27.04.2025, 07:25
(26.04.2025, 21:19)Helios schrieb: Von "gar nicht" zu "wenig" ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.Aber ich bleibe grundsätzlich dabei, dass man viel falsch machen kann, weil "mitdenken" nicht reicht und das Grundproblem die fehlende ganzheitliche Perspektive ist, wodurch jede Beschaffung viel zu kleinteilig betrachtet wird. Aber die Diskussion darüber haben wir hier im Forum schon zig Mal geführt, an dieser Stelle würde sie zu weit gehen.
Bin ja lernfähig und auch kein Freund zu pauschaler Aussagen. Insofern hast Du mich erwischt…. Mich treibt, gerade beim Thema Luftverteidigung, die Sorge, dass wir nicht schnell genug auf einen durchhaltefähigen Bestand an Systemen und Munition kommen. Die Überlegungen, dass Masse manchmal auch Klasse ist, ist natürlich bei so komplexen Systemen immer ein Risiko.
Und ja: Eine Gesamtkonzeption ist erforderlich. Ob es die gibt, keine Ahnung. Wirklich erkennen kann ich keine. Nur kleckerweise Bestellungen mit langen Entwicklungszeiten.
Hier sehe ich aber z.B. die Sofortbeschaffung der Iris-T SLM Systeme als ein gutes Vorgehen an.
Zitat:Vielleicht verstehe ich die Frage falsch, aber ich würde eben nicht irgendetwas machen, nur um irgendetwas gemacht zu haben. Die bestehende Entwicklung und Beschaffung beschleunigen ist eine Möglichkeit, eine Industrieanfrage zur Übernahme eines existierenden, integrierten Systems auf eine vorhandene LKW-Plattform als kurzfristige, kostengünstige Übergangslösung die Langfristig als Sekundärsysteme bspw. beim Objektschutz Verwendung finden kann eine andere.
Mich interessiert hier einfach nur Deine Meinung. Nach dem, was Du schreibst, sind wir ja nicht weit voneinander entfernt. Es müsste eine Initiative durch den Bedarfsträger geben, der mit einem Gesamtkonzept im Hinterkopf auf zügige Lösungen drängt.