11.07.2025, 21:48
Amis ächzten unter Trump-Zöllen – Preise schießen in die Höhe ist ein bisschen "salopp" formuliert. Aber der restliche Artikel ist lesenswert:
Mit den neuen Zöllen für Importe aus Kanada wird dieses Problem verstärkt.
Das Problem für DT ist, dass die Zolleinnahmen gebraucht werden, um die Steuergeschenke an die Reichen in den USA zu finanzieren - die in der "großen schönen Rechnung" gesetzlich verankert wurden.
Und mit dem Umweg über die Zölle kann man zumindest so tun, als ob man "das Ausland" und nicht die eigenen Wähler für diese Steuergeschenke zur Kasse bitten würde.
Zitat: Die aggressive Zollpolitik von Donald Trump zeigt immer deutlichere Auswirkungen auf die Preise in den USA. Besonders Lebensmittel, Schuhe und Kleidung werden teurer. Neue Zölle auf brasilianisches Rindfleisch und ein Handelsabkommen mit Vietnam sorgen bei Verbrauchern und Unternehmen gleichermaßen für Unmut.Die Preiserhöhungen belasten natürlich vor allem die niedrigeren und mittleren Einkommen. Da bleibt für besondere / weitre Ausgaben kaum mehr etwas Geld übrig. Und damit bricht die Nachfrage auf breiter Front zusammen.
Trump: Zollpolitik belastet US-Verbraucher
Die von Donald Trump angekündigten Zölle auf brasilianisches Rindfleisch alarmieren US-Verbraucher und Unternehmen. Händlern zufolge könnte dieser Schritt die ohnehin hohen Preise für Hamburgerfleisch weiter in die Höhe treiben. Experten weisen darauf hin, dass Lebensmittelproduzenten zunehmend auf Importe aus Brasilien angewiesen sind, da die heimische Produktion zurückgeht. Eine Dürreperiode und Probleme bei Viehimporten aus Mexiko haben die Lage noch verschärft. „Wenn der Plan nicht geändert wird, werden die Einfuhren von brasilianischem Rindfleisch in dieses Land einfach aufhören“, sagte Bob Chudy, Berater für US-Importfirmen.
Rindfleischpreise in den USA haben bereits Rekorde erreicht, mit einer erwarteten Produktionssenkung um zwei Prozent in diesem Jahr. Brasilien hat seine Rindfleisch-Exporte in die USA im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und macht inzwischen 21 Prozent der gesamten US-Importe aus. Die Trump-Zölle, die ab dem 1. August in Kraft treten sollen, könnten diese Versorgung gefährden und die Verbraucher noch stärker belasten.
Auch Schuhe und Kleidung werden teurer
Neben Lebensmitteln sind auch Schuhe und Kleidung von den Zöllen betroffen, die Trump auf Importe aus mehreren Ländern erhebt. Eine Studie von „DataWeave“ zeigt, dass die Preise für Schuhe in den letzten sechs Monaten um bis zu vier Prozent gestiegen sind, während Bekleidungspreise um fast zwei Prozent zulegten.
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Mit den neuen Zöllen für Importe aus Kanada wird dieses Problem verstärkt.
Das Problem für DT ist, dass die Zolleinnahmen gebraucht werden, um die Steuergeschenke an die Reichen in den USA zu finanzieren - die in der "großen schönen Rechnung" gesetzlich verankert wurden.
Und mit dem Umweg über die Zölle kann man zumindest so tun, als ob man "das Ausland" und nicht die eigenen Wähler für diese Steuergeschenke zur Kasse bitten würde.