22.07.2025, 10:16
Zur F-35A mit Bremsschirm:
Das ist leider keine echte Alternative. Es klingt einfach und logisch, Straßenabschnitte, größere Industriegebiete oder ähnliches als Behelfsflugplätze zu nutzen, doch der Teufel steckt auch hier im Detail. Konventionell startende / landende Jets kommen mit irgendwas zwischen 200+ ... 400 km/h im Landeanflug, auf "Behelfsflugplätzen" gibt es i.allg. keine instrumentierten Landehilfen. Das Einzige, was man relativ schnell improvisieren könnte, wären Landelichter, um die Rollbahn zu markieren. Eine gewöhnliche Landstraße ist etwas schmaler und verbauter als eine Rollbahn auf dem Flugplatz, es kann selbst bei Kaiserwetter zu optischen Täuschungen kommen und der Pilot denkt, er wäre höher über der Landebahn als tatsächlich gegeben. Das führt dann fast unweigerlich zu harten Landungen und Beschädigungen des Flugzeugs. Und da reden wir von Laborbedingungen, nicht von Schneeregen, Nebel oder allg. Schmuddelwetter...
Unsere Piloten müßten sowas pausenlos praktizieren, genau wie die Ukrainer, was in Friedenszeiten bei normalem Zivilbetrieb und Flugverkehr praktisch unmöglich ist. Ein Bremsschirm faltet sich auch nicht von alleine wieder zusammen, der muß entweder vor Ort neu gepackt oder durch ein Austauschmodul ersetzt werden, was die Logistik verkompliziert.
Die F-35B kommt mit 70 kts (ca. 130 km/h) im Landeanflug, das ist viel besser beherrschbar und gibt dem Piloten auch mehr Reaktionszeit.
Das ist leider keine echte Alternative. Es klingt einfach und logisch, Straßenabschnitte, größere Industriegebiete oder ähnliches als Behelfsflugplätze zu nutzen, doch der Teufel steckt auch hier im Detail. Konventionell startende / landende Jets kommen mit irgendwas zwischen 200+ ... 400 km/h im Landeanflug, auf "Behelfsflugplätzen" gibt es i.allg. keine instrumentierten Landehilfen. Das Einzige, was man relativ schnell improvisieren könnte, wären Landelichter, um die Rollbahn zu markieren. Eine gewöhnliche Landstraße ist etwas schmaler und verbauter als eine Rollbahn auf dem Flugplatz, es kann selbst bei Kaiserwetter zu optischen Täuschungen kommen und der Pilot denkt, er wäre höher über der Landebahn als tatsächlich gegeben. Das führt dann fast unweigerlich zu harten Landungen und Beschädigungen des Flugzeugs. Und da reden wir von Laborbedingungen, nicht von Schneeregen, Nebel oder allg. Schmuddelwetter...
Unsere Piloten müßten sowas pausenlos praktizieren, genau wie die Ukrainer, was in Friedenszeiten bei normalem Zivilbetrieb und Flugverkehr praktisch unmöglich ist. Ein Bremsschirm faltet sich auch nicht von alleine wieder zusammen, der muß entweder vor Ort neu gepackt oder durch ein Austauschmodul ersetzt werden, was die Logistik verkompliziert.
Die F-35B kommt mit 70 kts (ca. 130 km/h) im Landeanflug, das ist viel besser beherrschbar und gibt dem Piloten auch mehr Reaktionszeit.