16.07.2025, 22:54
(16.07.2025, 22:17)Quintus Fabius schrieb: Zu 1. Nordkoreanische Systeme meiner Meinung nach ja, chinesische nein. Die Chinesen werden eher indirekt, verdeckt Unterstützung leisten und niemals so offen und so massiv wie die Nordkoreaner.
Sehe ich genauso, China wird sich da eher bedeckt halten.
Zitat:Zu 2. der innenpolitische Einfluss der Nordkoreaner dürfte sehr beschränkt bleiben. Es fehlen Nordkorea jedwede Möglichkeiten Russland unter sich zu bringen. In Bezug auf China ist es durchaus das Ziel der VR, die Russen so wie wie möglich zu schwächen, die Mongolei, die Meeresprovinz und Teile Sibiriens "heim ins Reich" zu holen etc. aber wie weit sie mit solchen Plänen kommen werden hängt von einer Vielzahl von Faktoren und spezifischen Umständen ab.
Für Nordkorea ergäbe es auch gar keinen Sinn auf die Innenpolitik Rußlands Einfluß zu nehmen. Diese intensive Zusammenarbeit mit Rußland wird Nordkorea aber einen mächtigen Boost in der Entwicklung bringen. Dank russ. Weizen wird es keinen quantitativen Nahrungsmittelmangel mehr geben. High Tech die Rußland importieren kann wird auch in Nordkorea landen. Die Rüstungsindustrie Nordkoreas wird wesentlich moderner werden. Nordkorea wird zur Drohnenfabrik für Rußland und sich selbst. Die nordk. Truppen können kontinuierlich Erfahrung im Kampf und auch auf anderen Ebenen gewinnen. Die Luftabwehr könnte in den nächsten 10 Jahren russ, Niveau erreichen, was natürlich nicht der Kracher ist aber trotzdem wesentlich mehr als der Istzustand. Die verbesserte Versorgungslage könnte die Geburtenrate Nordkoreas wieder Richtung drei Kinder pro Frau anheben, was die Verhältnisse auf der Halbinsel binnen 20-30 Jahren endgültig kippen könnte wenn man die südk. von nur 0,7 Kinder pro Frau bedenkt. Nordkorea könnte jedweden Arbeitskräftemangel in der russ. Rüstung ausgleichen und dabei noch wirtschaftlich profitieren. Dazu wäre es für Nordkorea sicher problemlos möglich dauerhaft 50-100k Söldner zu stellen, vielleicht sogar wesentlich mehr. Aus dem bisherigen Problem etwa 30% des BIP in die Armee zu stecken kann nun im Gegenteil Kapital geschlagen werden. Ein nordk. Atom-Uboot würde mit russ. Hilfe auch wesentlich wahrscheinlicher werden, wobei ich vermute dass sie das auch ohne Rußland schaffen würden, nur eben später.