06.07.2025, 13:29
(06.07.2025, 13:14)Broensen schrieb: Beides muss zusammen gesehen werden. Klar hat die Ukraine zu wenig schweres Gerät, um es konzentriert und sinnvoll einsetzen zu können. Aber ebenso fehlt es an Fähigkeiten in der Luft. Es wäre dort derzeit gar nicht möglich, ausreichend Kräfte für einen Durchbruch zusammen zu ziehen, weil die sofort aufgeklärt und bekämpft würden. Panzerkräfte am Boden sind nutzlos, wenn sie nicht unter einem Luftschutzschirm agieren können.
Deshalb stehen einfach die 2500 Boxer in keinem Verhältnis zu den 20 Eurofightern, die Scholz mal bestellen wollte.
Wichtiger Aspekt. Bei Spielraum für 1000 Leo2 wäre es wichtig, über alle Verwendungen hinweg aufzuwachsen und zu vereinheitlichen. Also nicht nur einen einzigen Standard Leo2A8 o.ä. zu beschaffen, sondern auch bspw. sich mit dem Wisent 2 eine einheitliche Unterstützungsplattform zu wählen und insbesondere die Lücken bei den Kampfunterstützern (Gepard 2!) zu füllen.
Über alle Varianten hinweg: ja, sicher. Aber eben nicht -wie anfangs mal in der Presse kolportiert- 1400 KPz + 400 SPz + 2500 RadSPz + Unterstützer etc, für die wir niemals genug Personal mit einem sechsmonatigem Wehrdienst gewinnen könnten.
Ja, natürlich. Wir müssen abschrecken. Aber schrecken wir ab, wenn wir eine vollkommen unterbesetzte, nicht kriegsfähige Truppe mit übermäßig viel Gerät vorhalten?
Für die konventionelle Abschreckung durch Panzerkräfte am Boden benötigen wir mMn ein Panzerkorps. Das muss aber vollausgestattet und hochprofessionalisiert sein, so dass es wirklich im vollen Umfang auch kurzfristig kriegsbereit wäre. Das kann dann bspw. durch WDL- und Reserveverbände ergänzt werden, aber im Kern brauchen wir nur ein Korps, das müssen wir aber richtig machen.
Denn eins ist ja heute anders als im KK: Wir haben keine eigene Frontlinie. Wir haben ein hybrides Schlachtfeld und ein lange Front im Osten, an der wir lokal Verantwortung übernehmen müssen. Dabei zählt dann gut abgestimmte Schlagkraft viel mehr als reine Masse.
Sie können durchaus Teil der Zukunft sein.
Nein, zeigen unmechanisierte Einheiten bereits ihre Grenzen in der Ukraine.
Es werden bewegliche, geschützte Einheiten benötigt die in der Lage sind das Gefecht der verbunden Waffen führen können, dass da nun auch die Komponenten Drohnen und Drohnenabwehr eine Rolle spielen ändert an der grundsätzlichen Anforderungen an das Herr nichts.
(06.07.2025, 13:18)Quintus Fabius schrieb: Pmichael:
Natürlich nicht. Aber das ist ja auch nur eine Projekton von dir.
Ich habe deine Ausführungen über eine richtige Zusammenstellung gründlich gelesen. Grundsätzlich muss ich fest stellen dass diese Vorstellungen weder von der Bundeswehr, NATO, Israel oder Russland und China geteilt werden.