14.07.2025, 07:32
Vorab nochmals zur Klarstellung: es geht beim Lufttransport nur um strategische Beweglichkeit, nicht um einen Einsatz in ein Gefecht hinein etc.
(bei dem folgenden Rechenbeispiel geht es nur um die ungefähren Größenordnung, die Zahlen sind nur Schätzungen und keinesfalls genaue Werte - es geht also nur um eine ungefähre Vergleichbarkeit !)
Ein A400M braucht nach Litauen von Deutschland aus ungefähr 2 Stunden (inklusive Start und Landung). Die Bundeswehr soll mal 53 A400M haben. Nehmen wir an, wir setzen davon im Pendelbetrieb 35 Stück für die Verlegung ein. Bei 7 A400M für 5 PUMA erzeugt dies eine Transportkapazität von 25 PUMA pro Flug, also 25 PUMA mit je 4 Stunden Flugzeit. Das Beladen dauert ebenfalls ungefähr 2 Stunden, ein Entladen entfällt.
Macht also 25 PUMA pro 6 Stunden.
Nun vergleichen wir das mal mit einer mittleren Brigade auf Rädern. Diese muss laut Bundeswehrplanungen innerhalb von 3 Tagen komplett marschbereit sein und soll dann 400 km pro Tag auf eigenen Rädern marschieren. Lassen wir die 3 Tage mal weg, denn auch die PUMA müssen ja erst noch zu den Flugplätzen gebracht werden usw. dass dürfte ungefähr Äquivalent sein.
Nehmen wir einmal an, die mittlere Brigade bräuchte 48 Stunden um nach Litauen zu gelangen und dort ihren Bereitstellungsraum einzunehmen.
Dann könnten in der gleichen Zeit per Lufttransport nicht weniger als 200 PUMA in Litauen stehen. Natürlich müssten die dann dort noch betankt werden, verteilt werden usw. usw. was noch mehrere Tage dauern würde, aber auch die mittleren Kräfte auf Radpanzern sind in Wahrheit nicht in der Lage aus dem Marsch heraus dann sofort zu kämpfen, auch sie müssten erstmal erneut tanken (!) da durch die Anfahrt ihre Tanks zu weit geleert wären, auch sie müssten erst mal aufgestellt, disloziert usw. werden.
Und nun zum wesentlichsten: die Fallschirmjäger brauchen keine 200 PUMA vor Ort, denn diese sind ja eben nicht fest den Zügen der Fallschirmjäger zugeteilt, sondern agieren als gesondertes Element, welches man seitens der Fallis fallweise anfordern kann.
Das heißt schon die Grundannahme, jeder Zug der Fallschirmjäger würde 5 PUMA benötigen ist so nicht richtig. Es stünden eben nicht für jeden Fallschirmjägerzug PUMA bereit, sondern viele Züge würden weiterhin leichte Infanterie ohne Fahrzeug sein und entsprechend freiwerdende Transportkapazitäten der A400M könnte man auch für Wiesel verwenden, und Caracal etc.
Wir sprechen hier ja von einem gemischten Verband (Deep Reconaissance Strike) in welchem leichte Einheiten und PUMA nebeneinander vorkommen.
Und wie wäre dieses Feuergefecht verlaufen, hätte hier eine Seite PUMA Schützenpanzer einsetzen können ?!
(bei dem folgenden Rechenbeispiel geht es nur um die ungefähren Größenordnung, die Zahlen sind nur Schätzungen und keinesfalls genaue Werte - es geht also nur um eine ungefähre Vergleichbarkeit !)
Ein A400M braucht nach Litauen von Deutschland aus ungefähr 2 Stunden (inklusive Start und Landung). Die Bundeswehr soll mal 53 A400M haben. Nehmen wir an, wir setzen davon im Pendelbetrieb 35 Stück für die Verlegung ein. Bei 7 A400M für 5 PUMA erzeugt dies eine Transportkapazität von 25 PUMA pro Flug, also 25 PUMA mit je 4 Stunden Flugzeit. Das Beladen dauert ebenfalls ungefähr 2 Stunden, ein Entladen entfällt.
Macht also 25 PUMA pro 6 Stunden.
Nun vergleichen wir das mal mit einer mittleren Brigade auf Rädern. Diese muss laut Bundeswehrplanungen innerhalb von 3 Tagen komplett marschbereit sein und soll dann 400 km pro Tag auf eigenen Rädern marschieren. Lassen wir die 3 Tage mal weg, denn auch die PUMA müssen ja erst noch zu den Flugplätzen gebracht werden usw. dass dürfte ungefähr Äquivalent sein.
Nehmen wir einmal an, die mittlere Brigade bräuchte 48 Stunden um nach Litauen zu gelangen und dort ihren Bereitstellungsraum einzunehmen.
Dann könnten in der gleichen Zeit per Lufttransport nicht weniger als 200 PUMA in Litauen stehen. Natürlich müssten die dann dort noch betankt werden, verteilt werden usw. usw. was noch mehrere Tage dauern würde, aber auch die mittleren Kräfte auf Radpanzern sind in Wahrheit nicht in der Lage aus dem Marsch heraus dann sofort zu kämpfen, auch sie müssten erstmal erneut tanken (!) da durch die Anfahrt ihre Tanks zu weit geleert wären, auch sie müssten erst mal aufgestellt, disloziert usw. werden.
Und nun zum wesentlichsten: die Fallschirmjäger brauchen keine 200 PUMA vor Ort, denn diese sind ja eben nicht fest den Zügen der Fallschirmjäger zugeteilt, sondern agieren als gesondertes Element, welches man seitens der Fallis fallweise anfordern kann.
Das heißt schon die Grundannahme, jeder Zug der Fallschirmjäger würde 5 PUMA benötigen ist so nicht richtig. Es stünden eben nicht für jeden Fallschirmjägerzug PUMA bereit, sondern viele Züge würden weiterhin leichte Infanterie ohne Fahrzeug sein und entsprechend freiwerdende Transportkapazitäten der A400M könnte man auch für Wiesel verwenden, und Caracal etc.
Wir sprechen hier ja von einem gemischten Verband (Deep Reconaissance Strike) in welchem leichte Einheiten und PUMA nebeneinander vorkommen.
Zitat:Das haben sich die Bewohner des kleinen Dorfes auch gedacht welches dem Straßenverlauf folgend nach dem Kreisverkehr kommt . Die mussten am nächsten Tag ein fast 4 stündiges Feuergefecht zwischen dem Jgbtl und einsatzverband über sich ergehen lassen.
Und wie wäre dieses Feuergefecht verlaufen, hätte hier eine Seite PUMA Schützenpanzer einsetzen können ?!