Vor 4 Stunden
Bravo:
Ein Genozid kann auch andere Formen haben als die körperliche Auslöschung. Der Begriff wird heute sehr viel weitergehend verwendet. Er muss auch nicht erfolgreich sein, um erst dadurch zu einem zu werden, sondern vor allem anderen ist die Frage der Intention, also die Frage der Absichten und Ziele der Ausführenden relevant.
Ob dort also ein Genozid stattfindet oder nicht, hängt nicht davon ab, ob die Palästinenser jetzt mehr werden oder weniger, ob sie getötet oder "nur" vertrieben werden sollen, sondern von der Intention der Israelis in Bezug auf ihre Handlungen.
Meiner Ansicht nach betreibt Israel in Gaza bis dato keinen Genozid. Allerdings ist die Informationslage in Bezug auf die tatsächlichen israelischen Ziele eingeschränkt. Von dem was bekannt ist und was öffentlich gemacht wurde, ist es noch kein Genozid. Wieviel Palästinenser getötet wurden ist dafür völlig unerheblich.
lime:
Die Lebensmittelversorgung ist selbst nach israelischen Quellen katastrophal, es herrscht allgemeine Mangelernährung. Die Säuglings- und Kindersterblichkeit ist erheblich gestiegen.
Warum man dann selbst unter solchen Umständen noch weiter krampfhaft Frauen schwängert und so viele Babys wie möglich produziert entzieht sich meinem Verständnis.
Ich habe dazu dennoch eine These (hochspekulativ): wenn man unter extrem widrigen Umständen davon ausgeht, dass man getötet wird (aufgrund der bizarren Ruinenlandschaften um einen herum und weil entsprechend Hysterie und Panik herrschen), könnte dies den Fortpflanzungstrieb verstärken in der bloßen irrationalen Hoffnung man könne noch irgendwie seine Gene weiter geben. Da die reale Zahl der Getöteten aber gar nicht so hoch ist wie es die Trümmerlandschaften erscheinen lassen, und immer gerade so wenig an Nahrung durchkommt, dass der Gros eben nicht verhungert, sondern nur dauerhaft mangelernährt ist, führt dies natürlich zu einer gewissen Kompensation durch Geburten.
Im übrigen habe ich schon mehrfach gelesen, dass viele Schwangerschaften in Gaza aktuell mit Totgeburten enden, als Grund wird von Ärzten Lebensmittelmangel und Mangelernährung der Schwangeren angegeben.
Junge Frauen und jugendliche Mädchen sind reihenweise schwanger, obwohl sie seit Monaten mangelernährt sind. Die hocken in mit Giftstoffen kontaminierten Trümmern, haben überhaupt gar nichts mehr, leben von der Hand in den Mund von Tag zu Tag, sind seit Monaten mangelernährt - und lassen sich dann schwängern bzw. werden geschwängert.
Und dann kommen natürlich auch regelmäßig Säuglinge zur Geburt, die schon vor der Geburt durch Vitaminmangel, Mangel an Folsäure, Mangel an Nährstoffen Schäden haben (Behinderungen aller Art nehmen zu) und die dadurch ihr Leben lang (wenn sie denn überleben) dadurch beeinträchtigt sein werden - insbesondere auch geistig (!) beeinträchtigt, und kurz nach der Geburt ist die mangelernährte Mutter die nicht einmal Milch hat aufgrund dessen schon wieder schwanger.
Auf einer israelischen Seite las ich vor ungefähr einem halben Jahr, dass da eine junge Mutter sei Kriegsbeginn jetzt schon dreimal schwanger war (inklusive zwei Totgeburten).
Laut dem PCBS (Palästinensische Organisation) sind aktuell um die 60.000 Frauen in Gaza schwanger. Im ersten Kriegsjahr wurden ungefähr 58.000 Säuglinge geboren (mehr als im Jahr vor Kriegsbeginn ! da waren es nur 55.000). 3.500 der Säuglinge seien an Nahrungsmangel, Krankheiten, Schwäche usw. gestorben (kann man glauben oder auch nicht, spielt gar keine Rolle für die eigentliche Kernaussage). Im zweiten Kriegsjahr sollen es über 60.000 gewesen sein. Und aktuell also 60.000 schwangere.
Selbst wenn man die Zahlen für die Getöteten von den Palästinensern übernimmt, bedeutet dies, dass die Zahl der Palästinenser in Gaza immer noch zugenommen hat, weil sie durch die Geburten überkompensiert wird.
Aber was für eine Zukunft sollen diese Babys eigentlich haben ?!
Versteht das wer will - aber dieser Irrsinn für sich allein zeigt zum einen auf, was für Menschen das sind und zum anderen warum sie so oder so keinerlei Zukunft haben.
Ein Genozid kann auch andere Formen haben als die körperliche Auslöschung. Der Begriff wird heute sehr viel weitergehend verwendet. Er muss auch nicht erfolgreich sein, um erst dadurch zu einem zu werden, sondern vor allem anderen ist die Frage der Intention, also die Frage der Absichten und Ziele der Ausführenden relevant.
Ob dort also ein Genozid stattfindet oder nicht, hängt nicht davon ab, ob die Palästinenser jetzt mehr werden oder weniger, ob sie getötet oder "nur" vertrieben werden sollen, sondern von der Intention der Israelis in Bezug auf ihre Handlungen.
Meiner Ansicht nach betreibt Israel in Gaza bis dato keinen Genozid. Allerdings ist die Informationslage in Bezug auf die tatsächlichen israelischen Ziele eingeschränkt. Von dem was bekannt ist und was öffentlich gemacht wurde, ist es noch kein Genozid. Wieviel Palästinenser getötet wurden ist dafür völlig unerheblich.
lime:
Die Lebensmittelversorgung ist selbst nach israelischen Quellen katastrophal, es herrscht allgemeine Mangelernährung. Die Säuglings- und Kindersterblichkeit ist erheblich gestiegen.
Warum man dann selbst unter solchen Umständen noch weiter krampfhaft Frauen schwängert und so viele Babys wie möglich produziert entzieht sich meinem Verständnis.
Ich habe dazu dennoch eine These (hochspekulativ): wenn man unter extrem widrigen Umständen davon ausgeht, dass man getötet wird (aufgrund der bizarren Ruinenlandschaften um einen herum und weil entsprechend Hysterie und Panik herrschen), könnte dies den Fortpflanzungstrieb verstärken in der bloßen irrationalen Hoffnung man könne noch irgendwie seine Gene weiter geben. Da die reale Zahl der Getöteten aber gar nicht so hoch ist wie es die Trümmerlandschaften erscheinen lassen, und immer gerade so wenig an Nahrung durchkommt, dass der Gros eben nicht verhungert, sondern nur dauerhaft mangelernährt ist, führt dies natürlich zu einer gewissen Kompensation durch Geburten.
Im übrigen habe ich schon mehrfach gelesen, dass viele Schwangerschaften in Gaza aktuell mit Totgeburten enden, als Grund wird von Ärzten Lebensmittelmangel und Mangelernährung der Schwangeren angegeben.
Junge Frauen und jugendliche Mädchen sind reihenweise schwanger, obwohl sie seit Monaten mangelernährt sind. Die hocken in mit Giftstoffen kontaminierten Trümmern, haben überhaupt gar nichts mehr, leben von der Hand in den Mund von Tag zu Tag, sind seit Monaten mangelernährt - und lassen sich dann schwängern bzw. werden geschwängert.
Und dann kommen natürlich auch regelmäßig Säuglinge zur Geburt, die schon vor der Geburt durch Vitaminmangel, Mangel an Folsäure, Mangel an Nährstoffen Schäden haben (Behinderungen aller Art nehmen zu) und die dadurch ihr Leben lang (wenn sie denn überleben) dadurch beeinträchtigt sein werden - insbesondere auch geistig (!) beeinträchtigt, und kurz nach der Geburt ist die mangelernährte Mutter die nicht einmal Milch hat aufgrund dessen schon wieder schwanger.
Auf einer israelischen Seite las ich vor ungefähr einem halben Jahr, dass da eine junge Mutter sei Kriegsbeginn jetzt schon dreimal schwanger war (inklusive zwei Totgeburten).
Laut dem PCBS (Palästinensische Organisation) sind aktuell um die 60.000 Frauen in Gaza schwanger. Im ersten Kriegsjahr wurden ungefähr 58.000 Säuglinge geboren (mehr als im Jahr vor Kriegsbeginn ! da waren es nur 55.000). 3.500 der Säuglinge seien an Nahrungsmangel, Krankheiten, Schwäche usw. gestorben (kann man glauben oder auch nicht, spielt gar keine Rolle für die eigentliche Kernaussage). Im zweiten Kriegsjahr sollen es über 60.000 gewesen sein. Und aktuell also 60.000 schwangere.
Selbst wenn man die Zahlen für die Getöteten von den Palästinensern übernimmt, bedeutet dies, dass die Zahl der Palästinenser in Gaza immer noch zugenommen hat, weil sie durch die Geburten überkompensiert wird.
Aber was für eine Zukunft sollen diese Babys eigentlich haben ?!
Versteht das wer will - aber dieser Irrsinn für sich allein zeigt zum einen auf, was für Menschen das sind und zum anderen warum sie so oder so keinerlei Zukunft haben.