22.07.2025, 18:52
Wir diskutieren hier ja sehr viele Szenarien, welche ich teils als sehr unwahrscheinlich einschätzen würde. Der Wunsch nach solchen Dingen wie Euro VLS oder CMS ist ja sinnvoll. Aber wie wahrscheinlich ist die Umsetzung? Siehe z.B. FCAS. Wir erleben doch aktuell dass viele den Schlag nicht gehört haben. Wenn wir zu ambitioniert heran gehen, werden wir einen ASW Zerstörer auch in 15 Jahren nicht haben.
Wie seht ihr denn die Möglichkeiten die Idee der diskutierten Notfallfregatte und des ASW Zerstörers zu kombinieren? Würde der größentechnisch die A210 für euren ASW Zerstörer ausreichen oder fehlt euch hier Aufwuchspotential?
Man baut auf dem Konzept der 123B eine A210 mit vergrößertem Hangar. Dieses Vorgehen sollte eines der schnellst möglichen darstellen. Über den genauen Zeitpunkt der Lieferung kann man streiten. Aber das Projekt hätte geringe Risiken. Davon auszugehen dass ambitioniertere Entwürfe ähnlich schnell zulaufen halte ich für gewagt. Wie oft gibt es im Schiffbau extremste Verspätungen…
Wir planen auf der Basis z.B. 3-4 Schiffe
(Diese stellen im Vergleich zum Original F126 Entwurf bereits eine Verbesserung dar, Bugsonar, eingebautes Schleppsonar, 32er VLS, 16 Deckstarter…)
Parallel wird an möglichen Verbesserungen gearbeitet um die Schwächen des Entwurfs zu negieren. Allen voran wäre das wohl Eigenschutz BMD. Die Optimierungen müssen im Saab Kosmos stattfinden (ob Sea Fire integriert wird oder man auf SG8a setzt, ist nebensächlich). So gewährleisten wir, dass wir uns dabei nicht völlig verzetteln und der Unterschied zur Original F126 nicht zu groß wird. Es bleibt Zeit für Integration z.B. Aster. Auf der Basis werden dann 4-10 (je nachdem ob man damit auch Korvetten ablösen möchte) Schiffe F126 Evo gebaut.
Der letze Schritt ist dann das Upgrade der ursprünglichen 4 Schiffe auf den Evo Standard.
So ein Vorgehen würde dem Anspruch an schneller Verfügbarkeit, homogenem Design und CMS, Zukunftsfähigkeit und Risikominimierung genügen. Wenn man Schweden noch an Bord bekommt, hat man auch einen guten Partner für die Weiterentwicklung.
Theoretisch könnte man beim MAD ähnlich verfahren. Hier sollte dann die Evo Version das Ziel haben europäisch zu sein. Der Unterschied zu Aegis wäre aber ungleich größer, mit allen Konsequenzen. Um die beteiligten Firmen nicht zu überlasten, ist es vorteilhaft, dass die F126 so konservativ gestaltet würde. Idealerweise würde der MAD Evo dann auch im Saab Kosmos platziert werden. Da sind wir dann aber wohl wieder bei unrealistischen Träumereien. So etwas bilateral zu entwickeln ist aber realistischer als vom großen europäischen Durchbruch auszugehen.
Wie seht ihr denn die Möglichkeiten die Idee der diskutierten Notfallfregatte und des ASW Zerstörers zu kombinieren? Würde der größentechnisch die A210 für euren ASW Zerstörer ausreichen oder fehlt euch hier Aufwuchspotential?
Man baut auf dem Konzept der 123B eine A210 mit vergrößertem Hangar. Dieses Vorgehen sollte eines der schnellst möglichen darstellen. Über den genauen Zeitpunkt der Lieferung kann man streiten. Aber das Projekt hätte geringe Risiken. Davon auszugehen dass ambitioniertere Entwürfe ähnlich schnell zulaufen halte ich für gewagt. Wie oft gibt es im Schiffbau extremste Verspätungen…
Wir planen auf der Basis z.B. 3-4 Schiffe
(Diese stellen im Vergleich zum Original F126 Entwurf bereits eine Verbesserung dar, Bugsonar, eingebautes Schleppsonar, 32er VLS, 16 Deckstarter…)
Parallel wird an möglichen Verbesserungen gearbeitet um die Schwächen des Entwurfs zu negieren. Allen voran wäre das wohl Eigenschutz BMD. Die Optimierungen müssen im Saab Kosmos stattfinden (ob Sea Fire integriert wird oder man auf SG8a setzt, ist nebensächlich). So gewährleisten wir, dass wir uns dabei nicht völlig verzetteln und der Unterschied zur Original F126 nicht zu groß wird. Es bleibt Zeit für Integration z.B. Aster. Auf der Basis werden dann 4-10 (je nachdem ob man damit auch Korvetten ablösen möchte) Schiffe F126 Evo gebaut.
Der letze Schritt ist dann das Upgrade der ursprünglichen 4 Schiffe auf den Evo Standard.
So ein Vorgehen würde dem Anspruch an schneller Verfügbarkeit, homogenem Design und CMS, Zukunftsfähigkeit und Risikominimierung genügen. Wenn man Schweden noch an Bord bekommt, hat man auch einen guten Partner für die Weiterentwicklung.
Theoretisch könnte man beim MAD ähnlich verfahren. Hier sollte dann die Evo Version das Ziel haben europäisch zu sein. Der Unterschied zu Aegis wäre aber ungleich größer, mit allen Konsequenzen. Um die beteiligten Firmen nicht zu überlasten, ist es vorteilhaft, dass die F126 so konservativ gestaltet würde. Idealerweise würde der MAD Evo dann auch im Saab Kosmos platziert werden. Da sind wir dann aber wohl wieder bei unrealistischen Träumereien. So etwas bilateral zu entwickeln ist aber realistischer als vom großen europäischen Durchbruch auszugehen.