10.06.2025, 18:56
@ede144
Das wovon du sprichst, territoriales BMD, kann die F127 mit der SM-6 überhaupt nicht.
Die 250km Reichweite der SM-6 ist der General AAW Aktionsradius, nicht der BMD Aktionsradius. Der liegt je nach Quelle bei voll ausgereizten 35km Dienstgipfelhöhe zwischen 40-50km. Heißt innerhalb dieses 40-50km Radius kann der Lfk realistisch im BMD eingesetzt werden.
Die deutsche Ostseeküste alleine hat eine Länge von 240km Luftlinie, die kannst du mit SM-6 nicht flächendeckend schützten (wofür die SM-6 auch überhaupt nicht gedacht ist, der Lfk dient unteranderem zum Verbandsschutz gegen BM, nicht zum territorialschutz, letzteres ist SM-3 Territorium).
Die F127 schützt nichts außer sich selber und ihren direkten Umkreis vor BM. Für mehr wäre die SM-3 vonnöten, dessen Beschaffung nicht geplant ist (und auch nicht unbedingt möglich ist).
Russland verfügt (post ukrainischem Angriff) über rund 90-110x maritime Bomber Typ TU-95, TU-160 und TU-22M. Davon stehen in etwa 1/3 in Karelien, sind wir mal großzügig und sagen 40x Maschinen.
Die Distanz zwischen Seweromorsk und der GIUK gap liegt bei rund 2.000km Luftlinie. „Im Weg“ liegen da:
Die kommen nicht bis zum Atlantik, es würde mich wundern wenn sies überhaupt bis in die Nordsee schaffen.
Zitat:Im Moment kann die Luftwaffe mit ihren 11 Patriot Staffeln nichtmal ihre eigenen Standorte schützen, geschweige denn den ganzen Rest. Also wäre man mit einer F127 z. B. vor Jütland froh Teile Norddeutschlands schützen zu können. Wo sollen die ganzen Staffeln herkommen?Also mal ganz davon abgesehen, dass das mal so gar nicht stimm aber nehmen wir’s mal an, ich glaube du hast mich hier nicht ganz verstanden.
Das wovon du sprichst, territoriales BMD, kann die F127 mit der SM-6 überhaupt nicht.
Die 250km Reichweite der SM-6 ist der General AAW Aktionsradius, nicht der BMD Aktionsradius. Der liegt je nach Quelle bei voll ausgereizten 35km Dienstgipfelhöhe zwischen 40-50km. Heißt innerhalb dieses 40-50km Radius kann der Lfk realistisch im BMD eingesetzt werden.
Die deutsche Ostseeküste alleine hat eine Länge von 240km Luftlinie, die kannst du mit SM-6 nicht flächendeckend schützten (wofür die SM-6 auch überhaupt nicht gedacht ist, der Lfk dient unteranderem zum Verbandsschutz gegen BM, nicht zum territorialschutz, letzteres ist SM-3 Territorium).
Die F127 schützt nichts außer sich selber und ihren direkten Umkreis vor BM. Für mehr wäre die SM-3 vonnöten, dessen Beschaffung nicht geplant ist (und auch nicht unbedingt möglich ist).
Zitat:Zum Thema Konvoi-Schutz: Warum hat Russland immer noch Langstreckenbomber die wieder regelmäßig England umrunden. Die machen das nicht um Sight seeing zu betreiben.Um mit den Säbeln zu rasseln. Das sind keine Übungen, das sind Machtdemonstration. Hat nichts damit zu tun, wo diese Bomber tatsächlich eingesetzt werden.
Zitat:Und natürlich kommen die an Norwegen vorbei, weil so groß ist die Jägerdichte da oben nicht.Kauen wir das mal durch.
Russland verfügt (post ukrainischem Angriff) über rund 90-110x maritime Bomber Typ TU-95, TU-160 und TU-22M. Davon stehen in etwa 1/3 in Karelien, sind wir mal großzügig und sagen 40x Maschinen.
Die Distanz zwischen Seweromorsk und der GIUK gap liegt bei rund 2.000km Luftlinie. „Im Weg“ liegen da:
- Ørland Air Station mit dem 331/2sq. mit insgesamt 46x F-35 II
- RAF Lossiemouth mit dem No.1/II und 6th sq. mit insgesamt rund 30x Eurofighter
- Keflavik Air Base mit dem 493rd Ex.Asq. mit insgesamt 14x F-15C
Die kommen nicht bis zum Atlantik, es würde mich wundern wenn sies überhaupt bis in die Nordsee schaffen.
Zitat:CSG: Die RN hat 6 T45 für 2 Flugzeugträger und 3 Landungsschiffe. Das wird aber eng mit dem Geleitschutz. Ein weiteres Glorious Event wird niemand in London haben wollen.Großbritannien wird wohl kaum 2x CSGs und 1x Amphibious Task Group gleichzeitig und alleine irgendwo hinschicken.
Für die MN sind die Verhältnisse ähnlich.