Vor 9 Stunden
(Vor 10 Stunden)Broensen schrieb: Ich sehe aufgrund der doch vergleichsweise gut gelungenen F123B keine größeren Hindernisse, den Zulauf unserer Exemplare zu strecken, wenn zugleich die Serie insgesamt verdoppelt wird und dafür auch zusätzliche norwegische Werftkapazitäten herangezogen werden. Ich würde in dem Zusammenhang auch immer noch die Hoffnung hegen, dass dann letztendlich beide Nationen je drei der bisher bestellten Exemplare und dazu drei eines "Batch II" mit doppelter Anzahl an VLS-Zellen und SM2-Äquivalent bekommen könnten.Dabei würde es eventuell sogar einen interessanten Nebeneffekt geben.
Der Bau der F126 geschieht in Sektionen. Das Heck wird in Wolgast gebaut, Kiel baut die Frontsektion und setzt Front und Heck zusammen, in Hamburg findet die Endausstattung statt.
Wolgast wird ab ungefähr 2027/28 und Hamburg ab ungefähr 2033/34 nicht mehr für eine F126 Produktion zur Verfügung stehen, da ab diesem Zeitpunkt die F127 die beiden Standorte belegen wird (sofern die im aktuellen Zeitplan gebaut werden soll).
Durch eine Kooperation mit Norwegen würde sich hier die Möglichkeit einer längerfristigen Produktionslinie für die F126 und F126 II ergeben. Der Plan für die ersten 6x F126 bliebe dabei erstmal unverändert. Sobald Wolgast und Hamburg aber nicht mehr zur Verfügung stünden, könnten die Produktionsstandorte umgelegt werden. Statt Wolgast könnte das Heck der nächsten 6x Einheiten dann aus Norwegen kommen, während die Endausstattung (neben Heck und Montage) auf Kiel gelegt werden könnte. Das Dock der German Naval Yards kann bis zu 4x Fregatten gleichzeitig beherbergen, da sollten parallele Konstruktion und Endausstattung problemlos möglich sein. Gleichzeitig würden so die Kapazitäten für die F127 erhalten bleiben und Norwegen hätte mit der Produktion im eigenen Land auch noch was gewonnen.
Je nachdem wie viele Einheiten Deutschland und Norwegen letztendlich beschaffen, kann das eine Partnerschaft bis in die späten 2030er werden, eventuell sogar dauerhaft wenn man diese norwegische Werft als dauerhaften Partner von TKMS etabliert, ähnlich wie Damen das mit der Galati Shipyard in Rumänien gemacht hat.