24.08.2025, 16:38
Die französische Luftwaffe und die Raumfahrtstreitkräfte stellen zwei Mirage 2000D RMV für die in Dschibuti stationierten französischen Streitkräfte bereit
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 19. August 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250819.jpg]
Laut den vom Generalstab der Streitkräfte [EMA] veröffentlichten Einsatzberichten führen die vier Mirage 2000-5, die der auf dem Luftwaffenstützpunkt 188 „Colonel Massart” in Dschibuti stationierten Escadron de chasse 3/11 Corse zugewiesen sind, durchschnittlich zehn Einsätze pro Woche durch, sei es zur Verteidigung des dschibutischen Luftraums oder zur Sicherung strategischer Verkehrswege. „Colonel Massart” in Dschibuti stationiert sind, fliegen durchschnittlich zehn Einsätze pro Woche, um den Luftraum über Dschibuti zu verteidigen oder strategische Versorgungswege zu sichern und damit die Freiheit der Schifffahrt im Roten Meer und im Golf von Aden im Rahmen von sogenannten SuCAP-Missionen [Surface Close Air Protection] zu gewährleisten.
Ihre Einsätze wurden im Februar dieses Jahres von General Jérôme Bellanger, dem Stabschef der französischen Luftwaffe & Raumfahrt [CEMAAE], gewürdigt.
„Die Mirage 2000-5 haben ebenso wie die Rafale kürzlich ihre ganze Wirksamkeit gegen Selbstmorddrohnen vom Typ Shahed unter Beweis gestellt […]. Ich gratuliere unseren im Einsatz befindlichen Kampfpiloten, die kürzlich fast ein Dutzend Drohnen zerstört haben, insbesondere im Roten Meer. Die Qualität unserer Waffensysteme und die Kompetenz unserer Besatzungen haben einmal mehr ihre operative Effizienz unter Beweis gestellt”, erklärte er über die sozialen Netzwerke
Doch während Mirage 2000-5 an die Ukraine abgegeben wurden [mindestens sechs von 28 Maschinen, die zum 31. Dezember 2023 im Bestand waren, Anm. d. Red.], wurde die Zahl der vom 3/11 Corse eingesetzten Maschinen um eine Einheit reduziert.
Die drei verbleibenden Mirage 2000-5 werden daher künftig von zwei Jagdbombern vom Typ Mirage 2000D RMV [Rénovés à mi-vie, renoviert nach der Hälfte der Lebensdauer] unterstützt. Dies gab die französische Luftwaffe & Raumfahrtstreitkraft (AAE) am 19. August bekannt.
„Der Luftwaffenstützpunkt 188 „Colonel Massart” der französischen Streitkräfte in Dschibuti [FFDj] beherbergt nun zwei Mirage 2000 D RMV. Diese Maschinen verstärken die Luftkapazitäten der bestehenden Jagdflotte, die aus drei Mirage 2000-5F besteht, die in den Escadron 3/11 „Corse” integriert sind", teilte die AAE mit.
Sie erinnert daran, dass die Mirage 2000D nach ihrer Halbzeitüberholung nun über eine 30-Millimeter-Kanone für die Feuerunterstützung aus nächster Nähe und die Fähigkeit verfügt, Mica IR-Luft-Luft-Raketen zur Selbstverteidigung sowie lasergesteuerte GBU-48- und GBU-50-Bomben zu tragen. Darüber hinaus sei das Flugzeug dank seines Navigations- und Angriffssystems [SNA] „vielseitig einsetzbar“, d. h. es könne „an Luftpolizeieinsätzen teilnehmen“, betont die AAE.
Allerdings wurde laut der letzten Ausgabe des Magazins Air Fan aus Kostengründen keine Symbologie für den Luft-Luft-Kanonenbeschuss in die Mirage 2000D RMV integriert. Ihre auf einer Gondel montierte CC442-Kanone „wird daher im Luftkampf nutzlos sein, selbst um eine einfache Drohne oder einen Hubschrauber zu zerstören”, heißt es dort.
Wie auch immer, versichert die AAE, „werden die Mirage 2000 D RMV zusammen mit den bereits auf dem Kontinent vorhandenen Mirage 2000-5F an der Verteidigung des djiboutischen Hoheitsgebiets, seines Luftraums und seiner Hoheitsgewässer” beteiligt sein, indem sie PPSA- (permanente Luftsicherheits-) und SuCAP-Missionen durchführen.
„Die Ankunft der Mirage 2000D RMV am Horn von Afrika erweitert die operativen Kapazitäten der FFDj. Die Verstärkung der Luftstreitkräfte soll somit eine größere operative Effizienz gewährleisten und die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen, um auf Bedrohungen in dieser strategisch wichtigen Region reagieren zu können“, so die AAE abschließend.
In der Vergangenheit verfügte Escadron 3/11 Corse über bis zu sieben Mirage 2000C RDI [die 2011 durch vier Mirage 2000-5 ersetzt wurden] und drei Mirage 2000D, die 2016 ausgemustert wurden.
Der Einsatz dieser Mirage 2000D auf der BA 188 fällt mit der Ankunft von zwei Hubschraubern vom Typ H225M Caracal in Dschibuti zusammen.
Foto: Die französische Luftwaffe & de l’Espace
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 19. August 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250819.jpg]
Laut den vom Generalstab der Streitkräfte [EMA] veröffentlichten Einsatzberichten führen die vier Mirage 2000-5, die der auf dem Luftwaffenstützpunkt 188 „Colonel Massart” in Dschibuti stationierten Escadron de chasse 3/11 Corse zugewiesen sind, durchschnittlich zehn Einsätze pro Woche durch, sei es zur Verteidigung des dschibutischen Luftraums oder zur Sicherung strategischer Verkehrswege. „Colonel Massart” in Dschibuti stationiert sind, fliegen durchschnittlich zehn Einsätze pro Woche, um den Luftraum über Dschibuti zu verteidigen oder strategische Versorgungswege zu sichern und damit die Freiheit der Schifffahrt im Roten Meer und im Golf von Aden im Rahmen von sogenannten SuCAP-Missionen [Surface Close Air Protection] zu gewährleisten.
Ihre Einsätze wurden im Februar dieses Jahres von General Jérôme Bellanger, dem Stabschef der französischen Luftwaffe & Raumfahrt [CEMAAE], gewürdigt.
„Die Mirage 2000-5 haben ebenso wie die Rafale kürzlich ihre ganze Wirksamkeit gegen Selbstmorddrohnen vom Typ Shahed unter Beweis gestellt […]. Ich gratuliere unseren im Einsatz befindlichen Kampfpiloten, die kürzlich fast ein Dutzend Drohnen zerstört haben, insbesondere im Roten Meer. Die Qualität unserer Waffensysteme und die Kompetenz unserer Besatzungen haben einmal mehr ihre operative Effizienz unter Beweis gestellt”, erklärte er über die sozialen Netzwerke
Doch während Mirage 2000-5 an die Ukraine abgegeben wurden [mindestens sechs von 28 Maschinen, die zum 31. Dezember 2023 im Bestand waren, Anm. d. Red.], wurde die Zahl der vom 3/11 Corse eingesetzten Maschinen um eine Einheit reduziert.
Die drei verbleibenden Mirage 2000-5 werden daher künftig von zwei Jagdbombern vom Typ Mirage 2000D RMV [Rénovés à mi-vie, renoviert nach der Hälfte der Lebensdauer] unterstützt. Dies gab die französische Luftwaffe & Raumfahrtstreitkraft (AAE) am 19. August bekannt.
„Der Luftwaffenstützpunkt 188 „Colonel Massart” der französischen Streitkräfte in Dschibuti [FFDj] beherbergt nun zwei Mirage 2000 D RMV. Diese Maschinen verstärken die Luftkapazitäten der bestehenden Jagdflotte, die aus drei Mirage 2000-5F besteht, die in den Escadron 3/11 „Corse” integriert sind", teilte die AAE mit.
Sie erinnert daran, dass die Mirage 2000D nach ihrer Halbzeitüberholung nun über eine 30-Millimeter-Kanone für die Feuerunterstützung aus nächster Nähe und die Fähigkeit verfügt, Mica IR-Luft-Luft-Raketen zur Selbstverteidigung sowie lasergesteuerte GBU-48- und GBU-50-Bomben zu tragen. Darüber hinaus sei das Flugzeug dank seines Navigations- und Angriffssystems [SNA] „vielseitig einsetzbar“, d. h. es könne „an Luftpolizeieinsätzen teilnehmen“, betont die AAE.
Allerdings wurde laut der letzten Ausgabe des Magazins Air Fan aus Kostengründen keine Symbologie für den Luft-Luft-Kanonenbeschuss in die Mirage 2000D RMV integriert. Ihre auf einer Gondel montierte CC442-Kanone „wird daher im Luftkampf nutzlos sein, selbst um eine einfache Drohne oder einen Hubschrauber zu zerstören”, heißt es dort.
Wie auch immer, versichert die AAE, „werden die Mirage 2000 D RMV zusammen mit den bereits auf dem Kontinent vorhandenen Mirage 2000-5F an der Verteidigung des djiboutischen Hoheitsgebiets, seines Luftraums und seiner Hoheitsgewässer” beteiligt sein, indem sie PPSA- (permanente Luftsicherheits-) und SuCAP-Missionen durchführen.
„Die Ankunft der Mirage 2000D RMV am Horn von Afrika erweitert die operativen Kapazitäten der FFDj. Die Verstärkung der Luftstreitkräfte soll somit eine größere operative Effizienz gewährleisten und die Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen, um auf Bedrohungen in dieser strategisch wichtigen Region reagieren zu können“, so die AAE abschließend.
In der Vergangenheit verfügte Escadron 3/11 Corse über bis zu sieben Mirage 2000C RDI [die 2011 durch vier Mirage 2000-5 ersetzt wurden] und drei Mirage 2000D, die 2016 ausgemustert wurden.
Der Einsatz dieser Mirage 2000D auf der BA 188 fällt mit der Ankunft von zwei Hubschraubern vom Typ H225M Caracal in Dschibuti zusammen.
Foto: Die französische Luftwaffe & de l’Espace