10.06.2025, 09:30
Es ist klar und offenkundig, dass die Trump Regierung dies in ihrem Sinne nutzen will - und dass sie die Lage eskalieren will.
Nun schreibst du, dass die Zahl der Randalierer noch überschaubar ist, dass Geschehen in Wahrheit gar nicht bedeutsam. Das ist zwar in Bezug auf die Ereignisse am Montag sachlich richtig (am Sonntag waren es noch deutlich mehr!), aber hier geht es nicht um die reale Bedeutung vor Ort, sondern um die Bedeutung im Informationsraum !
Und wie KheibarShekan es richtig beschreibt, könnte man von allen Seiten (Trump Regierung wie auch Radikale Gruppen in Kalifornien selbst, wie auch ausländische Dienste) diese Situation sehr leicht und sehr weitgehend eskalieren.
Nur weil es Anfangs klein war, heißt dies nicht, dass es klein bleibt oder sich klein halten lässt. Aktionen erzeugen immer Reaktionen usw. und am Ende brennt die ganze Stadt und weitere Städte dazu.
Aus 1000 werden schnell 10.000 und dann schnell 100.000. Das geht über Nacht, und innerhalb kurzer Zeit ließen sich hier entsprechende Gewaltspiralen erzeugen (wenn man dies will).
Beschließend noch zur Aussage, das LAPD würde dies doch sehr leicht selbst in den Griff kriegen: wie schon dargelegt ist das LAPD heillos unterbesetzt und es muss parallel dazu noch den ganzen sonstigen Polizeibetrieb weiter aufrecht erhalten. Das LAPD kann daher nur geringe und wie man teilweise gesehen hat unzureichende Kräfte dafür einsetzen. In diesem Kontext ist es vielleicht ganz interessant anzumerken, dass Riot-Police dort eher rar ist - und es sogar an Ausrüstung dafür fehlt.
Die Bundesrepublik ist in Bezug auf Bereitschaftspolizeien, USK, BFE Einheiten usw. beispielsweise besser aufgestellt.
Ganz beschließend noch zu der Relativierung in Bezug auf "deutsche" Silvesternächte: Nur weil das hierzulande inzwischen derart außer Kontrolle geraten ist, heißt das nicht, dass die Zustände in Bezug auf den Einsatz von kommerziellem Feuerwerk gegen Polizisten in LA in irgendeiner Weise tolerabel wären.
Sie sind eigentlich auch hierzulande nicht mehr tolerabel. In keinster Weise. In LA hat das LAPD wegen des massiven Einsatzes von kommerziellem Feuerwerk gegen Polizeibeamte diese an vielen Stellen dann zurückgezogen. Der Sprecher des LAPD wie auch dessen Chef sprachen vor laufender Kamera davon, dass diese Angriffe für die Beamten lebensgefährlich sind. Dies gilt im übrigen auch für den Wahnwitz den hierzulande Nicht-Deutsche jedes Jahr veranstalten.
Und wenn man nun davon spricht, dass das ja ein ach so kleiner Protest sei: das wesentliche ist nicht die Anzahl der Randalierer, sondern die Qualität der Randale und dass die Randalierer offen mexikanische Flaggen schwenken und erklären, die USA hätten hier in ihrem Gebiet keinerlei Rechte mehr. Darin liegt der eigentliche Kern des Problems, dass ist es, was eigentlich relevant ist.
Und ganz um Ende noch ein Gedanke:
Es könnte durchaus richtig gewesen sein, die Lage dort sehr schnell mit möglichst vielen Sicherheitskräften zu ersticken, gerade eben bevor sie außer Kontrolle gerät. Denn wenn man die Randalierer hier einfach machen lässt, und das war anfangs der Fall, dann gerät so etwas ganz schnell in eine Spirale und gerät dann völlig außer Kontrolle. Solche Aufstände so früh wie möglich zu ersticken bevor sie Fahrt aufnehmen können, ist eine valide Strategie.
Genau das was du hier kritisierst, könnte daher absolut richtig gewesen sein, um präventiv ein Außer Kontrolle geraten der Situation zu verhindern. Und nein, das LAPD war dazu allein eben nicht in der Lage !
Nun schreibst du, dass die Zahl der Randalierer noch überschaubar ist, dass Geschehen in Wahrheit gar nicht bedeutsam. Das ist zwar in Bezug auf die Ereignisse am Montag sachlich richtig (am Sonntag waren es noch deutlich mehr!), aber hier geht es nicht um die reale Bedeutung vor Ort, sondern um die Bedeutung im Informationsraum !
Und wie KheibarShekan es richtig beschreibt, könnte man von allen Seiten (Trump Regierung wie auch Radikale Gruppen in Kalifornien selbst, wie auch ausländische Dienste) diese Situation sehr leicht und sehr weitgehend eskalieren.
Nur weil es Anfangs klein war, heißt dies nicht, dass es klein bleibt oder sich klein halten lässt. Aktionen erzeugen immer Reaktionen usw. und am Ende brennt die ganze Stadt und weitere Städte dazu.
Aus 1000 werden schnell 10.000 und dann schnell 100.000. Das geht über Nacht, und innerhalb kurzer Zeit ließen sich hier entsprechende Gewaltspiralen erzeugen (wenn man dies will).
Beschließend noch zur Aussage, das LAPD würde dies doch sehr leicht selbst in den Griff kriegen: wie schon dargelegt ist das LAPD heillos unterbesetzt und es muss parallel dazu noch den ganzen sonstigen Polizeibetrieb weiter aufrecht erhalten. Das LAPD kann daher nur geringe und wie man teilweise gesehen hat unzureichende Kräfte dafür einsetzen. In diesem Kontext ist es vielleicht ganz interessant anzumerken, dass Riot-Police dort eher rar ist - und es sogar an Ausrüstung dafür fehlt.
Die Bundesrepublik ist in Bezug auf Bereitschaftspolizeien, USK, BFE Einheiten usw. beispielsweise besser aufgestellt.
Ganz beschließend noch zu der Relativierung in Bezug auf "deutsche" Silvesternächte: Nur weil das hierzulande inzwischen derart außer Kontrolle geraten ist, heißt das nicht, dass die Zustände in Bezug auf den Einsatz von kommerziellem Feuerwerk gegen Polizisten in LA in irgendeiner Weise tolerabel wären.
Sie sind eigentlich auch hierzulande nicht mehr tolerabel. In keinster Weise. In LA hat das LAPD wegen des massiven Einsatzes von kommerziellem Feuerwerk gegen Polizeibeamte diese an vielen Stellen dann zurückgezogen. Der Sprecher des LAPD wie auch dessen Chef sprachen vor laufender Kamera davon, dass diese Angriffe für die Beamten lebensgefährlich sind. Dies gilt im übrigen auch für den Wahnwitz den hierzulande Nicht-Deutsche jedes Jahr veranstalten.
Und wenn man nun davon spricht, dass das ja ein ach so kleiner Protest sei: das wesentliche ist nicht die Anzahl der Randalierer, sondern die Qualität der Randale und dass die Randalierer offen mexikanische Flaggen schwenken und erklären, die USA hätten hier in ihrem Gebiet keinerlei Rechte mehr. Darin liegt der eigentliche Kern des Problems, dass ist es, was eigentlich relevant ist.
Und ganz um Ende noch ein Gedanke:
Es könnte durchaus richtig gewesen sein, die Lage dort sehr schnell mit möglichst vielen Sicherheitskräften zu ersticken, gerade eben bevor sie außer Kontrolle gerät. Denn wenn man die Randalierer hier einfach machen lässt, und das war anfangs der Fall, dann gerät so etwas ganz schnell in eine Spirale und gerät dann völlig außer Kontrolle. Solche Aufstände so früh wie möglich zu ersticken bevor sie Fahrt aufnehmen können, ist eine valide Strategie.
Genau das was du hier kritisierst, könnte daher absolut richtig gewesen sein, um präventiv ein Außer Kontrolle geraten der Situation zu verhindern. Und nein, das LAPD war dazu allein eben nicht in der Lage !