Gestern, 20:13
@Frank353
Im Gegenteil. Ich denke, dass Klingbeil gesichtswahrend eingeknickt ist. Er signalisiert Zustimmung zu den Plänen von Friedrich Merz, ohne sich vor dem SPD-Parteitag zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Im Gegenteil. Ich denke, dass Klingbeil gesichtswahrend eingeknickt ist. Er signalisiert Zustimmung zu den Plänen von Friedrich Merz, ohne sich vor dem SPD-Parteitag zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Zitat:"Es wird keine Rückkehr zur alten Wehrpflicht geben, bei der alle jungen Männer eines Jahrgangs eingezogen werden", sagte der SPD-Chef den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft.Es ist viele Jahrzehnte her, dass zuletzt alle tauglichen dienstwilligen Männer überhaupt eingezogen wurden. Außerdem hat das niemand vor. Um über den beabsichtigten Zeitraum aufwachsen, braucht die Bundeswehr ungefähr eine Verdopplung der jetzigen Rekrutenzahlen (knapp 20.000 jährlich), also reden wir hier von vielleicht 20.000 Wehrpflichtigen.
Zitat:Klingbeil zeigte sich einverstanden damit, dabei "jetzt schon die Voraussetzungen dafür" zu schaffen, "dass auch verpflichtend eingezogen werden könnte". Das soll für den Fall gelten, dass sich nicht genügend Freiwillige melden.Das ist der Einstieg in den Ausstieg der Aussetzung der Wehrpflicht, gegen den sich die SPD bisher gesperrt hatte. Denn die "Voraussetzungen", um die es hier geht, sind logischerweise nur durch eine Wehrersatzorganisation zu schaffen. Wie sonst sollte die Bundeswehr geeignete Wehrpflichtige identifizieren und einziehen.