18.07.2025, 20:05
(18.07.2025, 19:23)Broensen schrieb: Ohne Worte.Wieso wundert Dich das? Es geht doch schon seit dem Fallout der Amigo-Affäre in Deutschland so zu.
(18.07.2025, 19:23)Broensen schrieb: Wenn jetzt Damen insgesamt von DSNS mit runter gezogen wird, werden die Eigentümer liebend gern ihre Marineschiffsbau-Tochter an den niederländischen Staat abtreten.Du musst Dir mal die Parlamentskorrespondenz zum Notkredit letzte Woche zu Gemüte führen.
Den Haag hat mit parteiübergreifender Unterstützung den milliardenschweren Eigentümern unter die Arme gegriffen, ohne sie zur Teilhabe an der Rettung zu verpflichten oder sich Mitspracherechte zu sichern.
Will sagen, die Damen-Familie hat den niederländischen Staat komplett um den Finger gewickelt. Ich glaube nicht, dass mit diesen Eigentümern ein fairer Deal möglich ist. Weder für TKMS, noch für den niederländischen oder gar den deutschen Staat.
(18.07.2025, 19:26)Kos schrieb: Damen zu kaufen ohne das klar ist was das wirkliche Problem ist, hmmm...Genau das ist der Punkt, der mich so nervös macht, und der anscheinend auch im Bundestag für große Skepsis gesorgt hat.
Bisher ist doch nicht bestätigt, dass die neue Software der Grund ist? Was für Details sind denn bekannt?
Wenn man eine so gravierende Umstellung macht, dann evaluiert man das zuerst. Wenn es an der Software von Dassault liegen soll hätte das auffallen müssen. Andererseits, dass Damen mit CAD-Software überfordert ist, ist auch komisch.
Recherchiert man zu 3DExperience, scheint kein anderer Nutzer derart schwerwiegende Probleme bei der Umstellung gehabt zu haben. Warum lacht man sich einen solchen Riesenauftrag an, wenn man inmitten einer schwierigen Geburt steckt? Und auch das Finanzgebaren der Firma ist seltsam, es gab offenbar keine Risikorückstellungen.
Auf mich wirkt das so, als hätte DSNS noch ein paar Leichen im Keller.