27.08.2025, 10:51
Auf dem Papier natürlich. Und für die Besetzung der höheren Dienstposten wird gesorgt sein, mach die da keine Gedanken.
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Heute soll das neue Wehrdienstgesetz durchs Kabinett gehen
Mal davon abgesehen, dass die Abgabe des Fragebogens für alle m/w/d verpflichtend sein sollte geht das IMO in eine richtige Richtung. Die potentiellen Bewerber müssen gezwungen werden sich mit dem Thema zu beschäftigen und die Bundeswehr muss aggressiv mit den Vorzügen einer Verpflichtung werben.
Jetzt bräuchte es noch ein verpflichtendes Schulfach Wehrkunde für die 10. Klassen und man wäre ganz ohne Wehrzwang auf einem guten Weg (zu bescheidenen Zielen).
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Heute soll das neue Wehrdienstgesetz durchs Kabinett gehen
Zitat: Neuer Wehrdienst setzt auf Freiwilligkeit mit Pflichtelementenhttps://www.zeit.de/politik/deutschland/...d-77345495
Der neue Wehrdienst basiert zunächst auf Freiwilligkeit. Sobald das Gesetz in Kraft tritt, werden alle Frauen und Männer, die in dem Jahr 18 Jahre alt werden, angeschrieben. Die kontaktierten Männer sind verpflichtet, einen Fragebogen online auszufüllen, sonst droht ein Bußgeld. Allen anderen ist die Beantwortung freigestellt.
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Das Verteidigungsministerium will den Wehrdienst auf mehreren Ebenen attraktiver gestalten.
Bezahlung: Wehrdienstleistende sollen künftig als Zeitsoldaten eingestuft werden. Der Lohn für die unteren Dienstgrade soll bei etwa 2.000 Euro brutto im Monat beginnen. Geworben wird auch mit "unentgeltlicher Unterkunft, kostengünstiger Verpflegung, kostenlosem Bahnfahren und freier Heilfürsorge" – man zahlt also keine Krankenkassenbeiträge. Wer sich über den Grundwehrdienst hinaus verpflichtet, kann eine finanzielle Prämie bekommen.
Berufsbildung: Weitere Anreize sollen beispielsweise ein überarbeitetes Ausbildungskonzept und die Berufsförderung schaffen.
Goodies: Alle, die sich nach dem Grundwehrdienst weiter verpflichten, können zusätzliche Qualifikationen wie den Lkw-Führerschein erwerben. Wer sich mindestens zwölf Monate verpflichtet, kann einen Zuschuss von bis zu 3.500 Euro beim Erwerb seines Führerscheins (Klasse B) bekommen. Zudem sind Sport-Camps für Rekruten und erleichterte Zugänge zu Sprachkursen für Nichtmuttersprachler geplant.
Flexibilität: Neben der variablen Mindestverpflichtungsdauer soll auch der Arbeitsbereich frei wählbar sein: Ein Dienst in allen Teilstreitkräften (Marine, Heer, Luftwaffe, Cyber- und Informationsraum) soll laut dem Entwurf möglich sein.
Kandidatenkreis: Das Verteidigungsministerium hofft, durch eine höhere Attraktivität und einen "sinnhaften, anspruchsvollen Dienst" die Bereitschaft zum Wehrdienst insgesamt zu steigern. "Dazu gehört auch, den Anteil von Frauen und von Menschen mit Migrationsgeschichte in der Bundeswehr zu erhöhen", heißt es im Referentenentwurf.
Mal davon abgesehen, dass die Abgabe des Fragebogens für alle m/w/d verpflichtend sein sollte geht das IMO in eine richtige Richtung. Die potentiellen Bewerber müssen gezwungen werden sich mit dem Thema zu beschäftigen und die Bundeswehr muss aggressiv mit den Vorzügen einer Verpflichtung werben.
Jetzt bräuchte es noch ein verpflichtendes Schulfach Wehrkunde für die 10. Klassen und man wäre ganz ohne Wehrzwang auf einem guten Weg (zu bescheidenen Zielen).