Gestern, 19:28
@Milapec_1967
Ein ASW-Combatant, der nicht über entsprechende Effektoren verfügt, kann weder im europäischen Nordmeer noch in der Ostsee unabhängig eingesetzt werden, da er immer einen MAD (oder vergleichbare AAW-Einheit) benötigen wird, der ihn schützt. Die Nachteile dieser Lösung sind für mich völlig indiskutabel.
Und da der MAD (egal in welcher Form) sowieso nicht vor 2035 kommt, ist auch diese „schnelle Zwischenlösung“ für die Tonne, weil wir sie genauso wenig einsetzten könnten wie die F123B jetzt.
Und nein, ich werde jetzt nicht abermals erläutern, was mein Lösungsvorschlag für die F126 wäre. Ein klein bisschen eigene Recherche (/ den Beitragsverkehr von vor weniger als 10h durchlesen) kann man hier durchaus erwarten.
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@HeiligerHai
Die FDI ist hier das mMn deutlich potentere Schiff. Sie kann sich mit 32x ASTER 30 B1NT (wenn man auf 4x8 A50 geht) gegen hypersonische und ballistische Bedrohungen und mit RAM, MLG/Ersatz und 76mm SuperRapid gegen Sea Skimmer wehren. Die SeaFire Radar Suite ist dafür ebenfalls befähigt, kann zudem auch gegen UAVs wirken. Sie verfügt über einen Bordhubschrauber, sowie über ein Bug- und Schleppsonar um gegen U-Boote zu wirken.
Die MEKO A200 verfügt bislang nur über ein Bugsonar, ein Schleppsonar hat dieses Schiff bis jetzt nicht und mit dem Maschinen-Layout und dem Exhaust am Heck stell ich mir das auch schwierig vor. Platz ist da für einen Bordhubschrauber, identisch zur FDI.
Die Krux ist aber was den Eigenschutz im AAW angeht. Eine MEKO A200 auf Mk41 und ESSM Basis kann sich nicht gegen hypersonische und ballistische Bedrohungen schützen, ist also dauerhaft an eine AAW Einheit gebunden die das kann (und die wir aktuell und bis 2035 nicht haben). Es gibt mWn auch keine Radaroption die das unterstützen würde, mehr als ein TRS-4D (wie auf den K130) wird da nicht drin sein.
Der eine Bordhubschrauber ist auf der FDI (wie auch auf der A200) durchaus ein Nachteil, aber verkraftbar, da es sich hier nicht um eine dauerhafte Ergänzung der ASW-Fähigkeiten in der Nordsee sondern um eine temporäre stopgap solution handelt, die beim Zulauf von neuen potenteren Einheiten Schritt für Schritt in die Ostsee verlegt wird.
Und sich dabei wie gesagt langfristige Vorteile hinsichtlich der Neuausrichtung auf europäische Hardware bieten. Erfahrung mit ASTER, SeaFire (relevant für ASW-Zerstörer und MAD) usw, eventuell bereits ASTER-Produktionslinie in Deutschland usw.
Deshalb:
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...11&page=19
Zitat:Wieso muss ein ASW Schiff mehr als 80 ESSM / IRIS-T (20x4 + 12 FÜR ASROC oder Nachfolger) + RAM + Anti Drohnen BK (30mm/35mm) zum SELBSTSCHUTZ haben?Weil man mit ESSM/ IRIS-T SLM nicht zuverlässig gegen hypersonische und ballistische Ziele wirken kann. Das haben wir in der Tat schon mehrmals durchgekaut.
Das hatten wir hier schon tausend mal.. Und zum tausendsten mal: Das muss es NICHT!
Zukünftig noch High energy Laser statt RAM...völlig ausreichend zum Aufwuchs.
Ein ASW-Combatant, der nicht über entsprechende Effektoren verfügt, kann weder im europäischen Nordmeer noch in der Ostsee unabhängig eingesetzt werden, da er immer einen MAD (oder vergleichbare AAW-Einheit) benötigen wird, der ihn schützt. Die Nachteile dieser Lösung sind für mich völlig indiskutabel.
Und da der MAD (egal in welcher Form) sowieso nicht vor 2035 kommt, ist auch diese „schnelle Zwischenlösung“ für die Tonne, weil wir sie genauso wenig einsetzten könnten wie die F123B jetzt.
Und nein, ich werde jetzt nicht abermals erläutern, was mein Lösungsvorschlag für die F126 wäre. Ein klein bisschen eigene Recherche (/ den Beitragsverkehr von vor weniger als 10h durchlesen) kann man hier durchaus erwarten.
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@HeiligerHai
Zitat:Nach der Logik ist die FDI genauso untauglich.Naja nein, jedenfalls nicht in dem Ausmaß.
Somal man ja problemlos eine Variante aufsetzen könnte, die bis auf das MK41 & ESSM völlig ITAR frei ist.
Die FDI ist hier das mMn deutlich potentere Schiff. Sie kann sich mit 32x ASTER 30 B1NT (wenn man auf 4x8 A50 geht) gegen hypersonische und ballistische Bedrohungen und mit RAM, MLG/Ersatz und 76mm SuperRapid gegen Sea Skimmer wehren. Die SeaFire Radar Suite ist dafür ebenfalls befähigt, kann zudem auch gegen UAVs wirken. Sie verfügt über einen Bordhubschrauber, sowie über ein Bug- und Schleppsonar um gegen U-Boote zu wirken.
Die MEKO A200 verfügt bislang nur über ein Bugsonar, ein Schleppsonar hat dieses Schiff bis jetzt nicht und mit dem Maschinen-Layout und dem Exhaust am Heck stell ich mir das auch schwierig vor. Platz ist da für einen Bordhubschrauber, identisch zur FDI.
Die Krux ist aber was den Eigenschutz im AAW angeht. Eine MEKO A200 auf Mk41 und ESSM Basis kann sich nicht gegen hypersonische und ballistische Bedrohungen schützen, ist also dauerhaft an eine AAW Einheit gebunden die das kann (und die wir aktuell und bis 2035 nicht haben). Es gibt mWn auch keine Radaroption die das unterstützen würde, mehr als ein TRS-4D (wie auf den K130) wird da nicht drin sein.
Der eine Bordhubschrauber ist auf der FDI (wie auch auf der A200) durchaus ein Nachteil, aber verkraftbar, da es sich hier nicht um eine dauerhafte Ergänzung der ASW-Fähigkeiten in der Nordsee sondern um eine temporäre stopgap solution handelt, die beim Zulauf von neuen potenteren Einheiten Schritt für Schritt in die Ostsee verlegt wird.
Und sich dabei wie gesagt langfristige Vorteile hinsichtlich der Neuausrichtung auf europäische Hardware bieten. Erfahrung mit ASTER, SeaFire (relevant für ASW-Zerstörer und MAD) usw, eventuell bereits ASTER-Produktionslinie in Deutschland usw.
Deshalb:
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...11&page=19