10.07.2025, 15:10
(09.07.2025, 21:28)DeltaR95 schrieb: Sorry, aber ihr vermutet auch nur, dass es auf F123 nicht geht.
Kennst du das Kaltwassersystem der F123?
Kennst du die derzeit verwendeten Kaltwassersätze auf F123?
Kennst du deren Kaltwasserleistung bei R134A?
Kennst du den zur Verfügung stehenden Bauraum?
Kennst du deren COP?
Kennst du das Rohrleitungssystem?
Kennst du die Kaltwasserbilanz und die Raumklimabilanz inkl. den Umweltparametern?
Solange du diese Fragen im Kontext der F123 nicht beantworten kannst, bleibt deine Aussage - wie meine auch - eine Meinungsäußerung und ist so faktisch, wie du sie darstellst, nicht korrekt.
Diese 30 % "Mehrbedarf" sind ebenso strittig:
https://www.sciencedirect.com/science/ar...2724000247
In dieser Studie wird - sofern ich es nicht überlesen habe - nirgends erwähnt, dass man 30 % mehr R513A einfüllen muss, sofern man die 8 % Leistungsverlust tolerieren kann.
R134A mag kommerziell in der EU nicht mehr eingesetzt werden, im Spezialanlagenbau außerhalb der EU, in dem ich tätig bin, kommen mir noch regelmäßig neue R134A Kaltwassersätze unter - und die werden auch verbaut. Klar, Deutschland, EU andere Rechtslage.
Der Kern der Debatte hier ist, ob es
a) überhaupt einen Mehrbedarf an Kälteleistung auf F123B gibt,
b) wenn ja, wie hoch ist dieser,
c) kann man den Bauraum der alten TKWS nutzen, um neue mit mehr Leistung einzubauen und
d) gibt das derzeitige Rohrleitungsystem das her.
Welches Kältemittel dafür verwendet wird, ist doch völlig irrelevant. Wichtig ist, wieviel kW an Kälteleistung pro Volumeneinheit Bauraum der neue TKWS im Vergleich zum alten bringt.
Ich kann deine Fragen genauso wenig beantworten wie du. Allerdings behaupte ich nicht dass Dinge einfach möglich sind und nur die Marine ist zu doof es umzusetzen. Leider glauben viele Foristen dass Planer bei Marinen und den entsprechenden Behörden doof sind und Kriegsschiffe Schweizer Käse gleichen und unbegrenzt Platz für alles mögliche haben. Leider ist dem nicht so