14.05.2025, 17:44
(13.05.2025, 02:44)alphall31 schrieb: Wie kommt man zu der Annahme das man mit dem Personal welches die derzeitige Lage verursacht hat eine Verbesserung erlangen wird ?Welches Personal ist damit gemeint? Das militärische oder das politische?
Bei aller berechtigten Kritik wird man doch konstatieren müssen: Das Personal hat geliefert, was bestellt wurde. Die Politik, was der Wähler wollte, und die militärische Führung, was die Politik wollte.
Jetzt will der Wähler etwas anderes, und die Politik hat durchaus reagiert. Es dauert halt, einen Tanker zu wenden. Aber dass es gar keine Anzeichen für eine Wende gibt, wird man nicht behaupten können.
(13.05.2025, 02:44)alphall31 schrieb: Selbst aus wissenschaftlicher Sicht hat man die Bestätigung das man das System Bw nicht mehr reformieren kann.Aus wessen wissenschaftlicher Sicht? Ist damit die Streitschrift von Sönke Neitzel gemeint?
(13.05.2025, 02:44)alphall31 schrieb: n einem System in dem alles militärische keinerlei Rolle spielt und verpönt ist wird man auch nichts ändern.Ich habe genug Einblick in das System Bundeswehr, um zu behaupten, nichts für ungut, dass vor allem Deine politische Einstellung aus diesem Kommentar spricht.
Davon mal abgesehen; ich kann die Frustration verstehen, aber dieser Exzeptionalismus, den manche Bundeswehrsoldaten an den Tag legen, als wäre in Deutschland alles besonders schlimm, und das zudem noch aufgrund ureigener deutscher Fehler, kann ich nicht länger teilen.
Dazu habe ich mit zu vielen britischen und belgischen Soldaten gesprochen, die ins gleiche Horn stoßen. Auch aus Irland, Österreich und Italien hört man praktisch die gleichen Klagen. Und zumindest die britische und italienische Gesellschaft schätzen ihre Soldaten hoch.
Die Friedensdividende (auch im übertragenden Sinn) war kein rein deutsches Projekt.