31.08.2025, 16:30
(31.08.2025, 16:09)Quintus Fabius schrieb: ... zum anderen oktroyiert man ihnen mit allen Mitteln auf, dass sie keine Kinder kriegen sollen, weil sie sich ja erstmal selbst beruflich und persönlich verwirklichen sollen - und dies nicht um ihnen gutes zu tun, sondern um die Verfügungsmasse der Frauen für die Wirtschaft, das Drücken der Löhne und für die Ausbeutung besser explorieren zu können.Da besteht aber ein Widerspruch zwischen den politischen Motiven und der Realität der Arbeitswelt.
Es ist ja nun wirklich nicht so, als wollten alle Firmen unbedingt mehr Frauen anstellen. Die Diskriminierung ist da ja weiterhin vorhanden, allen Bemühungen und Bekundungen zum Trotz. Man nimmt halt nur mittlerweile, was man kriegen kann.
Die Politik hingegen versucht natürlich aus rein ökonomischen Notwendigkeiten, Frauen in Arbeit zu bekommen, um die Sozialsysteme zu entlasten und den Arbeitskräftemangel zu reduzieren. Wenn man das für den Wähler mit einer Gleichberechtigungserzählung verbinden kann, umso besser.
Zitat:diese geben als Grund für die Kinderlosigkeit weit vor allem anderen an, dass 1. ihre Lebensumstände es verunmöglichen ein Kind zu kriegenWas sicher zutrifft, aber nicht direkt eine Gleichstellungsfrage ist, sondern für potentielle Väter genauso gilt und einfach ein Problem unserer Zeit ist.
Zitat:2. dass sie keinen Partner haben dem sie vertrauen können dass er bei ihnen bleibtWas so rein gar nichts mit politischen Umständen zu tun hat. Allenfalls könnte man hier auf die Schaffung besserer Umstände für alleinerziehende Mütter abzielen, was zwar definitiv erforderlich ist, aber die Erhöhung der Zahl von alleinerziehenden Elternschaften sollte ja nun kein erstrebenswertes Ziel sein.
Zitat:3. dass sie Druck haben im Beruf erfolgreich zu seinDas ist die Kehrseite der Selbstbestimmung. Dieser Druck ergibt sich aber aus den beiden vorgenannten Punkten und ist daher nicht für sich zu betrachten.
Zitat:Wir bauchen daher gar nicht mehr über irgend eine Art von Verteidigung diskutieren, denn wenn diese Problematik nicht nachhaltig gelöst wird, gibt es nichts mehr zu verteidigen.Das ist nur dann richtig, wenn der Aspekt der Zuwanderung außen vor bleibt, die ja zunehmend dafür sorgt, dass sich die Reproduktionsrate der Gesamtbevölkerung von der junger Staatsbürgerinnen abkoppelt. Das mag für viele ein Problem an sich darstellen, ist es aber defacto nicht hinsichtlich des Fortbestands der Bevölkerung Deutschlands und somit der erforderlichen Verteidigungsfähigkeit.