14.07.2025, 23:59
@Broensen
Ich halte den Beschuss von Küsten aktuell für relevanter denn je. Der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, wie wichtig flächendeckendes und vor allem billiges Artillerievolumen ist, das wird in einem gesamteuropäischen Krieg nicht anders sein. LACM sind deutlich potenter als Marinegeschütze, wirken aber „chirurgisch“ und sind teuer.
Mit Bordgeschützen hingegen kannst du ganze Flächen saturieren und gunfire support für Bodentruppen geben, ihre Offensive stützen oder den Rückzug decken. Oder in großem Stil gegen Küsteneinrichtungen wirken ohne dabei Zeit teure LACM verwenden zu müssen, die dann für den Deep Strike fehlen würden. Die norwegischen und baltischen Küsten sind ideal dafür, da die Front hier auf natürliche Weise nah am Wasser verläuft.
Und da machen 70-120km und 40m eben doch einen massiven Unterschied.

Beim VLS stimme ich dir hingegen nicht zu, da wir da nicht von 0 starten. Auf der Software Ebene ist Sylver inzwischen weit gekommen und wird aktuell nur noch hauptsächlich durch sich selbst und die Natur seines Ursprungsdesigns limitiert. Da starten wir nicht von 0, da starten wir von vlt 50-60% auf dessen Basis wir ein offeneres und universelleres System bauen können. Erfahrung ist ja auch da, die Produktionslinie steht und kann später das EuroVLS als defacto Nachfolger des Sylver produzieren. Sowas müsste sogar vor 2030 realisierbar sein.
Die restlichen Komponenten existieren ja bereits alle.
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@HeiligerHai
Zitat:Ich habe meine endgültige Bewertung von 76/127 noch nicht gefunden, tendieren aber immer mehr dahin, dass Küstenbeschuss für mich dabei keine Relevanz hat. Und falls doch, dann eher als "Scharfschütze". Dafür ist dann aber auch Vulcano in 76mm ausreichend. Viel wichtiger bewerte ich da tatsächlich die Flexibilität hinsichtlich der Bekämpfung von Zielen, die keinen FK wert sind. Und da hat mich die 127mm noch nicht als so viel besser überzeugt als die 76er mit Dart/Strales.Da sind wir getrennter Ansichten.
Ich halte den Beschuss von Küsten aktuell für relevanter denn je. Der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, wie wichtig flächendeckendes und vor allem billiges Artillerievolumen ist, das wird in einem gesamteuropäischen Krieg nicht anders sein. LACM sind deutlich potenter als Marinegeschütze, wirken aber „chirurgisch“ und sind teuer.
Mit Bordgeschützen hingegen kannst du ganze Flächen saturieren und gunfire support für Bodentruppen geben, ihre Offensive stützen oder den Rückzug decken. Oder in großem Stil gegen Küsteneinrichtungen wirken ohne dabei Zeit teure LACM verwenden zu müssen, die dann für den Deep Strike fehlen würden. Die norwegischen und baltischen Küsten sind ideal dafür, da die Front hier auf natürliche Weise nah am Wasser verläuft.
Und da machen 70-120km und 40m eben doch einen massiven Unterschied.
Zitat:Dementsprechend müsste es ja in der Planung deutlich weiter sein als F126 oder vertu' ich mich da?Die Niedersachsen wurde ja auch schon 2024 auf Kiel gelegt, das heißt glaube ich gar nichts.
Zitat:Ich dachte, 3DExperience ist ein ganz anderer Ansatz als klassisches CAD. Je nachdem, was die da vorher genutzt haben, kann das schon'ne heftige Umstellung für die Ingenieure sein. Ich selbst weigere mich ja schon, innerhalb meines CAD-Programms ein Update zu machen, weil ich mit dem modernen Schnickschnack nicht mehr klar komme. Big GrinHier dings, Softwareupdate non olet

Zitat:Wer sagt denn, dass es unreguliert wäre? Das würde mindestens von den DE- und NL-Regierungen betrieben und mit staatlichen Beteiligungen abgesichert werden.Fair
Zitat:Frage wäre da für mich, ob das dann nicht zu falschen Kompromissen führen würde. Ein EuroVLS bspw. dürfte so schnell nicht auf die Beine gestellt werden können, geschweige denn ein passendes Universal-CMS. Vielleicht könnte uns auch eine Zwischenlösung die nötige Zeit erkaufen, um dann Mitte der 30er eine sehr viel bessere und nachhaltigere Lösung auf die Beine stellen zu können.Beim CMS stimme ich dir zu, das würde ich allerdings sowieso hardware-unabhängig gestalten sodass es auch auf älteren Einheiten retroperspektiv eingerüstet werden kann. Das ist mMn weniger ein Problem.
Beim VLS stimme ich dir hingegen nicht zu, da wir da nicht von 0 starten. Auf der Software Ebene ist Sylver inzwischen weit gekommen und wird aktuell nur noch hauptsächlich durch sich selbst und die Natur seines Ursprungsdesigns limitiert. Da starten wir nicht von 0, da starten wir von vlt 50-60% auf dessen Basis wir ein offeneres und universelleres System bauen können. Erfahrung ist ja auch da, die Produktionslinie steht und kann später das EuroVLS als defacto Nachfolger des Sylver produzieren. Sowas müsste sogar vor 2030 realisierbar sein.
Die restlichen Komponenten existieren ja bereits alle.
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@HeiligerHai
Zitat:Ich sage es gerne nochmal: Nein, wurde es nicht.Obligatorisches „komm runter“ aber dann bist du da besser informiert als ich. Ich bin davon ausgegangen, dass man hier im Zeitplan geblieben ist. Aber dann ist es ja offensichtlich nicht der Fall
Der Baubeginn wird geschoben und geschoben und die KM überlegt inzwischen, wer ASWF alternativ bauen kann.
Das liegt daran, dass Damen seinen Laden nicht im Griff hat und nicht daran, dass die deutsche Industrie zu blöd ist.
https://marineschepen.nl/nieuws/Miljoene...90725.html
