27.08.2025, 12:34
(27.08.2025, 11:34)DopePopeUrban schrieb: Schule ist ein Ort der Bildung, nicht ein Ort an dem irgendwelche Affen den Kids Nähe zur Bundeswehr einprügeln...Da geht es nicht um die Bundeswehr sondern um die Vorbereitung auf dem Volkssturm. /s
Mal abgesehen davon, dass ich Unterricht und Lehrpläne eh völlig neu strukturieren würde, warum sollte Wehrunterricht nicht teil der schulischen Ausbildung sein?
Es geht da weniger darum Kinder mit Spielzeugwaffen durch die Wälder zu jagen und den Handgranatenwurf zu üben (das macht man eh im Sportunterricht...).
Vielmehr zunächst der staartskundliche Aspekt (könnte dann auch prima aus einem vorangehenden Fach Staatskunde entspringen) warum wir uns und was wir verteidigen wollen.
Welche Rechtsgrundlagen es für für die Verteidigung gibt, welche (auch zivile) Verantwortung jeder Einzelne trägt, Solidarität des Einzelnen in Krisenzeiten, Ethik des Krieges, Völkerrecht, Genfer Konventionen usw usf
Der Geschichtsunterricht müsste darauf auch hinführen und nicht mit drei Schuljahren Adolf und Nazis enden. Die aktuelle Sicherheitslage, die NATO, die gemeinsame EU-Verteidigungspolitik vor den Hintergreund des Kalten Krieges müssen erkäutert werden.
Praktisch dann Heranführung an das Thema Zivilschutz und Katastrophehilfe. Das heißt zunächst ein umfangreicher Erste Hilfe Kurs mit notfallmedizinischen Elementen mit militärischen Schwerpunkt (etwa Schockversorgung oder Verwundetetentransport)
Allgemein das Erlenen des Verhaltens in Krisensituationen, inklusive Notfallvorsorge und Prepping. Verhalten bei Bränden, Praktisches Feurelöschtraining, Grundlagen des ABC-Selbstschutzes.
Überleben und Leben imd Feld. Grundlagen der Orientierung und Navigation. Anlegen von Notunterkünften, Zeltaufbau. Wasser- & Nahrungsbeschaffung, Nahrungskonservierung, Hygienemaßnahmen.
Der ganze Themenkomplex Cyber- & Informationssicherheit gehört genauso dazi. Persönlcher Schutz vor Fake News, Propaganda, Aspekten des Social Engineering. Datensicherheit und Datenschutz.
Das Ganze eingebettet in Teamarbeit und -führung, Erlenen von Improvisationstechniken, Heranführung an Entscheidungsfindung in Stresssituationen. Erlenen von Teamdynamiken
Psychologische Vorbereitung mit Resilienz-Training, Umgang mit und Überwindung von Angst und Unsicherheit.
Dazu echten Sport&Fitnessunterricht mit dem Ziel der Selbstaktivierung (nicht mit dem Dumfick mit dem man seit jeher Schüler quält).
Alles so Dinge die man ganz genauso auch im Zivilleben bennötig und genaungenommen wenig bis keinen direkten militärischen Bezug haben. Gefragt sind hier auch nicht zuvorderst irgendwelche Affen aus Bundeswehrbeständen sondern wenigstens vorangig Zivile Hilfswerke - Feuerwehr, Rettungsdienst, THW...
Strukturiert dann auch nicht als Schulstunden sondern ein Wehrkundetag alle vier Wochen oder so. Dafür fallen Sport, Geschichte, Staatskunde weg.