Gestern, 19:51
Zitat:Gaza: Hungersnot weitet sich aus
Es gibt keine Hungersnot in Gaza. Dieser Begriff ist klar definiert, und die Zustände dort erfüllen die Definition nicht, so einfach ist das.
Wer behauptet in Gaza herrsche eine Hungersnot, der wurde entweder getäuscht, oder er lügt bewusst. Womit wir zum Kern des ganzen kommen:
Zitat:Hilfsorganisationen sowie die UN beklagen, dass das neue System politisch abhängig sei und für Israel vor allem strategische Vorteile bringe. Mehrere NGOs bezeichneten den Mechanismus in einer gemeinsam veröffentlichten Erklärung als eine "gefährliche, politische Heuchelei". Diverse Hilfsorganisationen sowie die UN kündigten an, am neuen Mechanismus nicht teilhaben zu wollen.
Mit der Kontrolle über die tägliche Lebensmittelversorgung erlangt Israel in Gaza zunehmend an Einfluss und Macht und die Palästinenser werden immer weitergehender von Israel abhängig. Und genau darum geht es: um Macht, Machtausübung und die Frage der Kontrolle - sowie in Bezug auf viele NGOs auch um Geld, schlicht und einfach um die vielfältigen Selbstbereicherungsmöglichkeiten und abgreifbaren Verwaltungskosten.
Das will natürlich keiner der Feinde / Gegner Israels und auch sonst niemand, der von dem bisherigen System profitiert hat.
Und um das noch mal beschließend zu betonen:
Es gibt in Gaza gerade ganz andere Probleme als die Lebensmittelversorgung.
1. langfristige Versorgung mit Trinkwasser - nicht sicher gewährleistet
2. medizinische Versorgung - praktisch nicht mehr existent
3. Schutz vor Witterungsbedingungen im nächsten Winter (Unterkünfte wie Heizung) - wird nicht erreichbar sein
Dagegen ist die Frage der Nahrungsmittelversorgung irrelevant, weil diese nicht das wirkliche Problem für die Menschen dort darstellt.