28.05.2025, 14:14
Falli75:
Das ist ja gerade der Aspekt, den ich versuchte mit dem Begriff der Heterogenität der Bedrohungen zu beschreiben. Es geht eben nicht nur um die bloße Abwehr von FPV Drohnen / zielsuchender Munition usw. im Frontraum (oder auch weit dahinter), sondern um ein ganzes Bündel von teilweise höchst unterschiedlichen feindlichen Systemen, die man eben nicht mit einer Abwehrmaßnahme allein angehen kann.
Entsprechend gibt es eben diesen Widerspruch zwischen bodengestützer Drohnenabwehr, bewaffneten Trainern, Kampfflugzeugen, Abfangdrohnen, elektronischer Kriegsführung usw usw in Wahrheit gar nicht.
Der schiere Umfang des Problems (Quantität) als auch die Heterogenität des Problems erfordern auch von unserer Seite einen ganzheitlichen, und quantiativ relevanten Umgang damit.
Helios:
Unter der Annahme, dass wir die Pilotenausbildung komplett nach Europa holen und besagte Trainer im weiteren auch für solche Aufgaben wie die Abwehr von Drohnen im Raum hinter dem Frontraum einsetzen wollen - wäre dann nicht die M346 für uns insgesamt gesehen nicht besser geeignet als die T7 ?
Aktuell gibt es immer noch Verzögerungen bei der T7 - während die M346 nicht nur ausgereift und mit deutlich geringerem technischen Risiko zur Verfügung steht, sondern auch schneller beschaffbar wäre. Noch darüber hinaus verwenden ja auch schon mehrere andere europäische Nationen (einschließlich Österreich, Italien, Polen usw) die M346. Und mit der M346FA hätte man auf der Stelle eine Übungs-/leichtes Kampfflugzeug, welches explizit für die Jagd auf Langstrecken-Drohnen meiner Meinung nach besonders gut geeignet wäre.
Mit einer Beschaffung der M346 durch Deutschland würde man damit einen Schritt weiter zu einem europäischen Standard-Trainer sein.
Wenn ich mich recht erinnere, haben zudem schon Luftwaffenpiloten in Italien auf der M346 mal eine Ausbildung gemacht, dass ganze ist also nicht völlig unbekannt für die Luftwaffe - es müssten eigentlich gute Informationen über die realen Möglichkeiten vorliegen.
Ich halte rein persönlich die M346FA daher im Kontext einer Drohnen-Abwehr für die beste Wahl als nächsten Trainer und als Ersatz für die T38. Insbesondere wenn man die Ausbildung endlich heim holen würde.
Das ist ja gerade der Aspekt, den ich versuchte mit dem Begriff der Heterogenität der Bedrohungen zu beschreiben. Es geht eben nicht nur um die bloße Abwehr von FPV Drohnen / zielsuchender Munition usw. im Frontraum (oder auch weit dahinter), sondern um ein ganzes Bündel von teilweise höchst unterschiedlichen feindlichen Systemen, die man eben nicht mit einer Abwehrmaßnahme allein angehen kann.
Entsprechend gibt es eben diesen Widerspruch zwischen bodengestützer Drohnenabwehr, bewaffneten Trainern, Kampfflugzeugen, Abfangdrohnen, elektronischer Kriegsführung usw usw in Wahrheit gar nicht.
Der schiere Umfang des Problems (Quantität) als auch die Heterogenität des Problems erfordern auch von unserer Seite einen ganzheitlichen, und quantiativ relevanten Umgang damit.
Helios:
Unter der Annahme, dass wir die Pilotenausbildung komplett nach Europa holen und besagte Trainer im weiteren auch für solche Aufgaben wie die Abwehr von Drohnen im Raum hinter dem Frontraum einsetzen wollen - wäre dann nicht die M346 für uns insgesamt gesehen nicht besser geeignet als die T7 ?
Aktuell gibt es immer noch Verzögerungen bei der T7 - während die M346 nicht nur ausgereift und mit deutlich geringerem technischen Risiko zur Verfügung steht, sondern auch schneller beschaffbar wäre. Noch darüber hinaus verwenden ja auch schon mehrere andere europäische Nationen (einschließlich Österreich, Italien, Polen usw) die M346. Und mit der M346FA hätte man auf der Stelle eine Übungs-/leichtes Kampfflugzeug, welches explizit für die Jagd auf Langstrecken-Drohnen meiner Meinung nach besonders gut geeignet wäre.
Mit einer Beschaffung der M346 durch Deutschland würde man damit einen Schritt weiter zu einem europäischen Standard-Trainer sein.
Wenn ich mich recht erinnere, haben zudem schon Luftwaffenpiloten in Italien auf der M346 mal eine Ausbildung gemacht, dass ganze ist also nicht völlig unbekannt für die Luftwaffe - es müssten eigentlich gute Informationen über die realen Möglichkeiten vorliegen.
Ich halte rein persönlich die M346FA daher im Kontext einer Drohnen-Abwehr für die beste Wahl als nächsten Trainer und als Ersatz für die T38. Insbesondere wenn man die Ausbildung endlich heim holen würde.