gesagt, dass das Triplet nicht durch das Towed Array verläuft. Das wäre auch mit einer separaten Winde nicht kombinierbar.
Das Triplet vom Towed Array zu trennen während T+T noch im Wasser (oder hängen) sind, wird nicht möglich sein, den Widerstand denn das ganze im Wasser erzeugt kann ja niemand festhalten. Vor allem nicht in der Fahrt. Dazu wäre die Seite die man eigentlich an das Towed Array einhängen würde dann beim Aushängen zuerst auf der Rolle, dementsprechend „unten“ womit das Triplet beim nächsten Aussetzen dann genau so liegt wie man nicht haben will. (Verbindungsstück „unten“, anderes Ende „oben“).
Heißt die einzige Möglichkeit in der wir ein physisches Verbinden der beiden Arrays und eine separate Winde haben ist, wenn das gegenüberliegenden Ende des Triplets, außerhalb des Kabels des Towed Arrays, irgendwie mit mit dem Schiff verbunden ist.
Dann schleppt man keine „Linie“ hinter sich her sondern ein „U“.
Kein:
Schiff —— Towed Array —— Triplet Array
Sondern:
Schiff —— Towed Array —— Triplet Array —— Schiff
Somit wäre es möglich, Towed Array und Triplet Array im getrennten Zustand zu lagern und nach dem Betrieb wieder einzuholen ohne, dass eine der drei oben beschriebenen Bedingungen verletzt wird,
Damit entfällt aber der Nutzen des Verbindens von Towed Array und Triplet Array vollständig. Wozu das ganze verbinden wenn Towed und Triplet sowieso auf separaten Winden liegen und sowieso separate Verbindungen zum Schiff brauchen um sie wieder einholen zu können?
Könnte ihr ungefähr nachvollziehen was mein Problem mit diesem Ansatz ist?
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@DeltaR95
Zitat:Weil nämlich diese geriffelte Struktur, die du als weltweit einzige passive Schleppantenne identifiziert hast, die bei nur 6 m Länge (geschätzt nach den Container als Bezug) die Leistung bringen soll, für die ein CAPTAS-2 mindestens 90 m braucht, nur auf deinem Bild vom MM ASW F126 zu sehen ist:Was einfach auch damit begründet sein kann, dass man das ganze einfach nicht auf der Rolle gerendert hat. So wie man es beim TAS im Hintergrund auch nicht getan hat.
Wenn du auf der einen Seite sagst, dass das Render hier 100% gilt und das Triplet im Vordergrund deshalb nur 6m lang ist musst du auch konsequent sein und dich fragen, warum man dann offensichtlich eine leere TAS-Winde einrüstet. Und leere Container

Zitat:Aber vielleicht bin ich ja "blind" und du siehst die auf dem Bild der MTG? Irgendwie hat der Towed Body auf dem Bild der MTG auch kein Loch an der Achterseite, sondern eine solide gelbe Fläche.Ich sehe auch kein Kabel, dass zum Towed Body führt aber das heißt noch lange nicht, das AE hier ein ACTAS (bzw. dann AC…?) -UAV entwickelt hat. Low Polygon Render sehen eben so aus, sind Konzeptdarstellungen/Platzhalter.
Zitat:Wie man hier sehen kann ist das ziemlich genau das, was passiert. Nicht unbedingt senkrecht aber etwa im 60° Winkel.
Du willst dein Triplet durch den Towed Body des ACTAS Mk 1 führen? Gerne, braucht es dafür nicht eine Öffnung an der Vorderseite? Oder willst du mir erzählen, dass du eine sehr unflexible passive Schleppantenne mit Durchmesser von 60 bis 80 mm wie in deinem "Schaubild" nahezu senkrecht von oben durch den Towed Body führen willst?
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250908/crumybvc.jpg]
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250908/uh6ikdoq.jpg]
https://www.atlas-elektronik.com/fileadm..._ACTAS.pdf
Und das TAS mag vieles sein, „unflexibel“ ist es nicht. Wenn das auf so eine Winde passt, passt es auch durch ein Towed Body.
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250908/uxs46ter.webp]
https://www.atlas-elektronik.com/solutio...tems/actas
Zitat:Das, was du dort markiert hast, sieht irgendwie einem flexiblen Rohrkanal für hydraulische oder elektrische Leitungen sehr ähnlich, den man braucht, um so einen mehrteiligen Arm zu bauen - die MTG hat eine andere Version, daher fehlt es dort. AngelAlso ich bin ja weiß Gott kein Schiffbauer und auch kein Hydro-Ingenieur. Ingenieur bin ich hingegen schon. „Das sind Hydraulikleitungen“ (die da wo sie sind (am Kabel das mit dem Towed Array verbunden ist, siehe Bilder aus Dänemark), nichts zu suchen haben) ist nicht der Fall.
Zitat:Oder wie bewegt sich der TB nach deiner Vorstellung auf dem Schleppkabel des TA und wird u.a. mit Strom versorgt? SpockDas dürfte relativ einfach über eine Art „Einrasten“ funktionieren.
Beim Aussetzen des Systems befindet sich das Towed Array in seiner Halterung am „Schwenkarm“. Die Heckklappe wird geöffnet und der Arm ausgefahren. Das Triplet verläuft (dauerhaft) durch das Towed Array und wird zuerst zu Wasser gelassen (also die Winde wird abgerollt), während das Towed Array noch “frei“ schwebt. (Das Triplet Array ist dabei Teil des regulären Schleppkabels bzw. dessen Ende). An der Stelle an der das Triplet vollständig das Towed Array passiert hat, befindet sich auf dem Schlappkabel eine Verdickung oder Scheibe oder etc, an dessen Stelle das Schleppkabel im Towed Array fixiert wird. Vermutlich mechanisch.
Damit kann das Schleppkabel weder vor noch zurück, was auch nötig ist da sonst das Towed Body frei beweglich wäre (und irgendwann abfällt).
An dieser Stelle befindet sich auf dem Kabel auch eine Verbindung, die das Towed Array an das Kabel anschließt, damit das Towed Array mit Strom versorgt (genauso wie das Triplet, das ja Teil des Kabels ist).
Das dürfte auch der Grund sein, warum wir hier keinen Kabelgraben sondern einen Kabeltunnel haben, den bekommt man deutlich einfacher „dicht“ und brauch sich dann keine Gedanken über Kurzschlüsse oder ähnliches zu machen.
Beim Einholen passiert genau das selbe, nur umgekehrt. Die Winde wird aufgerollte bis das Towed Array in seiner Halterung ist, das Kabel wird ausgeklinkt und durch das Towed array vollständig eingezogen.
Das Einklinken hier mal ganz krude und schlecht visualisiert:
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250908/ydgycwch.jpg]
Das ganze ist ein Schnitt in das Towed Array (gelb).
Das Triplet (Grün) und das Schleppkabel (rot) laufen unbehelligt durch den Kabeltunnel, die passen durch die Verengung Richtung „Wasserseite“. Irgendwann läuft die Verdickung am Schleppkabel durch den Tunnel und bleibt an der Verengung hängen. Hinten springen mechanische Backen zu und fixieren das Kabel so im Tunnel. Zwischen den beiden Verdickungen liegt die Stromzufuhr die so ebenfalls fixiert wird und per Abnehmer Strom zuführt (bzw den Kreislauf schließt).